Quantcast
Channel: Basler Psi Verein
Viewing all 318 articles
Browse latest View live

Newsletter Physikalische Medialität Nummer 16

$
0
0

Liebe an Physikalischer Medialität Interessierte

In dieser Ausgabe findet Ihr stichwortartige Beschreibungen der Séancen mit Warren Caylor und mit Kai Mügge vom Juni.
Weiter habe ich (endlich…) einen Bericht über unseren Besuch beim brasilianischen Materialisationsmedium Dona Edelarzil im Januar dieses Jahres geschrieben.
Mein Dank geht an Carsten Dresbach, der eine Séance von Mychael Shane im Mai dieses Jahres fast vollständig transkribiert und übersetzt hat. Seinen Bericht, bzw. einen Link dazu findet Ihr in diesem Newsletter.

Einen schönen Sommer wünscht Euch
Lucius

Allgemeine Hinweise: Wie immer sind wir dankbar für Rückmeldungen von Séance-Teilnehmenden, ihren Beobachtungen und Gefühlen. Bitte sendet diese an luci@bpv.ch, vielen Dank!

Vielen Dank an alle Autorinnen und Autoren, die zu diesem Newsletter beigetragen haben.

Zur Erinnerung und für alle Neuleser dieses Newsletters: Alle früheren Newsletter zur Physikalischen Medialität sind online lesbar unter folgender Adresse: http://www.bpv.ch/blog/tag/Physikalische%20Medialit%C3%A4t/

Dieser Newsletter geht an Personen, die an einer Séance bei uns teilgenommen haben und solche die sich mit dem Gebiet der Physikalischen Medialität befasst haben. Ich verzichte deshalb auf Erklärungen von Fachbegriffen wie Ektoplasma, Kabinett, Trompete und ähnliche, da ich das Wissen darum voraussetze. Weil ich mit diesen Personen per „Du“ bin, spreche ich sie auch in der vertrauten Form an. Um den Lesefluss zu verbessern, verzichte ich auch auf laufend sich wiederholende Zusätze wie „angeblich“, „seiner Meinung nach“ und Ähnlichem.

Es ist verständlich, dass die in diesem Newsletter geschilderten Phänomene für viele Menschen unglaubwürdig oder „abgefahren“ wirken. Deshalb geht der Newsletter nur an Personen, die sich speziell dafür angemeldet haben. Personen, die sich einen ersten Überblick über das Thema verschaffen wollen, empfehle ich meinen einführenden Text zum Thema:
Teil 1:http://www.bpv.ch/blog/Physikalischer-Mediumismus/
Teil 2:http://www.bpv.ch/blog/Physikalischer-Mediumismus-zwei/

***************************

1. Zu Besuch beim brasilianischen Materialisationsmedium Dona Edelarzil

2. Die Séancen mit Warren Caylor im Juni 2016

3. Die Séancen mit Kai Mügge im Juni 2016

4. Bericht von Carsten Dresbach über eine Materialisations-Séance mit Mychael Shane

5. Report über eine Vollmaterialisation in einer Séance mit Kai Mügge

6. Das vollständige Programm von Mychael Shane im Oktober 2016

7. Die nächsten Séance-Termine in Basel

*******************

1. Zu Besuch beim brasilianischen
Materialisationsmedium Dona Edelarzil

Im Januar und Februar 2016 haben Julia und Kai Mügge, meine Partnerin Sabin und ich eine sechswöchige Reise nach Brasilien unternommen. Es handelte sich um eine Ferienreise, auf der wir auch einige besondere Menschen und Orte aufsuchen wollten.

So verbrachten wir einige Tage in der Casa de Dom Inacio des Heilers Joao de Deus, dem wohl berühmtesten Heiler weltweit, in der Nähe von Brasilia. Nachdem Joao auf Einladung unseres Sohnes Pablo zwei Mal in der Schweiz gewesen war, wollten wir uns die Gelegenheit nicht entgehen lassen, ihn in seinem eigenen Zentrum aufzusuchen. Mehrere tausend Hilfesuchende halten sich dort das ganze Jahr über auf, das ganze Dorf ist auf die Besucher aus aller Welt eingerichtet. Wir waren beeindruckt von den schönen Lokalitäten, den unentgeltlichen Behandlungen und der guten Organisation der Abläufe.

Auf dem Rückweg von den höchst beeindruckenden Wasserfällen in Iguaçu nach Rio beschlossen wir einen Umweg über Votuporanga – eine Provinzstadt mit rund 100‘000 Einwohner an der Strecke zwischen Sao Paulo und Brasilia – zu machen und Dona Edelarzil Munhoz Cardoso einen Besuch abzustatten.

Das erste Mal von Dona Edelarzil habe ich von Rudolf Passian gehört, der auch einen kurzen Film über sie gedreht hat. Er schilderte mir ein eindrückliches Erlebnis anlässlich eines Besuchs bei ihr: Bei Edelarzil war neben anderen Besuchern ein LKW-Fahrer, der in Votuporanga eine Panne hatte und seit mehreren Tagen auf ein Ersatzteil wartete. Laut Passian materialisierte Edelarzil aus der weissen Watte für ihn exakt das benötigte Ersatzteil!

Später haben mir auch Alex Schneider und Hans Schär über ihre Erlebnisse bei dieser aussergewöhnlichen Frau berichtet. Der Brasilienkenner Klaus Schubert hat an den Basler Psi-Tagen über seine Besuche bei ihr referiert. Ich hatte zudem mehrere Filme über Dona Edelarzil gesehen wobei das Geschehen mich eher ratlos zurückliess: Dona Edelarzil greift in grosse Haufen von mit Wasser getränkter Watte und holt aus ihr für jeden Besucher mehrere Objekte heraus, die zum grossen Teil so aussehen als ob sie sich auf einer Mülldeponie bedienen würde.

Ihre besondere Begabung soll sie im 17. Lebensjahr erhalten haben, als sie während einer schweren Krankheit von einem Geistwesen vor die Wahl gestellt wurde, entweder zu sterben oder sich fortan ganz in den Dienst der Nächstenliebe zu stellen. Seither praktiziert die Mutter von vier erwachsenen Kindern diese Heilrituale. Früher sollen weit mehr Besucher gekommen sein, so dass sie dieses Ritual bis zu vier Mal täglich ausführte.

Am Donnerstag, 28. Januar 2016 verlassen wir das Hotel früh und treffen um acht Uhr morgens auf dem Gelände von Dona Edelarzil ein, wo wir die nächsten acht Stunden verbringen. Es handelt sich um ein grösseres offenes Grundstück ausserhalb der Stadt, auf dem Hühner und Katzen herumlaufen; dort stehen ein paar in die Jahre gekommene Hütten sowie ein mit Wellblech überdachter Vorbau mit Sitzbänken vor der eigentlichen Kapelle.

Die ganze Anlage wirkt eher vernachlässigt und ist von aussen in keiner Weise als ein besonderer Ort erkennbar. Keine Tafel oder sonstige Hinweise deuten am Eingang auf Edelarzils Tätigkeit hin. Etwa 70 bis 100 Hilfesuchende sind an diesem Tag vor Ort. Wir sind die einzigen Ausländer. Die meisten Hilfesuchenden scheinen organisiert mit kleinen Reisebussen aus Sao Paulo gekommen zu sein. Alle Anweisungen sind nur auf brasilianisch angeschrieben. Wir kommen zusammen mit einem brasilianischen Ehepaar, einer Facebook-Bekanntschaft von Kai, das sie ebenfalls zum ersten Mal besucht. Alle Besucher tragen ihre Namen in ein aufliegendes Büchlein ein. Es gibt keinerlei Informationen zum zeitlichen Ablauf des Tages. Die Leute werden einzeln aufgerufen und treten in eine Art Büro, in dem einer von Edelarzils Söhnen im weissen Kittel sitzt. Er erklärt uns das Prozedere. Für jede Person, die «behandelt» werden soll, kauft man ein grosses Stück Watte. Wir kaufen Watte für uns, unsere Söhne sowie zwei Freundinnen der Familie. Die Watte kostet 25 Reais pro Person, das entspricht rund sechs Franken. Für jede Person, die eine Materialisation erhalten soll, erhält man einen Plastiksack der gestempelt wird mit «Materialização » und mit dem Namen der jeweiligen Person versehen ist.

Daraufhin begibt man sich wieder in den überdachten Unterstand der an die Kapelle grenzt und zerpflückt das kompakte Stück Watte in kleine Stücke. Dabei soll man möglichst intensiv an das denken was man verändert oder geheilt haben möchte respektive an die Person für die man es stellvertretend macht – eine Art meditatives Gebet.

Alles dauert lange, es ist schon etwa 13.00 Uhr. Wir nehmen es gelassen wie alle Einheimischen es tun. Irgendwann läuft auf einem alten Bildschirm ein verpixelter Film mit schepperndem Ton über das Wirken von Dona Edelarzil. Die DVD hängt sich auf worauf der Film nochmals von Beginn an abgespielt wird. Die Türe zur Kapelle steht die ganze Zeit offen. Wir inspizieren die mit Heiligenbildern geschmückte Kapelle und schauen uns auch das gemauerte Becken an, auf dem ein feinmaschiges Sieb liegt. Das Becken hat einen Durchmesser von knapp einem Meter.

Die Besucher treten ein, um die zerpflückte Watte auf dem Sieb zu deponieren. Da die Menge zu gross wird, legen die Besucher die Watte auf ein zweites bereitliegendes Sieb. Ich werfe regelmässig einen Blick hinein und beobachte was vor sich geht. Es gibt keine Einschränkungen der Sicht oder Stellen im Raum zu denen einem der Zutritt verwehrt wird. Die Stimmung unter den Anwesenden ist locker und gelöst.

Etwa um 14.00 Uhr trifft Dona Edelarzil ein, ganz in weiss gekleidet. Unsere brasilianischen Bekannten haben für uns eine private Begegnung mit ihr arrangiert. Sie ist sehr zugänglich, erklärt jedoch gleich zu Beginn, dass sie nicht mehr wolle, dass während des Geschehens im Raum gefilmt wird und dass sie auch keine Interviews mehr geben wolle. Sie begründet dies damit, dass sie keinerlei Werbung wünsche, da sie 75 Jahre alt sei und sich am liebsten zurückziehen würde. Dies sei jedoch nicht möglich solange so viele Besucher sie aufsuchen würden. Anscheinend gehörte die Schauspielerin Shirley McLaine zu ihren Besuchern, wie auch einige brasilianische Autoren, Musiker und Politiker. Besuche von Prominenten führen jeweils zu einem grösseren Andrang von Besuchern. Wir plaudern kurz mit ihr und machen ein Gruppenfoto, während die anderen Besucher sich schon in einer Schlange vor der Kapelle aufreihen.

Wir gehören daher zu den letzten, die die Kapelle betreten und werden auf der Seite platziert. Bevor wir einen Platz in der Kapelle zugewiesen erhalten, gehen wir an ihr vorbei, wobei sie bei jedem mit einem alkoholgetränkten Stück Watte die Handgelenke und die Stirn berührt und das Kreuz schlägt, bevor sie die Watte auf den übrigen Haufen legt. Die Watte wird gewässert und geknetet. Sie ist zäh und schneeweiss.

Die eigentliche Zeremonie beginnt mit mehreren längeren christlichen Gebeten – das Vaterunser, Ave Maria und mir unbekannte Gebete – gefolgt von Gesang; die meisten Anwesenden murmeln die Gebete mit. Dona Edelarzil scheint bei normalem Bewusstsein zu sein, es ist kein Trancezustand erkennbar. Anschliessend werden die Besucher einzeln aufgerufen und treten vor sie. Das Geschehen ist bizarr. Zuerst sagt man den Namen der Person für die die «Behandlung» bestimmt ist und dann greift Dona Edelarzil in die Watte und zwar nicht tief hinein, und holt Unmengen Zeugs heraus. Knochen, Kerzen, Puppen, ein in Plastik eingeschweisstes altes Tierorgan für mich und allerlei weitere, eher gruselige Objekte. Diese wirft sie in einer Bewegung auf Zeitungspapier, in das sie von einer Helferin eingerollt werden und in einem Plastiksack verstaut werden. Klaus Schubert hat berichtet, dass er beobachtet hat, dass sie nicht immer in die Watte hineingreifen würde, sondern dass die Objekte sich zuweilen in der Luft oberhalb der Watte bilden würden. Darauf deutet auch ein Foto, das Hans Schär gemacht hat, auf dem zu sehen ist, wie ein Objekt in der Luft oberhalb der Watte schwebt. Nachdem man sein Päckchen erhalten hat, verlässt man den Raum. Draussen ist eine Patentochter von Edelarzil, die uns die Bedeutung der Objekte erklärt. Es gibt ein Merkblatt, auf dem die Bedeutung der materialisierten Objekte beschrieben ist, die in der Regel auftauchen. Es handelt sich um eine Liste mit rund 140 Objekten.

Eine Patentochter von Dona Edelarzil, die uns die Bedeutung der Objekte erklärte

Einige der überreichten Päckchen

Wir haben beobachtet, dass viele der Besucher die nicht zum ersten Mal vor Ort sind, ihre Säcke gar nicht öffnen und die Objekte betrachten, sondern sie unverzüglich auf einem bereitstehenden Karren deponieren. Es scheint sie nicht zu interessieren um was es sich handelt, es geht einzig darum, dass damit etwas gelöst werden soll. In aller Regel sollen die Objekte das Gelände nicht verlassen, sondern werden dort vergraben oder verbrannt. Wenn jemand ein Objekt mitnehmen will, muss er sich vorgängig an eine der zuständigen Personen wenden. Um die Behandlung zu vervollständigen sollen die Hilfesuchenden anschliessend einen Monat lang Gebete sprechen.

Der Nagel in der Puppe deutet auf den Einfluss von schwarzer Magie // «Meine» Objekte, links ein in Plastik eingeschweisstes Tierorgan

Ausser dem Merkblatt auf dem die Bedeutung der am häufigsten auftauchenden Objekte beschrieben wird, gibt es keine Erklärungen, bei den einheimischen Besuchern aber anscheinend auch keine Fragen. So wie ich das Geschehen verstanden habe, handelt es sich um ein heilendes Reinigungsritual und bei den Materialisationen um Objekte, die für negative Einflüsse, schwarze Magie oder ein gesundheitliches Problem stehen, das durch die Materialisation ans Licht gebracht wird und durch die Vernichtung der Objekte gelöst werden soll. Bei unserem Besuch materialisiert sie eine grosse Anzahl Objekte, deren Gesamtgewicht ich auf mehr als hundert Kilogramm schätze. Eine eindrückliche Menge, vor allem wenn man hochrechnet wie viele Tonnen in den fünf Jahrzehnten, in denen sie diese Arbeit fast täglich ausführt, zusammengekommen sind.

Die Jesusstatue auf dem Corcovado in Rio zeigte sich bei unserem Besuch mit Heiligenschein.



2. Die Séancen mit Warren Caylor im Juni 2016

Home Circle am Dienstag, 7. Juni um 17.30Dabei sind Sabin, Robin, Therese, Rolf, Anja, Rosmarie, Luci und Warren als Medium. Alle sind pünktlich hier. Wir haben das Leintuch gefaltet ausgelegt, damit wir ein engeres Hufeisen vor dem Kabinett machen können. Im Raum sind ein Aufnahmegerät, ein CD Player, Kerzen, zwei Feuerzeuge, eine Taschenlampe, eine Séance-Trompete, Trommelschläger, eine Rassel, eine Wasserschüssel unter Warrens Stuhl im Kabinett, eine kleine Wasserschüssel mit ca. 2.5 Deziliter Wasser und in einem schwarzen Sack unter meinem Stuhl habe ich noch Musikinstrumente und ein paar weitere Gadgets. Neben dem Kabinett habe ich noch Papier und Stifte sowie eine Schiefertafel ausgelegt. Weiter hat Robin eine gute Nikon Spiegelreflexkamera und ich eine kleine Nikon-Digitalkamera im Raum. Dies nachdem in Ibiza gesagt wurde, dass wir von nun an jederzeit eine Kamera in den Raum bringen sollten um das Ektoplasma zu fotografieren.

Nach meinem Eröffnungsgebet bleibt es während dem ersten Musikstück ruhig. Schon während des zweiten Songs sind Schritte zu hören, dann meldet sich Luther, begrüsst einige Sitzerinnen namentlich und meint, dass sie zur Begrüssung ein Geschenk mitgebracht hätten. Ich solle auf drei das Licht anmachen, sie hätten Federn für alle mitgebracht, jeder solle sich eine auswählen, der Rest sei fürs Zentrum. Ich mache Licht und da liegen kleine Federn von denen jede im Kreis einen nimmt, ich dann den Rest unter mein Beistelltischchen lege und das Licht wieder lösche.


Luther spricht Rolf an und im Laufe des Dialogs sage ich, dass Rolfs Frau heute Geburtstag habe. Daraufhin will er ihr ein Geschenk machen, gibt mir Anweisungen, wann ich das Licht anstellen solle und dass Rolf zum Kabinett kommen solle und seine Hände unter den Mund des Mediums halten solle. Daraus fällt dann ein geschliffener Glaskristall in seine Hände. Es meldet sich Yellow Feather der uns begrüsst. Er betont, dass der Home Circle sehr kraftvoll sei und dass sie immer sehr gerne in Basel seien. Er will das Experiment wiederholen, das sie in Ibiza zum ersten Mal intensiv versucht hatten, nämlich Wasser in Wein umzuwandeln. Die Wasserschüssel habe ich selbst in den Raum gebracht und weiss, dass nur Wasser drin ist. Ich stelle das Schüsselchen vor das Kabinett. Er gibt mir Anweisungen zum Vorgehen. Nach ein paar Minuten soll ich die Kerze anzünden und ich sehe, dass von den 2,5 dl noch gerade 0,5 übrig sind, diese aber in der Farbe von echtem Rotwein. Wir sollen daran riechen und es herumzeigen. Nach einer weiteren Dunkelphase mache ich erneut Licht und soll das Gefäss im Kreis herumgeben. Alle sollen einen Schluck nehmen. Es schmeckt tatsächlich nach Wein. In Ibiza war die Flüssigkeit zwar auch dunkel gefärbt und roch entfernt nach Wein, schmeckte aber gar nicht danach, sondern ziemlich schrecklich. Alle bestätigen, dass es nach Wein riecht und schmeckt. Später draussen sehe ich auch aus dem Verhalten der Flüssigkeit beim Schwenken, dass Alkohol oder eine ähnliche chemische Substanz enthalten sein muss. Warren soll im Anschluss auch einen kleinen Schluck nehmen. Der Rest, nur ca 20 Milliliter abgefüllt werden.

Das nächste was wir sehen ist eine leuchtende Substanz in sich verändernden Formen ausserhalb des Kabinetts. Es bildet eine Säule von über ein Meter Höhe, ändert seine Form laufend, verschwindet wieder im Kabinett um wieder zu erscheinen.

Das ist die Vorbereitung zur Demonstration des Ektoplasmas im Kerzenlicht, das wir bei Warren zum ersten Mal in Ibiza in diesem Jahr so klar gesehen haben. Es gibt vier längere Expositionen im Kerzenlicht, wohl jedes Mal ca. 30 Sekunden. Yellow Feather weist mich an, die Kerze auszulöschen wenn das Medium zwei Mal mit dem Kopf nicke. Das erste Mal soll ich die Kerze gegenüber dem Medium möglichst weit von ihm entfernt hinstellen, jedoch innerhalb unseres Kreises. Robin darf fotografieren. Nachher meint Yellow Feather, dass es zu hell sei und dass Anja, die gegenüber dem Kabinett sitzt und vor der die Kerze steht, weiter nach hinten rutschen solle. Er zieht das Plasma aus dem Mund heraus ähnlich wie bei Kai, wobei es kleinere Mengen sind, dafür wirken sie viel dichter.


Er, Yellow Feather manipuliert sie mit beiden Händen, zieht die Masse auseinander und in alle Richtungen, so dass man immer neue Einblicke in deren Struktur erhält. Bei zwei der vier Expositionen darf Robin fotografieren, bei allen ausser der dritten tritt das Plasma aus dem Mund aus, wobei es immer grössere Mengen werden. Bei der dritten kommt es aus der Nase, auch von dort sind es grössere Mengen. Interessanterweise kann Yellow Feather dann sprechen, er benutzt das Medium dazu. Direkte Stimme ist wohl wegen des Lichts nicht möglich. Aber er hat gesagt, dass er die volle Kontrolle über den Körper des Mediums übernehme.

     

Zum Abschluss reden wir noch kurz über die bevorstehende Woche. Es wird nochmals betont, wie kraftvoll und wertvoll unser Zirkel sei. Dann meldet sich Albert, Warrens Grossvater, kurz und sagt Hallo. Dann schliessen wir nach sieben Uhr den Zirkel. Er dauerte etwa 75 Minuten.

Erste öffentliche Séance am Mittwoch 8. Juni

Die neue CD ist schwierig zum Mitsingen. Warren sitzt frei. Es beginnt mit Schritten, dann kommt Yellow Feather und begrüsst uns. Er kündet an, dass Therese heute ihren pinken Stein erhalten werde. Dann Luther und Tommy. Tommy spielt mit den Trommelschlägern, die Trompete fliegt, das meist nur kurz. Dann zeige ich die Wasserschüssel herum die unter Warrens Stuhl steht, da ist nichts drin. Stefan hält sie ihm unter den Mund und dann kullert ein wunderbarer Rosenquarz aus seinem Mund.


Wieder wird die Wasserschüssel in Wein verwandelt. Es riecht nach Wein, alle können ein kleines Schlückchen probieren.

Viele lange Expositionen des Ektoplasma. J.B. rückt den Stuhl nach hinten, die Kerze steht vor ihr. Etwa acht Mal, jedes Mal wohl etwas 30 Sekunden oder sogar länger. Aus dem Mund aus der Nase, es lässt sich dehnen und verformen. Es wird einigen Teilnehmenden zum Anfassen gegeben. Anja darf nach vorne und es wird ihr über den Kopf gelegt. Stefan (er soll ein physikalisches Medium sein) darf aufstehen und wird damit berührt. Yellow Feather steht auf, geht in der Runde herum und manipuliert es lange Zeit.

Home Circle am Donnerstag, 9. Juni

Es bleibt sehr ruhig. Dann fällt ein Stein zu Boden. Es fällt etwas Weiteres aber wir sind uns nicht einig was es ist. Wir finden nachher aber auch nichts. Dann fällt der Schreibblock in die Mitte des Raums. Nachher sehen wir, dass darauf steht: Vibration Shift, cu 2morow, xxxx.


Erst nach etwa vier oder fünf Liedern kommt eine ganz leise Stimme. Er stellt sich als Leonard Nimoy vor, der Darsteller des Mister Spock aus Star Trek. Er meint, dass er William Shatner, den Darsteller Von Captain Kirk sehr vermisse. Sie hätten so viel Spass gehabt zusammen am Set. Nachher spricht Jessica, auch sie ganz leise. Yellow Feather und Luther melden sich auch, ebenso Winston. Sie sagen, dass es heute um einen «Dimensional Shift» gehe, für das Medium aber auch für den Home Circle. Sie danken dafür, dass sie das jetzt tun können, das sei in einer öffentlichen Séance nicht möglich. Mychael Jackson singt teilweise mit bei Hold my Hand. Die Trommelschläger fliegen kurz herum. Luther und Yellow Feather sprechen noch Teilnehmende des Home Circle direkt an wegen privater Angelegenheiten. Sie nehmen noch das Kabinett auseinander, bzw. zerlegen sie den Hula Hoop Ring in Einzelteile.

Zweite öffentliche Séance am Freitag, 10. Juni

Um ca. 19.15 beginnt die Séance. Warren lässt sich mit Cable Ties an den Stuhl fesseln und mit einem Geschirrtuch knebeln. Er besteht darauf, weil doch einige Erstbesucher dabei sind. Es beginnt mit Yellow Feather. Er apportiert durch den Mund einen schönen Aktivstein für N.J..


Er teilt mit, dass sie schon Federn in den Raum gelegt haben, diese sollen zwischen den Männern aufgeteilt werden.


Tommy spielt mit der Trompete, mit einem Ballon, mit der Mundharmonika und den Trommelschlägern. Sie werfen Schokolade herum und verspritzen Wasser. Luther singt zum Mychael Jackson Song Hold my Hand. Ektoplasma Expositionen im Kerzenlicht, das ist etwas anstrengend und nicht so gut zu sehen wie am Mittwoch. Yellow Feather hatte gefragt ob sie die Kabelbinder dematerialisieren dürfen. Sie sind nachher bis auf ein kurzes Stück verschwunden. Sie sollen am Samstag wieder kommen (was sie aber nicht tun, sie bleiben verschwunden). Yellow Feather zeigt das Plasma, das durch den Mund kommt, nachher Luther aus der Nase und aus dem Ohr, er spricht dazu. Luther legt das Plasma Nina auf die Hand. Sie schreiben einiges auf den bereitgelegten Block, leider hat der Stift die meiste Zeit nicht funktioniert. Besonders schade, da Winston gemeint hat, er werde seine Unterschrift hinterlassen. Es ist heiss. Sie haben Warren den Jumper ausgezogen, er sitzt mit nacktem Oberkörper da.


Von der letzten Séance am Samstag, 11. Juni, habe ich keine Notizen gemacht (ich war wohl absorbiert vom Fussball…). Zwei Sitzerinnen werden mit dem Ektoplasma berührt. Es gibt wiederum lange Expositionen von Ektoplasma im Rotlicht, die ich fotografiere

    


Besonders faszinierend ist dieser Ektoplasmastrang aus dem Ohr, an dessen Ende sich eine Hand bildet.

3. Die Séancen mit Kai Mügge im Juni 2016

Der erste Abend am 20. Juni 2016Die Séance beginnt mit Lichtlein am Kabinett und Klopfgeräuschen. Es folgt eine längere Ansprache von Hans und der Aufbau des Kraftfeldes. Viele Berührungen, Instrumente spielen und Geräusche die ähnlich wie Schritte klingen, aber nicht nach realen Füssen. Dann ein Handapport im Rotlicht für die jüngste Sitzerin. Therese wird davon «als zum Inventar gehörend» ausgenommen. Es folgen gleich anschliessend Apporte aus dem Mund, Nase, Ohren und Augen, rund 20 Stück. Perlmutter in der Grösse kleine Münzen, Steine etc.


Die apportierten Objekte vom 20. Juni


Dann Handformen auf der Plaque. Es folgt das Taschentuch und ein wunderschöner Trompetenflug. Rotlichtphase mit Auswurf einer riesigen Menge an Ektoplasma. Bewegung im Plasma, eine Hand zeigt sich, ist aber nicht voll ausgebildet. Zum Abschluss ist kurz die Säule zu sehen und dann der Kokon der das Medium ganz umhüllt. Ganz zum Abschluss sendet Hans im Rotlicht noch das Weisse Licht der Heilung aus seinen Händen in alle drei Richtungen. Die Séance hat nahezu drei Stunden gedauert.

Der zweite Abend am 22. Juni 2016

Die Séance beginnt mit ein paar Lichtlein, Klopfgeräusche. Dann zu Beginn wiederum eine längere Ansprache, dann Aufbau des Kraftfelds. Viele Berührungen und Schritte, die Instrumente werden benutzt. Es folgen Ping Pong Bällchen. Dann ein Hand-Apport für den jüngsten Teilnehmer in gutem Rotlicht. Es folgen gleich anschliessend Apporte aus Augen, Ohren, Nase und Mund, insgesamt 15 Stück. Später ein schöner Aktivstein für M.M..


Die apportierten Objekte vom 22. Juni

Dann noch ein fliegendes Lichtlein, es soll sich um ein Elementarwesen aus dem Quartier handeln, das länger herumfliegt. Übergang zur Rotlichtphase, lange ist nicht klar, was sie zeigen wollen. Selbstleuchtendes Ektoplasma ist während der Vorbereitungszeit immer wieder vor dem Kabinett zu sehen. Dann sieht man das Plasma aus dem Mund strömen ohne Zuhilfenahme der Hände. Es wird immer länger und biegt sich wie ein Rüssel, vorne ist eine Hand mit Ring am Zeigefinger. Mehrere Expositionen, es sieht eindrücklich aus. Dann zum Abschluss noch das weisse Licht der Heilung.

Der dritte Abend am 23. Juni 2016

Leider habe ich auch von dieser Séance nicht zeitnah Notizen gemacht, weshalb die Zusammenfassung des Abends eher dürftig ist. Der dritte Abend findet unter klimatisch ungünstigen Bedingungen statt. Es war extrem heiss an diesem Tag und die Luft im Séanceraum war trotz Klimaanlage rasch schier unerträglich stickig. Das Medium hatte schon im Vorfeld das Gefühl, dass es schwierig werden würde unter diesen Bedingungen. Ebenso hatte der Kommunikator Hans schon in den Vortagen darauf hingewiesen, dass er nicht sicher sei ob es unter diesen Umständen möglich sei, das Ergebnis der letzten weiterführenden Séance vom 12. Mai zu übertreffen und die Vollmaterialisation noch vollständiger erscheinen zu lassen. Dennoch ist das krude (wie Hans es nennt) Ektoplasma wiederum sehr gut zu sehen, allerdings nimmt es nicht wie gewünscht Formen an. Daneben gibt es eine Vielzahl von Apporten. Die grossen Objekte sind alle bestimmt für M. und A.K., die an diesem Tag ihren 10. Hochzeitstag feiern. Die kleineren Steine rieseln wie an den Vortagen aus Augen, Ohren und Nase. Weiter meldet sich die Wesenheit Ptaah, der sich als Torwächter aus einer höheren Dimension vorstellt. Er erklärt, er sei zuständig für die Überwachung der interdimensionalen Portale und sorge dafür, dass keine Raum-Zeit Paradoxien auftreten könnten. Er ist leider vor allem zu Beginn nicht gut verständlich, da seine Stimme wie elektronisch verzerrt klingt und nachhallt. Es tönt, als ob das Medium unter Wasser sprechen würde. Es dauert ein paar Minuten bis er einigermassen gut zu verstehen ist. Daneben gibt es viele Lichterscheinungen und Lichtblitze. Zum Abschluss wird auch an diesem Abend das weisse Licht der Heilung in die Richtung der Sitzer geworfen.


Die apportierten Objekte vom 23. Juni

4. Bericht von Carsten Dresbach über eine Materialisations-Séance mit Mychael Shane

Carsten Dresbach hat einen ausführlichen bebilderten Bericht über die Séance mit Mychael Shane vom 6. Mai in Basel geschrieben und einen Grossteil der Séance transkribiert und übersetzt. Vielen herzlichen Dank!

Anfang Mai war das Tiefentrance-Medium Mychael Shane zu Gast beim Basler PSI-Verein in der Schweiz. Ich hatte die Gelegenheit einer der Sitzungen beizuwohnen und konnte die physikalischen Phänomene, Materialisationen und Kommunikationen mit den Aufgestiegenen Meistern miterleben.
Hier kannst Du weiterlesen: http://www.transinformationen.de/2016/07/erlebnisbericht-materialisations-seance.html

5. Report über eine Vollmaterialisation in einer Séance mit Kai Mügge

Einen in Englisch verfassten Report über eine höchst spannende Séance in Thun vom 5. Juli 2016 bei der sich minutenlang eine Vollmaterialisation zeigte findet Ihr auf Kais Blog unter: http://felixcircle.blogspot.ch/

6. Das vollständige Programm von Mychael Shane im Oktober 2016

Als physikalisches Medium hat Mychael Shane sein Leben damit verbracht, sich mit den «Aufgestiegenen Meistern» zu verbinden um ihr Wissen, ihre Prinzipien, ihr Licht und ihre Heilkraft mit anderen Menschen zu teilen. Während das Medium «zur Seite tritt» benutzen die Geistwesen den Körper des Mediums, um zu kommunizieren. Zu den Phänomenen, die bei Mychael auftreten, gehören Direkte Stimme, Materialisationen und Apporte. Mychael Shane ist Amerikaner und lebt in Seattle. www.mychaelshane.com. Rückmeldungen zu seinen Séancen, zu den persönlichen Healings sowie Videos des Apportgeschehens findet Ihr auf www.bpv.ch.

Im Folgenden findet Ihr einen Überblick über alle Angebote inklusive Privatsitzungen und Workshops mit Mychael Shane im Oktober 2016.

Séancen: Spirit-Kommunikation und Apporte

Diese Abende bestehen aus vier Teilen. Im ersten Teil erzählt Mychael darüber wie er seine Fähigkeiten entdeckt und entwickelt hat, anschliessend geben wir Anweisungen zum Verhalten während der Dunkelséance.
Im zweiten Teil sitzt Mychael in Trance im Kabinett. Direkte Stimmen aus der Trompete werden Fragen beantworten, einzelnen Sitzern Informationen geben, kurze Vorträge halten oder Affirmationen und Meditationen anleiten. Weiter geschieht es häufiger, dass materialisierte Geistwesen einzelnen Sitzern Heilbehandlungen geben.
Der dritte Teil ist eine Apport-Séance. Dazu sitzt er nach einer kurzen Pause, während der die Teilnehmer ihre Fotoapparate holen können, für wenige Minuten ins Kabinett. Auf sein Zeichen hin wird das Licht angeschaltet, kontrolliert ob das markierte Klebeband noch am ursprünglichen Platz ist und daraufhin erscheinen die Apporte in aller Regel aus seinem Mund. Die Objekte die durch Mychael erscheinen, werden von den ‚Aufgestiegenen Meistern‘ und Erzengeln – mit denen er eng zusammenarbeitet – dematerialisiert, durch die geistigen Reiche transportiert und im Séanceraum rematerialisiert. Bei diesem Anlass erscheinen die Steine durch den Mund des Mediums. Solche Apporte tragen magnetische Heilkraft und spirituelle Energien in sich, die speziell auf den Empfänger abgestimmt sind. In der ersten Zeit soll niemand ausser dem Empfänger diese Geschenke berühren, damit dieser von den Energien optimal profitieren kann.
Im letzten Teil überreicht Mychael in der Regel jedem Sitzer einen Stein mit der Angabe von wem das Objekt gebracht wurde sowie einer kurzen persönlichen Botschaft.
Bitte beachten Sie, dass es keine Garantie gibt für das Auftreten der Phänomene.

Anmeldung und weitere Infos:
Sa, 1. Oktober (nur noch zwei freie Plätze!):
http://www.bpv.ch/veranstaltungen/1046-seance-spirit-kommunikation-und-apporte/
Mi, 5. Oktober:
http://www.bpv.ch/veranstaltungen/1047-seance-spirit-kommunikation-und-apporte/
Fr, 7. Oktober:
http://www.bpv.ch/veranstaltungen/1086-seance-spirit-kommunikation-und-apporte/

Workshop: Medialität entwickeln

Die Öffnung des Dritten Auges – Entdecke Deine spirituellen GabenAm ersten Tag wird Mychael den Teilnehmenden helfen einen besseren Zugang zu ihren spirituellen Begabungen zu erlangen. Dabei liegt der Fokus auf Meditationen und auf der Arbeit mit der violetten Flamme. Er wird verschiedene Methoden und Hilfsmittel zur Stimulierung des dritten Auges einsetzen. Der Schwerpunkt liegt auf der praktischen Umsetzung in Übungen und auf der Vermittlung von Hintergrundwissen und Anweisungen, die Mychael über den Tag verstreut gibt.
Channeling, das Sitzen im Kabinett und der Apport-ProzessDen Teilnehmenden wird am zweiten Tag gezeigt, wie sie mithilfe der violetten Flamme in einem Meditationsprozess das dritte Auge öffnen können. Ausserdem werden Hilfsmittel wie Pendel, Tarotkarten, Pokerkarten und andere eingesetzt um die Entwicklung der Begabung der Teilnehmer zu unterstützen; dies obwohl Mychael überzeugt ist, dass es im Grunde keine solchen Hilfsmittel braucht um mit dem Spirit zu kommunizieren. Auch das Channeln wird geübt. Wenn möglich erhalten alle Teilnehmenden die Möglichkeit sich ins Kabinett zu setzen, um zu versuchen, Ektoplasma zu produzieren. Dieser Vorgang wird durch einen von Mychael angeleiteten Prozess verstärkt. Ausserdem gibt es für Interessierte Anleitungen wie der Vorgang weitergeführt werden kann, um Apporte zu ermöglichen. Auch dieser Prozess wird von Mychael erklärt. Natürlich gibt es bei diesen Experimenten keine Erfolgsgarantie.
Die Teilnehmerzahl ist auf 20 Personen beschränkt, damit Mychael auf jeden Einzelnen eingehen kann und genug Zeit für jeden bleibt um im Kabinett zu sitzen.Anmeldung und weitere Infos: http://www.bpv.ch/veranstaltungen/1093-workshop-medialitat-entwickeln/

Privates Gespräch mit den Meistern

Dieses Angebot gibt dem Klienten oder einem Zirkel die Gelegenheit, persönliche Fragen zu stellen. Diese werden von aufgestiegenen Meistern, Engeln, geistigen Helfern und Ahnen in direkter Stimme beantwortet, während Mychael sich in tiefer Trance befindet. Diese heilende Sitzung findet im Setting einer physikalischen Séance statt mit der höchstmöglichen Lichtschwingung. Da Mychael sich in tiefer Trance befindet kommen die Schwingung und die erhaltenen Informationen direkt vom SPIRIT. Diese heilsame Erfahrung kann Türen zu einem klareren Bewusstsein öffnen.
Falls keine relevanten Fragen mehr gestellt werden, kann die Sitzung auch kürzer dauern als angegeben. Es ist möglich eine solche Sitzung als Kleingruppe von maximal vier Personen zu buchen, z.B. ein kleiner Zirkel, der sich Anleitungen für die weitere Entwicklung wünscht.Anmeldung und weitere Infos: http://www.bpv.ch/veranstaltungen/1087-privates-gesprach-mit-den-meistern/

Crystal Light Energy Healing

In einer Heilsitzung benutzt Mychael Kristalle, von den Meistern gesegnete Öle, Räucherwerk, Stimmgabeln, und tibetische Klangschalen als Hilfsmittel. Die Heilsitzung hilft, die Chakras neu auszurichten, die Energien auszugleichen und energetische Blockaden zu beseitigen. Häufig gibt Mychael den Klienten zusätzlich mediale Informationen.Anmeldung und weitere Infos: http://www.bpv.ch/veranstaltungen/1091-crystal-light-energy-healing/

Channeling Sitzungen

Eine Channeling Sitzung bietet die Möglichkeit, Fragen zum gegenwärtigen Leben zu stellen und Einsichten und Wegleitung von Mychael und den Meistern zu erhalten. Die Wegleitung kommt direkt von Deinen geistigen Helfern, den Engeln und von den aufgestiegenen Meistern durch Mychael.Anmeldung und weitere Infos: http://www.bpv.ch/veranstaltungen/1092-channeling-sitzungen/

7. Die nächsten Séance-Termine in Basel

Daten Warren Caylor 201617. August:http://www.bpv.ch/veranstaltungen/654-seancen-fur-physikalische-medialitat/
19. August:
http://www.bpv.ch/veranstaltungen/655-seancen-fur-physikalische-medialitat/
Bitte beachten Sie, dass die Séance vom 19.8. NUR für Personen ist, die bereits mit Warren gesessen sind!

Daten Kai Mügge 2016

1. September: 2 freie Plätze (nur für Personen, die in den letzten drei Jahren mindestens drei Mal an einer Kabinett-Séance bei Kai waren): http://www.bpv.ch/veranstaltungen/546-seance-fur-fortgeschrittene-mit-kai-mugge-vom-felix-circle/

28. November:http://www.bpv.ch/veranstaltungen/547-seance-mit-kai-mugge-vom-felix-circle/

30. November: http://www.bpv.ch/veranstaltungen/548-seance-mit-kai-mugge-vom-felix-circle/

1. Dezember: 2 freie Plätze (nur für Personen, die in den letzten drei Jahren mindestens drei Mal an einer Kabinett-Séance bei Kai waren) http://www.bpv.ch/veranstaltungen/549-seance-fur-fortgeschrittene-mit-kai-mugge-vom-felix-circle/

Workshop: Trancetechniken und Séanceraumphänomene
Träumen Sie auch davon, mit der Geistigen Welt direkt in Kontakt zu stehen!? Einen höheren Geistführer direkt durch sich sprechen lassen zu können? Durch eine Reihe von Lernschritten überwinden wir mit Hilfe von Verbalsuggestionen jene Hürden, die für viele das direkte ‚Channeln‘ so schwierig machen und befähigen Sie nach diesem Wochenende für sich oder andere das Trance-Sprechen auszuüben. Dabei lernen Sie professionell zu entspannen und durch das herniederringen körperlicher Blockaden auch geistige Widerstände hinter sich zu lassen. Sie erlernen ‚tote‘ und ‚lebendige‘ Objekte ‚auszulesen‘ und ihnen bisher unerreichte Informationen zu entlocken. Sie erlernen Geistführern zu begegnen, erfahren ihre Geheimnisse und lassen sie letztendlich für sich arbeiten. Als besonderes Angebot schlagen wir Ihnen vor, Ihren neuen Kontakt zur Geistigen Welt für Phänomene im Séanceraum einzusetzen und so ein neues energetisches Portal für sich zu öffnen. Sie erfahren über Techniken und Geschichte dieses spektakulärsten Teilbereichs des Mediumismus, wie sie das Erlernte anwenden können und wie andere es angewendet haben. Sie arbeiten mit dem Tisch und erleben, wie dieser ‚zum Leben‘ erweckt sich vom Boden erhebt.um / Zeit
Datum/Zeit:
3./4. September, jeweils 10.00 - 18.00 Uhr
Preis:
CHF 350.- / 315.-
Anmeldungen:http://www.bpv.ch/veranstaltungen/913-workshop-trancetechniken-und-seanceraumphanomene/


Wieso verschlechtert sich meine Sehschärfe? von Fedor Simonov

$
0
0

     

Warum geschieht dies und können wir dieses Problem lösen?

Versuchen wir zuerst den wahren Grund für eine Sehschwäche zu verstehen um danach einen Lösungsansatz zu erarbeiten. Es ist erwiesen, dass wir ca. 70% der Informationen mit den Augen aufnehmen. Somit sind die Augen ein wichtiger Kanal um Energie und Informationen mit der Umwelt auszutauschen. Die Frage ist: Wie sehen wir?

Die Lichtstrahlen eines Objekts dringen in folgender Reihenfolge durch das Aug: die Bindehaut, die Hornhaut, das Kammerwasser, die Linse und der Glaskörper. All diese Strukturen brechen das Licht, so dass es auf die Netzhaut fällt. Diesen Vorgang nennt man Fokussieren. Der Grossteil des Fokussierens geschieht in der Hornhaut und der Linse. Anschliessend fällt das Licht auf die Netzhaut.

Das Licht wird von den Photorezeptoren aufgenommen - den Stäbchen und Zapfen auf der Netzhaut. Das absorbierte Licht aktiviert die Pigmente, welche sich in den Stäbchen und Zapfen befinden. Diese Pigmente befinden sich auf den Membranen der Vesikel. Somit wird das Licht in den Membranen der Vesikel in Aktionspotenzial umgewandelt. Dieses wandert als Nervenimpulse durch das Stäbchen oder den Zapfen zum Endknöpfchen.

Von dort werden die Impulse zu den bipolaren Nervenzellen, dann zu den Nervenknoten transportiert, ehe sie beim Sehnerv ankommen. Somit werden die Nervenimpulse, welche in der Netzhaut entstanden sind, von etwa einer Million Neuronen des Sehnervs zum Hirn übertragen. Die Sicht wird vom Okzipitallappen gesteuert, welcher sich im hinteren Bereich des Gehirns befindet. Die erhaltenen Informationen werden verarbeitet, so dass wir ein Bild sehen können. Obwohl das Bild verkehrt auf die Netzhaut projiziert wird, macht das Gehirn das Bild für uns aufrecht sichtbar.

Zusammenfassend kann man sagen, dass unsere Augen das Licht in Nervenimpulse umwandeln, welche in den hinteren Bereich des Gehirn führen. Es ist wichtig, dass wir uns bewusstwerden, dass wir eigentlich mit dem Hirn sehen.

Unter Berücksichtigung des Obenerwähnten, werden hier nicht die Ursachen jeder einzelnen der vielfältigen Sehschwächen(wie z. B. Kurz-, Weitsichtigkeit, Astigmatismus, Glaukom, Katarakt, etc.) im Detail angeschaut, sondern der Fokus soll auf der häufigsten und wichtigsten Ursache liegen: Stress und Anspannung. Egal welches Augenproblem wir unter die Lupe nehmen – Stress spielt immer eine zentrale Rolle. Stress führt zu Spannungen im Gehirn, im ganzen Körper und in den Augenmuskeln im Besonderen. Somit können wir folgende Ziele formulieren um unsere Sehstärke wiederzuerlangen:

1. Blockaden in unserem Körper, Muskeln und Psyche lösen

2. Stressresistenz trainieren

3. sich neue Gewohnheiten aneignen um auf entspannte Art zu sehen, ohne Brille oder Linsen.


Leider kann keine der üblichen Herangehensweisen diese Aufgaben sehr effizient lösen. Wenn Sie eine Brille oder Linsen tragen, verlangsamen sie einzig die Anspannung in den Augen, nicht jedoch diejenige im Hirn oder Körper. Laserkorrekturen helfen bei diesem Problem ebenfalls nicht. Die einzige zufrieden stellende Lösung ist die natürliche Sehkraftgenesung. Der Ansatz dafür muss ganzheitlich sein, da die Augen, das Gehirn und der Körper zusammengehören und niemals separat betrachtet werden sollten.

Qigong, die uralte Chinesische Kunst der Selbstheilung und Selbstregulierung, hilft bei der Entspannung des gesamten Körpers. Die speziellen psychischen und physischen Übungen lösen nicht nur die Spannungen aus dem Körper, den Augen und dem Hirn sondern sie stärken auch den Schutz vor Stress. Langsame geschmeidige Bewegungsabläufe, bewusstes und konzentriertes Atmen normalisieren den Blutdruck, verbessern das Immunsystem, stärken den Blutkreislauf und beschleunigen den Abbau von Giftstoffen im Körper. 

Die drei Energiezentren

Die Qigong Theorie besagt, dass es drei Energiezentren gibt (siehe Bild oben). Das obere Zentrum produziert die psychische Energie, es besteht aus unserem Denken (mind), unserem Intellekt und unserer Kreativität. Das mittlere Zentrum erzeugt psychisches Plasma oder emotionelle Energie und hat mit der Seele, dem Herz zu tun und beeinflusst unsere Beziehungen mit anderen Menschen und der Umwelt. Das untere Zentrum regelt das Reproduktions- und das Urinsystem und ist für die Bioenergie verantwortlich. Alle drei Zentren müssen ausbalanciert und miteinander vernetzt sein. Wenn die Verbindung zwischen den Zentren zu schwach ist oder das Gleichgewicht gestört wurde, baut sich eine Spannung auf, ausgelöst durch die dominierende Art der Energie. Heutzutage dominiert bei vielen Menschen das obere Zentrum – das heisst ihr Verstand ist überladen. Viele Spannungen werden durch das Denken ausgelöst und führen zu Problemen mit dem Sehen. Der überlastete Verstand blockiert das Herz und bewirkt, dass der Körper träge wird. Dies ist der Grund dafür, dass viele Menschen nach der Arbeit im Büro lieber fernsehen um ihren Verstand zu unterhalten anstatt Sport zu treiben.

Wenn das mittlere Zentrum dominant ist, wird die Person sehr emotional. Die Emotionen überschatten den Verstand, den Körper sowie das Umfeld. Sehr emotionalen Personen leiden auch unter Stress in den Augen, der sich negativ auf die Sehkraft auswirkt. Manchmal ist eine emotionale Überlastung schlimmer als eine Überladung des Denkens.

Wenn das untere Zentrum dominant ist verursacht es nicht so viele Probleme wie das obere und das mittlere Zentrum. Liegt eine solche Dominanz vor, so denkt die Person nicht viel nach und zeigt keine Emotionen. Diese Person ist eher körperbezogen. Solche Menschen sind nicht besonders intelligent, sie leben nach den Gesetzen der animalischen Instinkte, ohne viel nachzudenken oder zu fühlen. Eine solche Dominanz führt nicht zur Verschlechterung der Sehkraft.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass das Geheimnis der Sehkraft- und Gesundheitsverbesserung darin liegt, den Geist, die Seele und den Körper im Gleichgewicht zu halten. Eine der besten Methoden dafür ist Qigong. Aus diesem Grund hat Simonov die «Augen- Diamant»-Methode entwickelt, die auf den Prinzipen des Qigong basiert. Des Weiteren beinhaltet die «Augen-Diamant»-Methode Entspannungstechniken für den Augenmuskel, Koordinationstraining, Daos Massage, Yogaübungen, Anti-Stress-Vibrationsgymnastik, autogenes Training, Affirmationen, Meditation und eine ausgeglichene Ernährungsweise. All diese Elemente sind ganzheitlich integriert und miteinander verknüpft. Dies bewirkt nicht nur beste Resultate bei der Sehstärkeverbesserung, sondern heilt auch den ganzen Körper. So wird die Spannung in den Augen, im Hirn und im Körper abgebaut, die Stressresistenz verbessert und die Sehgewohnheiten entspannter.

Nachruf auf Dieter Hagenbach

$
0
0

Dieter Hagenbach wurde 1943 in Basel geboren. Er wuchs hier auf und blieb der Stadt zeitlebens verbunden. Nach dem Abschluss des Gymnasiums studierte er Kunst und Architektur an der Hochschule für Bildende Künste in Düsseldorf. Eine Studienreise führte ihn nach Indien zu matriarchal lebenden Stämmen im Osten Assams sowie zu den Observatorien in Delhi, Jaipur und Varanasi; ein Studienaufenthalt nach London an das Centre for Arts and Cultural Enterprises. Mit Jürgen Rahn bildete er 1969 das Multimediateam «Cosmic Correspondence» mit Ausstellungen in den Kunsthallen Baden-Baden, Basel und Düsseldorf.

Im Herbst 1975 gründete Dieter in Basel den Sphinx Verlag und eröffnete die Buchhandlung Sphinx am Spalenberg, schräg gegenüber der Buchhandlung Werthmüller, die mein Vater dort führte. Er prägte für den Verlag den Slogan:

Von alten Traditionen
über das Hier und Jetzt
zu neuen Dimensionen

Dieser gefiel mir so gut, dass ich ihn später mit seinem Einverständnis für den Basler Psi-Verein übernahm, da ich ihn auch für unsere Arbeit als treffend empfand.

Mit dem Sphinx Verlag leistete Dieter wertvolle Pionierarbeit. Er verlegte u.a. das Gesamtwerk Georges Gurdjieffs, das Necronomicon und weitere Kunstbücher von HR Giger sowie Klassiker der Magie und Mythologie von Eliphas Levy und Aleister Crowley bis Joseph Campbell. Neben mehreren hundert weiteren Titeln publizierte er die New Age Bibel Die Sanfte Verschwörung von Marilyn Ferguson, die Illuminatus Trilogie von Robert Anton Wilson sowie Titel von John Lilly und Timothy Leary, mit denen er gut befreundet war. So hatte er 1971 Leary eine Weile in Basel beherbergt, als dieser auf der Flucht vor der CIA in der Schweiz Asyl suchte. Dieter schrieb einen Brief an den damaligen Bundespräsidenten Kurt Furgler und bat darum, Leary Asyl zu gewähren.

Von 1977-1986 war er Herausgeber des «Sphinx Magazin» und der deutschsprachigen Ausgabe des «Brain-Mind Bulletin». Mitte der 1970er Jahre lernte er Albert Hofmann kennen und blieb bis zu dessen Tod mit ihm befreundet. 1986 veröffentlichte er Hofmanns Essaysammlung Einsichten – Ausblicke.

1990 gründete Dieter in Basel eine literarische Agentur, die ab 2001 in Bern von seinem Partner Hans Bender weitergeführt wurde.

Wir sind uns in den 1980er Jahren erstmals begegnet, hatten damals aber nur losen Kontakt. Zu Beginn der 1990er Jahre sammelten wir Ideen und entwarfen Konzepte für eine gemeinsam veranstaltete Konferenz zum Themenkreis LSD und Psychedelika 1993 – zum 50. Jahrestag der Entdeckung des LSD. Allerdings wollte Albert Hofmann zu dieser Zeit keine Öffentlichkeit für sein «Sorgenkind» weshalb wir unsere Konzepte wieder in die Schublade legten, da eine Konferenz zu diesem Thema in Basel ohne Albert Hofmann doch erklärungsbedürftig gewesen wäre.

1993 war nicht nur der 50. Jahrestag der Entdeckung des LSD, sondern auch Dieters 50. Geburtstag. Beide sind im selben Jahr in diese Welt gekommen. Für den neuen Lebensabschnitt wollte er ein neues Projekt starten – die Gaia Media Stiftung (www.gaiamedia.org). Die am 23. Juni 1993 in Basel gegründete gemeinnützige Stiftung hat den Zweck Informationen zu vermitteln, die zu einem ganzheitlichen Verständnis der Natur und des menschlichen Daseins beitragen.

Er fragte mich ob ich ihn als Stiftungsrat unterstützen würde, was ich gerne zusagte. Zu seinem runden Geburtstag bat er anstelle von Geschenken die neugegründete Stiftung zu unterstützen. Das Geburtstagsfest war gleichzeitig die Gründungsfeier seines Herzensprojekts. Anwesend waren neben vielen anderen Freundinnen und Freunden Anita und Albert Hofmann, Claudia Müller Ebeling und Christian Rätsch, ebenso wie HR Giger mit dem Dieter gut bekannt war und dem ich an diesem Anlass zum ersten Mal begegnete.

Die Gaia Media hatte bis 2009 ein Lokal an der Spalenvorstadt, wo sie in Zusammenarbeit mit Michael Gasser, der den Stiftungsrat ergänzte, die Gaia Lounge und den Gaia Bazar betrieb: Ein beliebter Treffpunkt für Freunde psychedelischer, spiritueller und ökologischer Literatur und Musik, ausserdem mit einem grossen Angebot von ethnobotanischen Spezialitäten. Dort fanden Vorträge statt, unter anderem mit Albert Hofmann, Sasha Shulgin, John Lilly, Christian Rätsch, Luisa Francia und vielen weiteren mehr. Die Stiftung gab einen Newsletter heraus, der bis 2006 in gedruckter Form erschien. Später gab Dieter den Newsletter monatlich elektronisch auf deutsch und englisch heraus. Er nannte ihn den «goodnewsletter», er sollte ein Gegengewicht zu den die Medien beherrschenden schlechten Nachrichten bilden.

Im Vorfeld des 100. Geburtstags von Albert Hofmann am 11. Januar 2006 holten wir unsere Konzepte aus den 90er Jahren wieder aus der Schublade und begannen gemeinsam Pläne zu schmieden für das Symposium «LSD – Sorgenkind und Wunderdroge» (www.lsd.info). Albert Hofmann war im Alter immer offener geworden, unterstützte unser Projekt und freute sich darauf. Diese Planung führte dazu, dass wir sehr eng miteinander arbeiteten und fast täglich Kontakt hatten.

Die Gaia Media Stiftung organisierte am 11. Januar 2006 zu Hofmanns Ehren einen Festakt im Naturhistorischen Museum Basel, an dem der Jubilar unter anderen vom Basler Regierungsrat Christoph Eymann, dem Kunsthändler Ernst Beyeler, dem Schriftsteller Martin Suter und Paul Herrling, dem Forschungsleiter der Novartis, geehrt wurde. Das Symposium am folgenden Wochenende wurde zu einem riesigen Erfolg. Mehrere tausend Menschen aus allen Kontinenten und insgesamt 37 Ländern nahmen daran teil, weiter rund 200 Journalisten aus aller Welt. Die Weltpresse, von der New York Times bis zum Guardian, berichtete darüber. Das grösste Kompliment für uns war allerdings die Bemerkung Alberts an der Abschlussveranstaltung als er verkündete: «Mit dieser Veranstaltung ist aus meinem Sorgenkind definitiv ein Wunderkind geworden.»

Der enge Kontakt zwischen uns blieb bestehen, da wir nach der grossen Resonanz auf das Symposium einen weiteren gemeinsamen Kongress an Ostern 2008 planten, das World Psychedelic Forum (WPF, www.psychedelik.info) , als Kontrapunkt zum World Economic Forum (WEF) in Davos. Einen Monat nach der Veranstaltung starb Albert Hofmann, nur wenige Tage nachdem wir ihn noch ein letztes Mal auf seiner geliebten Rittimatte besucht hatten. Nach dem Tod unseres gemeinsamen Freundes wollten wir ihn mit einem kleinen Bildband und ein paar Texten ehren. Dieses Projekt ist während der Arbeit stetig gewachsen, so dass am Ende ein 400 Seiten starkes Werk entstand das 2011 im AT-Verlag erschien. Albert Hofmann und sein LSD (www.alberthofmannundseinlsd.ch) ist die Biographie Albert Hofmanns, verwoben mit einer viele Aspekte umfassenden Geschichte des LSD und dessen Einfluss auf Kultur und Gesellschaft.

Dieter Hagenbach mit Albert Hofmann im Herbst 2005

Während den zwei Jahren, in denen wir für das Buch recherchierten und daran arbeiteten waren wir in engem, fast täglichen Kontakt, meist in unserem Büro an der Neuweilerstrasse. Diese Treffen sind wegen unseren Auseinandersetzungen um Detailfragen und dem Ringen um passende Formulierungen bei unseren Mitarbeitenden heute noch legendär.

Dieter und ich waren in vielem sehr unterschiedlich, haben uns aber auch gut ergänzt. Unsere Auseinandersetzungen waren manchmal hitzig, allerdings nie gehässig. Er war detailverliebt, genau, geordnet, strukturiert und hatte ein unbestechliches Auge für grafische Feinheiten. Seine äussere Erscheinung war stets gepflegt, in den letzten Jahren kleidete er sich ausschliesslich in weiss oder cremefarben. Er machte alles mit Stil, auf mich machte er zuweilen einen aristokratischen Eindruck.

Nach der Publikation hielten wir gemeinsam mehrere Vorträge. Erfreulicherweise kaufte alsbald eine kalifornische Verlegerin die englischsprachigen Rechte. Dieter arbeitete auch an der Übersetzung intensiv mit und so reisten wir im April 2013 zur Lancierung der englischsprachigen Ausgabe Mystic Chemist nach Kalifornien, wo wir das Buch am 19. April 2013 – dem 60. Jahrestag der Entdeckung des LSD – an einer Konferenz von MAPS (Multidisciplinary Association for Psychedelic Studies, www.maps.org) in Oakland vorstellten. Speziell freute sich Dieter über die Einladung, das Buch im legendären City Lights Bookshop in San Francisco vorzustellen, in dem avantgardistische Beat-Autoren wie Lawrence Ferlingetti, Alan Ginsberg, Gregory Corso Bücher verlegt hatten und Lesungen gehalten haben.

In den letzten drei Jahren publizierte Dieter vor allem den monatlichen Newsletter und pflegte seine weitverzweigten Kontakte auf der ganzen Welt. In dieser Zeit war unser Kontakt nicht mehr so intensiv. Er besuchte uns jede Woche an der Neuweilerstrasse um die Post der Gaia Media Stiftung zu holen, wechselte mit allen Anwesenden ein paar Worte und wir unterhielten uns über Aktuelles, sei es die Stiftung betreffend oder Persönliches.

Am 22. Juli 2016, zwei Tage vor seinem Geburtstag, erhielt er eine niederschmetternde Diagnose, die es ihm schwer machte, die am folgenden Sonntag aus aller Welt eintreffenden Gratulationen und Glückwünsche zum Geburtstag entgegen zu nehmen. Am Morgen des 17. August erzählte er Asti Hagenbach, dass er in der vergangenen Nacht in der anderen Welt gewesen sei und dass es so wunderschön gewesen sei, dass er gar nicht mehr zurückkommen wollte. Am Abend um 23.40 nahm er in ihrer Gegenwart seinen letzten Atemzug.

Wir haben uns mehrmals über ein Leben nach dem Tod unterhalten. Dieter war überzeugt, dass es in irgendeiner Form weitergehe, wollte sich aber keine Vorstellung darüber machen. Der chinesische Kaiser Wu hat einmal den indischen Weisen Bodhidharma gefragt, welches der höchste Sinn der Heiligen Wahrheit sei. Bodhidharmas Antwort lautete: «Offene Weite, nichts von heilig», eine Antwort die Dieters Weltanschauung ausdrückt.

Dieter, Ich danke Dir für die gemeinsam verbrachte Zeit und die gemeinsamen Projekte, von denen wir beide wussten, dass wir sie ohne den Anderen nie in dieser Form hätten verwirklichen können.

Dieter Hagenbach mit Lucius Werthmüller in Kalifornien im April 2013

Er­ken­ne dei­nen See­len­part­ner - Anne Heintze

$
0
0

Bei Ih­rem Be­such in Ham­burg sp­re­chen Sie zu­n­ächst über In­tui­ti­on und wie sie ei­nem da­bei hel­fen kann, wei­se Ent­sch­ei­dun­gen zu tref­fen. Was be­deu­tet für Sie per­sön­lich In­tui­ti­on und war­um ist sie so nütz­lich? Ich le­be nach mei­ner In­tui­ti­on. Das be­deu­tet nicht, dass ich den gan­zen Tag plan­los bin. Es be­deu­tet viel­mehr, dass ich der In­tui­ti­on viel Frei­raum und Spiel­raum ge­be. Wenn ich ir­gend­ei­nen schein­bar un­mo­ti­vier­ten Ein­fall ha­be und mir et­was in den Sinn kommt, das ei­ne große, star­ke Kraft be­sitzt, dann fol­ge ich so ei­nem Im­puls. Manch­mal ist es je­doch nicht die rich­ti­ge Zeit, die­sen Im­puls zu fol­gen. Dann schrei­be ich mir die­se Idee auf und kom­me spä­ter dar­auf zu­rück. Durch das Ver­trau­en in mei­ne In­tui­ti­on ha­be ich schon vie­le sehr wert­vol­le Er­fah­run­gen ge­macht. Mir sind auch schon wun­der­ba­re Men­schen be­geg­net, weil ich mich in­tui­tiv auf sie ein­ge­las­sen ha­be. Ich ha­be so­gar meh­re­re große Ent­sch­ei­dun­gen auf der Ba­sis mei­ner In­tui­ti­on ge­trof­fen und bei kei­ner ein­zi­gen ha­be ich das be­reut.

Muss man ei­gent­lich be­son­ders spi­ri­tu­ell sein, um über ein ho­hes Maß an in­tui­ti­ven Fähig­kei­ten zu ver­fü­gen?Über­haupt nicht. Der Bau­er, der auf sei­nem Feld zu ei­ner be­stimm­ten Zeit ei­ne be­stimm­te Frucht sät, muss nicht spi­ri­tu­ell sein. Die Mut­ter, die un­be­wusst und in­tui­tiv das tut, was ihr Kind jetzt ge­ra­de braucht, eben­so we­nig. Es ist aber sehr hilf­reich, wenn ein Mensch ak­zep­tiert, dass jen­seits der phy­si­schen Be­rei­che im Le­ben me­ta­phy­si­sche As­pek­te wirk­sam sind, die eben­so Ein­fluss auf uns al­le ha­ben.

Gibt es be­stimm­te Tech­ni­ken, mit de­ren Hil­fe man ler­nen kann, sei­ne In­tui­ti­on bes­ser wahr­zu­neh­men und auch der Stim­me der In­tui­ti­on ziel­si­cher zu fol­gen? Oh ja, es gibt ei­ni­ge Me­tho­den und Übun­gen, mit de­nen man die Sin­ne schu­len kann. Ein ganz ein­fa­cher Ver­gleich: Je­der Hand­wer­ker wird ein Ex­per­te in sei­nem Fach, wenn er sei­ne Werk­zeu­ge vir­tu­os be­herrscht. Je bes­ser er das kann, um­so fei­ner wer­den sei­ne „Wer­ke“, um­so schö­ner die Er­geb­nis­se sei­ner Ar­beit. Mit un­se­rer In­tui­ti­on ist es nicht an­ders: Je bes­ser wir mit ihr um­ge­hen kön­nen, um­so fei­ner kön­nen wir die­se in­ne­re Weis­heit nut­zen. Da­zu die­nen men­ta­le Übun­gen zur Vi­sua­li­sie­rung, Be­wusst­sein­sübun­gen für mehr Geis­tes­klar­heit, Me­di­ta­tio­nen und mehr.


Wie hilf­reich ist un­se­re In­tui­ti­on, wenn es dar­um geht den See­len­part­ner zu fin­den? Ei­ne ge­schul­te In­tui­ti­on macht es sehr viel leich­ter, ei­nen See­len­part­ner zu fin­den. Wenn es ei­ne In­stanz in uns gibt, die mit fei­nen An­ten­nen wahr­neh­men kann, dass da ge­ra­de ein see­len­ver­bun­de­nes We­sen ins ei­ge­ne Le­ben ge­t­re­ten ist, dann wird die­ses We­sen we­ni­ger leicht an uns vor­bei ge­hen und auf Nim­mer­wie­der­se­hen ver­schwin­den. Wir al­le kön­nen ler­nen, auf die­se fei­nen Si­gna­le der In­tui­ti­on zu ach­ten und sie so in un­ser Le­ben zu in­te­grie­ren.

Ist ei­ne See­len­part­ner­schaft das glei­che wie ei­ne „nor­ma­le“ Lie­bes­be­zie­hung? Wel­che Un­ter­schie­de gibt es? Die meis­ten Lie­bes­be­zie­hun­gen be­gin­nen mit Ver­liebt­heit, See­len­part­ner­schaft über­springt die­se Ver­liebt­heit je­doch oft. Es ist gleich ei­ne tie­fe Ver­bun­den­heit, ein in­ne­res Er­ken­nen des an­de­ren spür­bar. Oft fühlt es sich an wie ein war­mes Nach­hau­se­kom­men. Das fühlt sich an­ders an als der berühm­te Blitz­schlag, mit dem die heiße Lie­be auf den ers­ten Blick oft be­schrie­ben wird. Dann ist es auch oft so, dass es un­glaub­li­che Par­al­le­len in den Le­ben der Lie­ben­den gab oder frühe­re Ge­le­gen­hei­ten, wo sie sich hät­ten be­geg­nen kön­nen. Vie­le Men­schen „frem­deln“ sehr in neu­en Be­zie­hun­gen, in See­len­part­ner­schaf­ten fällt das oft weg, denn es ist nicht nö­tig, da von An­fang an die­se be­zau­bern­de Ver­bun­den­heit be­steht. See­len­part­ner kom­mu­ni­zie­ren oft non­ver­bal.

Vie­le Sin­gles seh­nen sich vom gan­zen Her­zen nach der großen Lie­be, nach ih­rem See­len­part­ner. Kön­nen Sie ih­nen ein paar Tipps ge­ben, wie es mög­lich ist ei­nen See­len­part­ner zu fin­den? Das mit der ge­ziel­ten Su­che ist so ei­ne Sa­che: Sie ist meist vom Wil­len ge­speist. Da­mit ver­hin­dert man aber den „Flow“, das Ge­sche­hen­las­sen oder im schlimms­ten Fall macht man es un­mög­lich, den See­len­part­ner zu fin­den. Den­noch kann je­der ein­zel­ne viel dafür tun, um den See­len­part­ner in sein Le­ben ein­zu­la­den: in­dem er sich selbst vor­be­rei­tet für die Lie­be in sei­nem Le­ben und lernt, sei­ner ei­ge­nen Weis­heit zu ver­trau­en. Auf der Grund­la­ge der Selbst­lie­be wird der See­len­part­ner viel leich­ter ge­fun­den. In mei­nem See­len­part­ner-Buch ha­be ich 25 Kri­te­ri­en vor­ge­stellt, die es leich­ter ma­chen, den See­len­part­ner zu er­ken­nen, und vie­le We­ge, die die Lie­be oh­ne Li­mit ins Le­ben ein­la­den.

Übers In­ter­net ei­nen See­len­part­ner zu fin­den ist wahr­schein­lich aus­sichts­los, oder? Vie­le See­len­part­ner wer­den jetzt de­fi­ni­tiv „Nein“ ant­wor­ten. Den­noch ha­ben sich un­zäh­li­ge Paa­re schon auf die­sem We­ge ge­trof­fen. Es ent­stand ganz oh­ne kör­per­li­che Nähe ei­ne tie­fe Ver­traut­heit und sie ha­ben schon on­li­ne ei­ne tie­fe Ver­bun­den­heit ge­spürt. Ich glau­be so­gar, dass das In­ter­net viel mehr See­len­part­ner­schaf­ten mög­lich macht, denn wir kön­nen so un­se­re „Reich­wei­te“ er­höhen. Bei In­ter­net­be­kannt­schaf­ten fällt vor­ab der op­ti­sche As­pekt weg, der vie­le Men­schen da­hin­ge­hend be­ein­flusst, ob das an­de­re Ge­schlecht sei­nen Vor­s­tel­lun­gen ent­spricht. Im vir­tu­el­len Le­ben geht es in ers­ter Li­nie erst mal um die Kom­mu­ni­ka­ti­on. Bei die­ser kannst du oh­ne Be­ein­flus­sung durch die Op­tik im­mer wei­ter kom­mu­ni­zie­ren und so mehr über dei­nen Ge­genüber und sein In­ne­res er­fah­ren.

Sie sind ei­ne be­kann­te Ex­per­tin für Hoch­be­ga­bung und Hoch­sen­si­bi­lität. Wie kommt es, dass Sie sich ins­be­son­de­re auf die­se The­men spe­zia­li­siert ha­ben? Ir­gend­wann in mei­ner Ar­beit als Coach kam ein­mal der Tag, an dem ich mir über­leg­te, mit wel­chen Kli­en­ten es mir per­sön­lich am meis­ten Freu­de be­rei­te­te zu ar­bei­ten, wel­che Rat­su­chen­den am schnells­ten ih­re Zie­le er­reich­ten und wel­che Coa­chings am her­aus­for­dernds­ten wa­ren. Es war leicht fest­zu­s­tel­len, dass es sich oft um be­son­ders an­spruchs­vol­le Men­schen, um schwie­ri­ge Si­tua­tio­nen und kom­p­le­xe Fra­ge­s­tel­lun­gen han­del­te. Ich such­te nach den Ge­mein­sam­kei­ten, die all die­se Men­schen mit­ein­an­der ver­ban­den. Die­se wun­der­ba­ren Men­schen wa­ren re­de­ge­wandt, hat­ten ein ho­hes En­er­gie­le­vel, ei­nen wa­chen Ver­stand und wa­ren aus­ge­prägt fein­füh­lig. Es wa­ren in­tel­li­gen­te und sen­si­b­le Men­schen mit ei­nem brei­ten Wahr­neh­mungs­spek­trum. Es han­del­te sich um Men­schen, de­ren Le­ben nicht ge­rad­li­nig ver­lau­fen war. Es wa­ren su­chen­de Men­schen und sol­che, die vie­le Fra­gen stell­ten. Die größ­te Ge­mein­sam­keit, die ich fand, war, dass all die­se Men­schen be­son­ders be­gabt wa­ren, ent­we­der auf geis­ti­ger oder emo­tio­na­ler Ebe­ne.

Wor­an kön­nen Men­schen er­ken­nen, dass sie hoch­sen­si­bel sind, und wie kom­men sie in un­se­rer mo­der­nen Ge­sell­schaft mit ih­rer star­ken Sen­si­bi­lität klar? Hoch­sen­si­bi­lität ist ei­ne be­son­ders aus­ge­präg­te Be­ga­bung zu fei­ner, in­ten­si­ver und emp­find­li­cher Wahr­neh­mung mit al­len fünf kör­per­li­chen Sin­nen. Men­schen mit ho­her Wahr­neh­mungs­fähig­keit ha­ben auf­grund ei­ner phy­sio­lo­gi­schen Dis­po­si­ti­on ih­res Ner­ven­sys­tems ei­ne er­höh­te Empfäng­lich­keit für Rei­ze – und zwar so­wohl für äuße­re Rei­ze wie Geräu­sche oder Gerüche (was ich als Hoch­sen­si­bi­lität be­grei­fe) als auch für in­ne­re, wie zum Bei­spiel Stim­mun­gen, Ge­füh­le an­de­rer, Er­in­ne­run­gen und Ah­nun­gen (wor­un­ter ich Hoch­sen­si­ti­vität ver­s­te­he). Un­se­re Ge­sell­schaft ist nun lei­der nicht von und für fein­füh­li­ge Men­schen ge­macht. Sen­si­b­le Men­schen müs­sen erst ih­re per­sön­li­chen Stra­te­gi­en ent­wi­ckeln, die es ih­nen er­mög­li­chen, in ei­ner un­sen­si­blen Welt glück­lich und zu­frie­den zu le­ben.

Wie un­ter­s­tüt­zen Sie als Le­bens­leh­re­rin, The­ra­peu­tin und Coach hoch­sen­si­b­le Men­schen? Das Wich­tigs­te ist es, zu er­ken­nen, dass Hoch­sen­si­bi­lität ei­ne Ga­be ist. Sie ist ein Teil des in­ne­ren Po­ten­zi­als ei­nes Men­schen und oft mit sei­ner Le­bens­auf­ga­be, sei­ner Be­stim­mung, sei­ner Be­ru­fung ver­bun­den. Die­se zu fin­den ist enorm wich­tig für die Le­bens­qua­lität, die Ge­sund­heit und den Er­folg. Auf dem Weg die­ser Er­kennt­nis steht die Ent­wick­lung von Selbst­ver­trau­en und Selbst­lie­be im Vor­der­grund. Dar­aus er­ge­ben sich dann die Fähig­kei­ten mit Stress bes­ser um­zu­ge­hen, was für vie­le hoch­sen­si­b­le Men­schen be­son­ders wich­tig ist, da­mit sie in ih­rer Mit­te blei­ben kön­nen. Ich ar­bei­te mit Em­power­ment-Stra­te­gi­en, Re­pa­ren­ting, Emo­ti­ons­coa­ching, Men­tal­ar­beit und mehr – al­les ganz nach Be­darf. Da­durch we­cke ich die Kräf­te der Selbst­re­gu­la­ti­on, die in je­dem Men­schen vor­han­den sind.

Radio-Interview mit dem buddhistischen Meister Han Shan

$
0
0

....ehe er anlässlich eines dramatischen Autounfalls sein Leben völlig neu überdachte. 1995 entschied er sich, als buddhistischer Mönch zu leben; heute führt er in Thailand das Nava Disa Retreat Center und lehrt weltweit das Achtsamkeitstraining und die natürlichen Energiegesetze. Sein Buch Wer loslässt, hat zwei Hände frei avancierte zum Bestseller.

Hören Sie das Interview hier direkt online.

Newsletter Physikalische Medialität Nummer 14

$
0
0

Guten Tag
In dieser Ausgabe geht es in erster Linie um die drei Séancen mit Mychael Shane und die gleich darauf folgenden drei Abende mit Kai Mügge.
Höhepunkte der Besuche waren die Exposition einer Vollmaterialisation am letzten Abend mit Kai sowie der Apport eines grossen blauen Saphirs durch Mychael in seiner zweiten Séance.
Weitere Videos von Mychael Shane folgen im nächsten Newsletter der im Juni erscheint. Euch eine wunderbare Zeit!
Herzlich Lucius

***************************

Allgemeine Hinweise: Wie immer sind wir dankbar für Rückmeldungen von Séance-Teilnehmenden, ihren Beobachtungen und Gefühlen. Bitte sendet diese an luci@bpv.ch, vielen Dank!

Vielen Dank an alle Autorinnen und Autoren, die zu diesem Newsletter beigetragen haben.

Zur Erinnerung und für alle Neuleser dieses Newsletters: Alle früheren Newsletter zur Physikalischen Medialität sind online lesbar unter folgender Adresse: http://www.bpv.ch/blog/tag/Physikalische%20Medialit%C3%A4t/

Dieser Newsletter geht an Personen, die an einer Séance bei uns teilgenommen haben und solche die sich mit dem Gebiet der Physikalischen Medialität befasst haben. Ich verzichte deshalb auf Erklärungen von Fachbegriffen wie Ektoplasma, Kabinett, Trompete und ähnliche, da ich das Wissen darum voraussetze. Weil ich mit diesen Personen per „Du“ bin, spreche ich sie auch in der vertrauten Form an. Um den Lesefluss zu verbessern, verzichte ich auch auf laufend sich wiederholende Zusätze wie «angeblich», «seiner Meinung nach» und Ähnlichem.

Es ist verständlich, dass die in diesem Newsletter geschilderten Phänomene für viele Menschen unglaubwürdig oder «abgefahren» wirken. Deshalb geht der Newsletter nur an Personen, die sich speziell dafür angemeldet haben. Personen, die sich einen ersten Überblick über das Thema verschaffen wollen, empfehle ich meinen einführenden Text zum Thema:
Teil 1:http://www.bpv.ch/blog/Physikalischer-Mediumismus/
Teil 2:http://www.bpv.ch/blog/Physikalischer-Mediumismus-zwei/

***************************

1. Die drei Séancen mit Kai Mügge im Mai 2016

2. Die drei Séancen mit Mychael Shane im Mai 2016

3. Rückmeldungen zu den Abenden mit Mychael Shane

4. Rückmeldungen zu Healings während der Séancen von Mychael Shane

5. Forensischer Stimmvergleich für Séance-Stimmen-Phänomene

6. Heilungserfahrung in der Yuwipi-Zeremonie mit Vinny Alessi Narr

7. Die nächsten Séance-Termine mit Warren, Kai und Mychael 2016


1. Die drei Séancen mit Kai Mügge im Mai

Der erste Abend am 9. Mai 2016

Es ist eine eher zähe Séance mit einigen Séance-Neulingen. Als Gäste sind auch Mychael Shane und seine Begleiter Sam und Cynthia dabei. Für mich besonders war, dass ich in dieser Woche – wegen der Abwesenheit meiner Partnerin Sabin, die in Stansted am Übersetzen war – die Kontrolle von Kai auf der linken Seite des Kabinetts übernommen habe.

Zuerst wie üblich Klopfgeräusche, es sind vergleichsweise wenige, sowie ein paar aufsteigende Lichter. Dann Aufbau des Kraftfelds mit Berührungen und Affektierung der Instrumente. Es folgen 10 Apporte, etwa acht aus den Augen, der Rest aus den Ohren. Sechs schwarze Steine, vier klare mit Farben an den Rändern. Die Besucher dürfen zur Beobachtung nahe vor das Medium treten, dessen Gesicht von Julia mit einer Taschenlampe beleuchtet wird. Sie kommen in die Sammlung des BPV wie mir am Ende des Abends auf Nachfrage beschieden wird. Es folgt die leuchtende Plaque auf der sich zwei unterschiedliche Handformen zeigen. Dies ist vom Kabinett her nicht sehr gut zu sehen, da die Plaque nicht sehr stark leuchtet. Daraufhin erscheint ein fliegendes Lichtlein von dem gesagt wird, dass es sich um ein Elemantarwesen aus dem Quartier handle. Es folgt der Übergang und die Vorbereitung der Rotlichtphase. Während dieser sendet das Medium im Rotlicht, so dass die leeren Hände gut zu erkennen sind, das sogenannte «weisse Licht der Heilung» in die drei Richtungen. Dieses ist immer wieder beeindruckend. Es folgt der Auswurf des Plasmas im Rotlicht. Anschliessend die Animation des am Boden liegenden Plasmahaufens, dieser «atmet», später bildet sich eine Hand die winkt, allerdings ist sie nicht sehr schön ausgeformt. Die beiden letzten Expositionen zeigen eine aufsteigende Ektoplasma-Säule und zum Schluss der Kokon aus Ektoplasma, in den das Medium eingehüllt wird. Ich kann diesen Kokon von meinem Platz aus gut sehen, er ist sehr filigran. Dann eine abschliessende Ansprache.
in Anbetracht der eher wenigen Experimente staune ich, dass die Séance rund 2.30 Minuten gedauert hat.

Der zweite Abend am 11. Mai 2016

Der zweite Abend oder die «zweite Installation» wie Hans Bender zu sagen pflegt, beginnt mit aufsteigenden Lichtern, aber ganz ohne Klopfgeräusche. Dafür fallen zur Begrüssung Steine von der Decke. Es gibt einen hellen Lichtblitz, daraufhin kommt die Trancepersönlichkeit Hans Bender klar durch. Bei den Sitzenden handelt es sich an diesem Abend um eine geschlossene Gruppe. Diese macht gut mit und singt aus voller Kehle. Wie üblich folgt auf die einleitende Ansprache der Aufbau des Kraftfelds mit vielen Berührungen und Affektierung der Instrumente. Als erstes Experiment gibt es einen Handapport für S.H., die jüngste Teilnehmerin der Gruppe. Ein schöner gefasster Stein, was ungewöhnlich ist. Das beleuchtete Taschentuch fliegt von rechts nach links und nachher nochmals zurück. Wie am ersten Abend gibt es bei gutem Licht Apporte aus den Augen und den Ohren. Anschliessend liegt noch ein mittelgrosser Aktivierungsstein auf dem Boden, der für die ganze Gruppe bestimmt ist. Als letztes Dunkelexperiment ein schöner und langer Trompetenflug. Auswurf des Ektoplasmas. Dieses scheint mir heute besonders fein, es sieht aus wie der Kokon, der am Ende manchmal über das Medium gelegt wird. Dann mehrere Expositionen des atmenden Ektoplasmas, als Abschluss die winkende Hand, die sich aus dem am Boden liegenden Haufen erhebt, die aber nicht sehr deutlich zu erkennen ist, da das Rotlicht eher schwach ist. Dann eine abschliessende Ansprache. An diesem Abend war es gegen Ende extrem heiss im Raum.

Wir finden nach dem Ende der Séance noch Steine im Raum. Es sind fast genug, damit jede und jeder einen mit heimnehmen kann. Ich lege noch einen vom Montag dazu, so dass es für alle reicht. Es war wirklich eine tolle Gruppe.

Unten in der Mitte: der gefasste Stein, der als Handapport im Rotlicht erschienen ist

Der dritte Abend am 12. Mai 2016: Die Vollmaterialisation

Der Anfang des Abends harzt, da viele der von auswärts anreisenden Sitzer in einem langen, durch einen LKW-Unfall verursachten, Stau stecken. Es handelt sich um die weiterführende Séance, zu der nur Personen zugelassen sind, die schon mindestens drei Mal mit Kai in einer Kabinett-Séance gesessen sind. Bei den weiterführenden Séancen gibt es keine längere Einführung durch Kai, sondern nur eine kurze Ansprache. Die eigentliche Séance beginnt um 19.40.

Es gibt keine Klopfgeräusche, dafür extrem viele kleine Lichter, von denen ich aber von meiner Seite nur die wenigsten sehe. Therese ruft aber fast pausenlos: Licht, Licht, Licht. Es folgt eine längere Ansprache in der Hans erklärt, dass sie vorhaben, die Experimente mit dem «kruden» Ektoplasma fortzusetzen. Er sagt, dass alle heute erscheinenden Objekte für das Geburtstagskind seien – das bin ich –, er geht von fünf oder sechs Objekten aus. Man hört dann zwei Objekte fallen, Julia macht Licht, es sind zwei grosse kugelförmige farbige Gläser, rot und blau, mit vielen Facetten. Ich lege sie Bea, die neben mir sitzt, in die Hand. Irgendwann legt sie mir die eine Kugel wieder in die Hand zurück, später gibt sie mir auch die zweite zurück, so meine ich zumindest. Als weitere Objekte fallen und Julia wieder Licht macht, will Bea mir ihre zwei zurückgeben, was mich irritiert, da ich sie schon in der Hand halte. Es stellt sich dann heraus, dass sie und ich je zwei dieser Kugeln in der Hand haben. Also hat mir jemand anderes aus der Richtung links von mir sie einzeln und mit zeitlichem Abstand in die Hand gelegt. Ich zweifelte keinen Moment, dass es Beas Hand war, die mir die Steine zurückgegeben hat. Die Steine sollen Chakras entsprechen und dafür verwendet werden.
Der Aufbau der Energie für die Materialisation der Gestalt ist spektakulär. Der Boden und die Wände zittern, ich mache mir fast Sorgen, ob es sich um ein Erdbeben handelt oder sonst etwas Berunruhigendes. Ich bitte darum, dass die Musik abgestellt wird um genauer zu hören was da vor sich geht. Hans meldet sich dann aber zu Wort und erklärt beruhigend, das sei die anbrandende Energie. Der ganze Raum bebt gewaltig.

Dann folgt der Höherpunkt – die drei Rotlichtphasen während derer Robin fotografieren darf. Bei der ersten ziemlich langen Rotlichtphase zeigt sich eine Gestalt zuerst mit nach rechts gesenktem Kopf (Bild 1) und richtet sich dann auf (Bild 2). Es ist ein Quantensprung gegenüber der Gestalt die im März zu sehen war. Dies auch weil sich die Gestalt vor dem Medium und dem Kabinett zeigt und nicht neben dem Medium im Kabinett wie im März. Bei der zweiten Rotlichtphase (Bild 3) sieht man das Plasma wie ein Leintuch aus dem Mund des Mediums hängen. Es sieht aus wie auf den alten Bildern von Jack Webber oder Einer Nielsen. Ich sehe von meinem Platz aus das Material ganz aus der Nähe. Es ist viel dichter als bei den sonstigen Expositionen und hat eine ganz regelmässige Struktur. Bei der dritten Rotlichtphase nur wenige Sekunden nach der zweiten hat sich das ganze Material aufgelöst und man hat einen guten Blick ins leere Kabinett.

     

Nachher spricht Hans noch länger darüber wie es weitergehen soll. Er sagt, es sei sein Freund Aleister (Crowley) – Teil des Alchemisten-Teams – der sich zeige. Die «Alchemisten» würden an einer mobilen Voicebox bauen, mit deren Hilfe er in Zukunft sprechen werde. Er kündet an, dass unser Zentrum perfekt sei für einen Entwicklerzirkel. Nach fünf weiteren Abenden könnten sie in der Lage sein, dass Aleister sich im Raum bewege und spreche. Während Hans spricht sind fast unaufhörlich starke Lichtblitze und Entladungen aus dem Kabinett zu sehen – insgesamt rund dreissig.

Die letzte Séance hat noch ein Nachspiel am folgenden Tag. Julia schreibt mir: «als ich heute Morgen um 8:10 mit Kai auf dem Bett sass und wir über (…) gesprochen haben, habe ich plötzlich gesehen wie sich über Kai was bildet und dann die rote Kugel zu Boden fiel. Das ist echt gigantisch!»
Julia hatte am Vorabend noch mit Bea über die Kugeln gesprochen und sie stellten fest, dass keine rote Kugel (die Farbe des Wurzelchakras) dabei gewesen sei und dass die gebräuchlichsten Chakra-Systeme von sieben und nicht sechs Hauptenergiezentren ausgehen. Kai meinte dazu, dass es zu dieser Nachlieferung gekommen sei, weil am Vorabend alle Energie verbraucht war.

Mein Geburtstagsgeschenk: Die Chakra-Kugeln

Einen ausführlicheren Bericht in englischer Sprache zu dieser Séance findet Ihr auch auf Kais Blog:http://felixcircle.blogspot.ch/


2. Die drei Séancen mit Mychael Shane im Mai 2016

Im Gegensatz zu den anderen mir bekannten physikalischen Medien sind es bei Mychael nicht Verstorbene die das Spirit Team bilden, sondern sogenannte «aufgestiegene Meister» zu denen unter anderem Saint Germain, Kuthumi, Sanat Kumara, Babaji, Lady Nada, aber auch Buddha oder Jesus gehören sollen. Ich habe Mychael gesagt, dass dies für einige Leute in Europa befremdlich sei, so auch für Menschen die – wie viele unserer Kunden – ihre Medialität nach dem britischen Spiritualimus entwickelt haben. Ich selbst habe auch immer Vorbehalte gegenüber Durchsagen von «aufgestiegenen Meistern» gehabt, weil in ihrem Namen oft nicht mehr als Gemeinplätze gechannelt werden. Mychael hat dies erstaunt zur Kenntnis genommen und erwidert, dass er seit früher Kindheit mit diesen Wesenheiten in Kontakt stehe und dass sie es gewesen seien, die ihn – neben weltlichen Lehrern – geschult hätten. Er meinte, dass diese Wesenheiten nicht darauf bestehen würden, als aufgestiegene Meister angesprochen zu werden und dass man sie durchaus einfach als Spirits bezeichnen könne. Diese Meister gehören zu Mychaels spirituellem Bezugssystem und er scheint einen natürlichen Austausch mit ihnen zu pflegen. Deshalb berichte ich auch von diesen Abenden einfach so, wie es sich dargestellt hat, auch wenn ich gestehen muss, dass es mir immer noch Mühe bereitet, unbefangen darüber zu berichten, dass «Master Jesus» in materialisierter Gestalt Healings gegeben hat.

Mychael Shane am 4. Mai

Es sind an diesem Abend viele Besucher anwesend mit einem Bezug zum 2015 verstorbenen Lehrer Harald Wessbecher. Mychaels Einführung dauert länger als vorgesehen. Nach der Pause beginnt die Spirit Communication. Dazu zieht Mychael sich ins Kabinett zurück und geht in Trance. Nach wenigen Minuten sieht man die beleuchtete Trompete sich erheben und Bewegungen vollführen, kurz darauf beginnt Lady Nada durch die Trompete zu sprechen. Sie leitet eine Atemübung an, verbunden mit Affirmationen. Anschliessend beantwortet sie viele Fragen von Teilnehmenden. Dazu ruft sie jeweils Nummern auf (wir hatten alle durchgezählt, wir sind 39 ausser Mychael und seinen beiden Begleitpersonen). Unter den Fragen ist eine zu Harald Wessbecher. Lady Nada sagt, dass sie versuchen würden, ihn in einer nächsten Séance durchkommen zu lassen.
Nachher gibt es eine kurze Pause, dann wird Mychael der Mund verklebt und er zieht sich wieder ins Kabinett zurück. Lady Nada hatte angekündigt, dass sie heute versuchen würden 1’600 Steine zu apportieren. Es sind dann «nur» 720. Nachher folgt die Übergabe der Steine an jeden einzelnen Teilnehmer mit der Angabe von wem er gebracht wurde und einer kurzen persönlichen Botschaft. Da so viele Steine apportiert wurden, dürfen am Ende dürfen alle nochmals einen auswählen.

Beim Zählen der Steine

Mychael Shane am 6. Mai

Eine sehr harmonische Gruppe mit vielen guten Bekannten. Die Einführung von Mychael ist heute kürzer. Nach der Pause dasselbe Vorgehen wie an der ersten Séance. Zuerst spricht Lady Nada, wir sollen aufstehen, es folgt eine Meditation mit Affirmation. Anschliessend sprechen Babaji und Sanat Kumara. Babaji beantwortet Fragen von Personen, deren Nummer er aufgerufen hat. Dann darf ich drei Nummern nennen und die drei Personen dürfen vors Kabinett treten und erhalten von Saint Germain Heilung. Zuerst B.H., dann Heike Bauder und als dritte Therese. Saint Germain berührt alle am dritten Auge, küsst die Hand oder den Scheitel, massiert den Rücken, drückt mit den Daumen im Nacken. Es ist für alle drei eine eindrückliche Erfahrung. Sie betonen, dass es andere Hände waren als die von Mychael, einige nahe am Kabinett sitzende Personen, z.B. Sabin, sehen auch die Arme und Hände. Therese und die beiden anderen behandelten Damen sehen die ganze Gestalt, sie scheint selbstleuchtend zu sein. Die Erfahrungsberichte von B.H. und Heike Bauder findet Ihr unter Punkt 5 dieses Newsletters. Danach spricht nochmals Lady Nada. Sabin die übersetzt wird mehrmals von der Trompete berührt und getätschelt. Nachdem Lady Nada sich verabschiedet hat, holen wir Mychael mit dem Lied «Michael Row Your Boat Ashore, hallelujah» zurück aus der Trance. In der kurzen folgenden Pause isst Mychael Himbeeren. Dies um zu zeigen, dass die Apporte nicht aus dem Magen hochgewürgt werden, denn in dem Fall wären Himbeeren damit vermengt oder würden zumindest auf die Steine abfärben. Es dauert etwa fünf Minuten, dann gibt er das Zeichen, dass er bereit sei. Wir holen ihn aus dem Kabinett, machen Licht und nehmen das Klebeband wieder ab, das zusätzlich markiert wurde mit einem Stift. Die Markierung ist immer noch am ursprünglichen Ort. Er würgt und leidet und dann sieht man einen riesigen Stein im Mund erscheinen, den er mit viel Anstrengung und auch unter Schmerzen auswirft. Anschliessend folgen noch zwei Sorten andere Steine, ca. 40, es sind Zitrine und Karneole. Wie am ersten Abend folgt die Übergabe der Steine zusammen mit einer persönlichen Botschaft. Diese scheinen wie aus der Reaktion vieler Teilnehmer zu schliessen ist, als sehr stimmig und hilfreich empfunden.

Am Ende bleibt der grosse Stein übrig, den Mychael als blauen Saphir bezeichnet, was später von Steinkundigen bestätigt wird. Er ruft Sabin, Therese und mich nach vorne und übergibt ihn uns für unser Zentrum, das er als idealen Ort für alle Formen metaphysischer Arbeit bezeichnet. Er kommt von Al Morya und ist getränkt in heiligen Ölen, ich rieche sie allerdings nicht. Interessanterweise hat der Saphir blaue Flecken auf dem Tuch hinterlassen in dem er aufgefangen wurde. Dies stützt Mychaels Ansicht, dass die Apporte erst im Kontakt mit Sauerstoff hart werden. Es ist eine wunderbare Stimmung im Raum. Der Abend endet ca. um 22.00 Uhr.

Ein kurzes Video der Apporte findet ihr hier: https://photos.google.com/share/AF1QipMt4e5uYmqhD69iOdwdW2bcFGKCaC6ObWrw9_GlgaJlpNEA8NxbAzOMcGLxPnG7jA?key=c3BvZWFneXRNelpieEFJbFh5aHJuaWNOcks4dVZB

   

Links: Alle Apporte vom 6. Mai, die Blaufärbung des Tuchs ist hier zu sehen, rechts: Der 450 Gramm schwere Saphir

Mychael Shane am 7. Mai

Wir sind 40 Leute. Heute besteht der erste Teil aus einer Heilséance. Alle Anwesenden schreiben ihren Namen auf einen Zettel und Mychael zieht 12 daraus, die eine Heilung erhalten. Ich bin der zweitletzte dessen Namen gezogen wird. Nach der Pause spricht zuerst Lady Nada, dann gibt Master Jesus die Healings. Es fühlt sich sehr stark und wohltuend an. Zielsicher drückt die Wesenheit den Trigger-Punkt an meinem Rücken. Nachher werde noch zwei weitere Personen für ein Healing ans Kabinett gerufen. Darauf spricht wieder Lady Nada. Sie will Harald durchbringen, man hört ihn auch reden, allerdings nicht verständlich. Lady Nada erklärt, dass Harald auch aus der geistigen Welt weiter unterrichten wolle.
Dann nur kurze Pause und dann die Apporte. Es sind 37 für 38 Leute. Ein Paar erhält nur einen, dafür einen der drei grossen. Rolf erhält den grössten, er kommt von Lady Nada. M.R. erhält einen schönen grossen Stein, der anscheinend von Harald kommt. Es erstaunt Mychael, dass Harald auch bei denen ist, die Apporte geben, das komme höchst selten vor.

Apporte vom 7. Mai: Der grösste war von Lady Nada für Rolf, der rote rechts oben kam von Harald Wessbecher für M.R.

3. Rückmeldungen zu den Abenden mit Mychael Shane

Allgemeine Rückmeldungen

(…) Dann möchte ich mich nochmals für den wunderschönen Abend mit Mychael Shane bedanken! Es war ein unvergessliches Erlebnis und für mich besonders interessant, da ich bisher 'nur' die Seancen mit Kai kennenlernen durfte.
C.D. aus DE

Lieber Lucius,
die Séance war wirklich unbeschreiblich! Danke an dich und das Psi-Team, dass ihr uns solche Erfahrungen ermöglicht!! Was für ein Geschenk und was für eine Bereicherung!
B.H. aus DE

Ich habe in den letzten Tagen viel über die Séance mit Mychael Shane vom 7. Mai nachgedacht.
Ich war schon einmal an einem Chanelling von Lady Nada dabei (von einem anderen Medium) und dort konnte ich nichts wahrnehmen, es war wirklich nada (spanisch für nichts).
Bei Mychael Shane war es definitv anders. Was mich etwas irritierte war die Stimmlage und erstaunt war ich über die Lautstärke. Auch der Unterschied ob mit oder ohne Trompete war sehr deutlich zu hören.
Während der Heilungszeit war die Energie sehr hoch und gut fühlbar. Auch spürte ich einige zarte Berührungen und vor allem waren meine Spiritguides alle spürbar anwesend.
Ich hoffe die Heilungsséance hat den Hilfesuchenden die erwarteten Resultate gebracht. Dieser Prozess wird ja sicher noch länger andauern. Ich selbst gehörte nicht zu den 14 Auserkorenen, konnte aber dennoch die Heilwirkung an mir selbst erfahren. Ich hatte seit bald drei Monaten starke Schmerzen im Knie, muskuläre Entzündung.
Sie waren am Tag der Séance zwar schon nicht mehr so stark, aber immer noch einschränkend punkto Bewegung. Am Sonntag empfand ich das Knie etwas leichter, in der Nacht auf Montage war der Schmerz richtig fies und am Montag war der usprüngliche Schmerz nur noch minim, dafür in einer anderen Muskelgruppe sehr stark und bewegungs-einschränkend. Am Dienstag hatte ich praktisch keine Schmerzen mehr und konnte erstmals wieder ohne zu hinken laufen. Es ist also einiges geschehen. (Meine Spiritguides haben mich auch auf diese Séance aufmerksam gemacht, sehr hartnäckig).
Die Steinapporte fand ich unglaublich, vor allem die Grösse von einigen Steinen. Mein Sohn hat mir, als ich es ihm erzählte, Videos gezeigt, von Künstlern die diverse nummerierte Münzen, Billardkugeln usw. schlucken und sie dann in gewünschter Reihenfolge wieder hochwürgen. Dabei sieht man deutlich wie die Bauchmuskulatur arbeitet. Und das war bei Mycheal ja definitiv nicht zusehen.
Wunderschön fand ich auch, wie er die Steine dann an die Teilnehmer weitergab verbunden mit einer Botschaft. Die Botschaft die ich bekam war absolut zutreffend, sie bestätigte mir was ich schon wusste und ahnte. Und eröffnete mir einen weiteren Zugang zur geistigen Welt. Das werde ich im nächsten Trancezirkel sicher ausprobieren.
Wenn Mychael Shane im Oktober wiederkommt, werde ich sicher auch bei einer Séance dabei sein.
Dem Basler PSI-Verein möchte ich ganz herzlich für eure grosse Arbeit danken. Ich habe ja schon einige Seminare, Vorträge usw. besucht und es war immer super organisiert und eine sehr angenehme Stimmung.
B.S.


4. Rückmeldungen zu Healings während der Séancen von Mychael Shane

ch war am 6. Mai zum ersten Mal bei einer Séance mit Mychael Shane und möchte wie versprochen kurz von meinen Erfahrungen berichten. Die Erlebnisse hatte ich gleich nach der Veranstaltung zu Papier gebracht, so dass ich nachträglich nichts verfälsche.
Zu meiner großen Freude gehörte ich zu den drei Leuten, die nach vorne zum Kabinett kommen durften, um von St. Germain Heilung zu bekommen. Ich war als Dritte an der Reihe. Als ich nach vorne zum Kabinett trat, nahm ich eine Gestalt wahr, die sich schwach leuchtend von der Finsternis abzeichnete. Sie war schlank und relativ groß. Es fühlte sich auch männlich an. Ich sah, wie er beide Arme nach vorne bewegte. Im nächsten Moment legte er beide Hände seitlich an meinen Hals, dann nahm er meinen Kopf in beide Hände und drückte mit beiden Daumen auf mein drittes Auge. Anschließend beugte er meinen Kopf nach vorne und küsste mich auf den Kopf. Es fühlte sich an wie ein Segen. Dann drehte er mich auf die Seite, legte seine linke Hand in Höhe der Thymusdrüse auf meine Brust, die rechte Hand auf den oberen Rücken, und „arbeitete“ in diesem Bereich. Schließlich drehte er mich so, dass ich ihm den Rücken zuwandte. Er „knetete“ meine Schultern durch und massierte meine Wirbelsäule von oben nach unten. Es fühlte sich einfach nur genial an! Ich habe die Energie danach noch eine ganze Weile deutlich gespürt.
Es fühlte sich vom Griff her so an, wie wenn man von einem Menschen berührt und massiert wird! Schlanke, kräftig zupackende Hände, aber auf eine besondere Weise weich und sanft. Als ich seitlich zu ihm stand, stieß ich auch leicht an seinen Bauch an. Er war eindeutig schlank! Auch der Kuss auf meinen Kopf war exakt so, als würde man von einem Menschen geküsst werden. Ich habe keinen Bart gespürt. Die Hände waren warm und angenehm. Nur die Haptik fühlte sich meinem Empfinden nach ein klein wenig anders an als wenn mich ein Mensch berührt hätte. Die Hände, die mich berührt und massiert haben, waren definitiv nicht Mychael´s Hände! Als er seine Hände seitlich an meinen Kopf hielt, da lagen sie auch ein bisschen auf meiner Brille, sie hinterließen aber keine Fingerabdrücke auf den Brillengläsern (ich hatte sie vorher frisch geputzt)!
Übrigens hatte ich beim ersten Teil der Séance ein völlig verzerrtes Zeitgefühl. Es waren 2:15 Stunden vergangen, die mir wie 45-60 Minuten vorkamen!
Sehr beeindruckend waren auch die Apporte. Wenn man es nicht mit eigenen Augen sehen würde, könnte man es definitiv nicht glauben!
B.H. aus DE

Der Höhepunkt der Séance war für mich die Erfahrung einer Heilbehandlung von Meister St. Germain. Wir standen zunächst zu dritt an der Leuchtmarkierung ungefähr anderthalb Meter vor dem Kabinett. Als die erste Person nach vorne trat, konnte ich vor ihr ein weißes Licht bzw. eine weiße Lichtgestalt sehen, die sich bewegte. Als ich selbst nach vorne trat, sah ich auch weiße Umrisse vor mir. Als erstes wurde meine linke Hand in zwei Hände genommen, die dann nach oben geführt wurden (etwas über meine Kopfhöhe von 1,70m) und dort bekam ich einen sehr sanften Handkuss. Das war völlig unerwartet und sehr berührend für mich. Danach wurde mein Gesicht von vorne in zwei Hände genommen und leicht nach oben gezogen. Dann wurde ich sanft, aber bestimmt, umgedreht. Am Rücken wurden mein Hals und Kopf ausgerichtet, ich wurde an der oberen Wirbelsäule und am rechten Schulterbereich massiert, eine Hand legte sich auf meine Kopf und am Ende wurde von zwei Händen mein drittes Auge massiert. Den Daumendruck dort spürte ich danach noch eine ganze Weile. Währenddessen habe ich wohl einige Male ganz verzückt „ooh und aah“ ausgerufen, so dass sich die anderen im Raum schon wunderten, was da alles mit mir gemacht wird. Es war nicht nur rein körperlich angenehm wohltuend, sondern einfach beglückend und berührte mich tief im Inneren. Am Hals-Schulter-Kopf-Bereich wurde bemerkenswerterweise genau die Stelle behandelt, an der ich in den letzten Tagen Beschwerden aufgrund einer Zerrung nach einem Sturz auf den Hinterkopf hatte. Seit der Behandlung spüre ich davon nichts mehr und alles fühlt sich gut und entspannt an. Die Hände erlebte ich als schlank, sanft und kräftig (gewiss anders als Mychaels). Sie fühlten sich völlig „normal“ an, ja nicht einmal wie fremde Hände, sondern vertraut und von der Temperatur her angenehm. Diese Erfahrung war etwas ganz Besonderes für mich. Letztlich muss man es selbst erlebt haben und ich bin sehr dankbar dafür. Jedes Mal wenn ich daran denke, spüre ich gleich wieder eine große Freude in mir und das Gefühl, noch gar nicht genau überblicken zu können, welche Bedeutung dieser Abend eigentlich für mich hat.
Auch die Durchsage, die ich nachher zu dem Stein von Sanat Kumara bekam, liess mich staunend und zunächst ungläubig zurück. Gleichzeitig spürte ich sofort eine Resonanz dazu und konnte einige Erfahrungen aus meinem Leben dadurch besser einordnen. Übrigens, der Stein, den ich in der Séance bei Mychael im vergangenen Jahr bekommen hatte, verschwand nach ein paar Wochen nicht nachvollziehbar. Laut Mychael hat er dann seine Aufgabe erfüllt. Ich hoffe, dieser begleitet mich jetzt länger.Heike Bauder

Ich finde es ganz schwierig, mich in Worten auszudrücken bezüglich der Séance. Auf jeden Fall fühle ich mich reich beschenkt, sehr berührt und da ist auch Demut. Dies war meine erste Séance und ich freue mich so, dass ich endlich mal erleben durfte, worüber ich schon so viel gelesen habe. Bestimmt war es nicht die letzte Séance! :-)
Ich gehörte zu den Personen, die vor das Kabinett treten durften. Dieser Moment war magisch, aber dass das Jesus gewesen sein soll, übersteigt meinen Verstand. Meine Heilung war - denke ich - eine emotionale / mentale Heilung. Körperlich merke ich sonst keinen Unterschied, ausser einem anderen Gefühl in der Herzgegend. Mein Mann hat jedoch seitdem massiv weniger Rückenbeschwerden, unter welchen er seit Jahren gelitten hat.
Die Botschaft, die wir mit dem Stein (welch ein Geschenk!) erhalten haben, hat auch so gut gepasst, obwohl wir Mychael davor noch nie gesehen haben. Er hat Dinge erwähnt, die er eigentlich nicht wissen konnte.
Wir kommen wieder! :-)
C.F.


5. Forensischer Stimmvergleich für Séance-Stimmen-PhänomeneVon Prof. Dr. Eckhard Kruse

Skeptiker, welche nach konventionellen Erklärungen für "Spirit-Stimmen" in Séances suchen, gehen meist davon aus, dass das Medium derartige Stimmen selbst vortäuscht (selbst wenn Medien wie Warren Caylor ihren Mund mit Klebeband oder Knebeln fest verschließen lassen). Auch wenn die Spirit-Stimmen deutlich anders klingen als die Stimme des Mediums, bleibt es schwierig, aufgrund solcher subjektiver Einschätzungen zu entscheiden, ob eine Spirit-Stimme vergetäuscht wurde. Hier können Techniken der Sprachsignalverarbeitung helfen, objektives Beweismaterial zu liefern und dabei obendrein Sprachmerkmale zu verwenden, welche kaum (bewusst) hörbar sind, da sie für unser Sprachverständnis nicht relevant sind.

Hier also einige Information und erste Ergebnisse der Untersuchungen mit Hilfe forensischer Stimmvergleiche (forensic voice comparison) auf Basis von Audioaufnahmen in Séances mit Warren Caylor. Vielen Dank an Warren und sein Spirit Team für die Unterstützung dieser Arbeit!
Anmerkung: Es handelt sich hier um laufende Untersuchungen/Auswertungen, die Ergebnisse und Beschreibungen auf dieser Web-Seite sind also sehr vorläufig. Im letzten Abschnitt erläutere ich weitere, noch anstehende Arbeitsschritte, um belastbarere Ergebnisse zu liefern.

Die typische Aufgabe von forensischen Stimmvergleichen besteht darin, Stimmproben zu analysieren, zu vergleichen und zu entscheiden, ob ein Verdächtigter mit dem Täter identisch ist. Indem Stimmproben miteinander, aber auch mit anderen Stimmen verglichen werden, werden zwei Wahrscheinlichkeiten gegenüber gestellt: Wie wahrscheinlich ist es, dass die Stimme des Verdächtigten mit der des Täter identisch ist? Wie wahrscheinlich ist es, dass die Täterstimme von einer anderen Person stammen kann?
Den ganzen Text findet findet Ihr hier:http://www.eckhardkruse.net/physmed/voiceanalysis.html


6. Heilungserfahrung in der Yuwipi-Zeremonie mit Vinny Alessi Narr

Diesen Erfahrungsbericht habe ich von einer Frau erhalten die anonym bleiben möchte, mir aber gut bekannt ist. Lucius Werthmüller

Zeremonie vom 27. Februar 2016 in Basel

Vor zehn Jahren tauchte ein Schmerz auf im Becken-/Kreuzbereich auf der rechten Seite. Er intensivierte sich sehr schnell und vergrösserte sich auch übers rechte Hüftgelenk in die Aussenseite des Oberschenkels. Als erfahrene Körperpsychotherapeutin hatte ich einige Ideen, bezüglich Behandlungsweisen und ich war interessiert an der Herkunft dieses Schmerzes. In den folgenden zehn Jahren liess ich mich auf diverse Behandlungen ein – aktiv und passiv. Es blieb bei kurzfristigen Verbesserungen, aber bald schon steigerten sich die Schmerzen in der rechten Beckenregion wieder, ohne nachvollziehbare Logik - sowohl in Bewegung, sitzend oder liegend. In letzten Monaten begann der Schmerz sich zu bewegen, wechselte diagonal von Becken-/ Hüftbereich auf der rechte Seite zu Muskelgruppen auf Herzhöhe linksseitig.

Unabhängig davon entschieden ein Freund und ich uns für die Teilnahme an der Yuwipi-Zeremonie. Wir wollten schon lange mal zusammen eine solche Veranstaltung besuchen aus dem gemeinsamen Interesse für physikalische Medialität. Weil er eine wesentliche Verbindung hat zur Lakota-Spiritualität hat, wählten wir die Yuwipi-Zeremonie aus. Ein besonderes Anliegen hatte ich nicht. An die erwähnte «Schmerzgeschichte» dachte ich gar nicht, denn zu der Zeit hatte ich gerade mit einer Osteopathiebehandlung begonnen, die wohltuend etwas in Bewegung brachte.

Bei der Zeremonie im Dunkeln gab es einen Zeitraum, während dem jede Person individuell von geistigen Wesen behandelt wurde. Ich spürte sehr deutlich und recht lange, wie aus meiner rechten Beckenseite am Rücken etwas rausgezogen wurde - etwas wie ein langer Schlauch, ein Band oder so ähnlich. Was das war und bewirken sollte, erkannte ich überhaupt nicht.

Am übernächsten Tag war der nächste Termin beim Osteopathen. Kaum dass er mit der Behandlung begonnen hatte, sank ich in einen Trancezustand und sehe, wie an meiner rechten Seite ein Mann auftaucht, er strahlt. Gleichzeitig sitze ich in dem Auto, wo ich als etwa 10-Jährige einen Autounfall miterlebte. Bei dem Unfall fuhr ein Auto genau da, wo ich sass, von rechts her kommend in unser Auto. Der Lenker von diesem Auto wurde vom zusammengestauchten Motorraum erdrückt und starb. Wir in unserm Auto kamen mit Blechschaden und einem grossen Schock davon.

Immer noch in dieser Trance auf der Liege des Osteopathen beginnt der Mann an meiner rechten Seite zu mir zu sprechen. Er sei nun befreit und ganz glücklich. In dem Moment rutsche ich, in Trance immer noch im Auto sitzend, nach links und auch innerlich im Körper auf der Liege löst sich etwas (der Osteopath nimmt es auch deutlich war). Es öffnet sich die Mittellinie am ganzen Rücken und es findet ebenso wie im Auto ein Rutsch statt, resp. eine Ausdehnung nach links.

In der Folge erfüllt meine innere emotionale und körperliche Präsenz auch sehr lebendig Becken- und Herzraum auf der linken Seite.

Seither ist der Schmerz weg und es ist mir, als verstehe ich nun die Herkunft der Beschwerden und auch warum alle die Behandlungsversuche nur vorübergehende Linderung verschaffen konnten.

Vor zehn Jahren sass ich sehr häufig in einem Auto auf dem Sitz rechts und es scheint als hätte sich dadurch mein Körper an den erlebten Unfall 30 Jahre zuvor erinnert. Da war etwas nicht heilsam zu Ende gekommen. Es scheint, dass ich damals durch den Schock des Aufpralls völlig offen war und gleichzeitig, fein wahrnehmend mitfühlend mit dem sterbenden Fahrer eine Verbindung einging. Und der wohl ebenso geschockte Fahrer hat sich mit einem Aspekt seiner Selbst offenbar energetisch da, wo der Aufprall geschah, bei meinem Beckenraum rechts festgehalten.

Ich weiss von solchen Verwicklungen in Sterbeprozessen, wäre aber bei mir selber nie auf die Idee gekommen, dass die Schmerzen mit dem damaligen Autounfall zu tun haben könnten. Die Aussage des Mannes (vermutlich eben der damalige Fahrer), dass er nun erlöst sei, hat offensichtlich und nachhaltig auch in mir etwas gelöst. Was da rausgezogen wurde während der Yuwipi-Zeremonie war wohl der lange Schlauch, durch den ein Aspekt des verstorbenen Fahrers mit mir verbunden war und erst jetzt, mittlerweilen 40 Jahre danach, getrennt werden konnte.


7. Die nächsten Séance-Termine mit Warren, Kai und Mychael 2016

Daten Kai Mügge 201620. Juni: http://www.bpv.ch/veranstaltungen/499-seance-mit-kai-mugge-vom-felix-circle/

22. Juni: http://www.bpv.ch/veranstaltungen/500-seance-mit-kai-mugge-vom-felix-circle/

23. Juni: ausgebucht

29. August:http://www.bpv.ch/veranstaltungen/544-seance-mit-kai-mugge-vom-felix-circle/

1. September: 2 freie Plätze (nur für Personen, die mindestens drei Mal an einer Kabinett-Séance bei Kai waren):http://www.bpv.ch/veranstaltungen/546-seance-fur-fortgeschrittene-mit-kai-mugge-vom-felix-circle/

28. November:http://www.bpv.ch/veranstaltungen/547-seance-mit-kai-mugge-vom-felix-circle/

30. November: http://www.bpv.ch/veranstaltungen/548-seance-mit-kai-mugge-vom-felix-circle/

1. Dezember: 2 freie Plätze (nur für Personen, die mindestens drei Mal an einer Kabinett-Séance bei Kai waren) http://www.bpv.ch/veranstaltungen/549-seance-fur-fortgeschrittene-mit-kai-mugge-vom-felix-circle/

Workshop: Trancetechniken und Séanceraumphänomene
Träumen Sie auch davon, mit der Geistigen Welt direkt in Kontakt zu stehen!? Einen höheren Geistführer direkt durch sich sprechen lassen zu können? Durch eine Reihe von Lernschritten überwinden wir mit Hilfe von Verbalsuggestionen jene Hürden, die für viele das direkte ‚Channeln‘ so schwierig machen und befähigen Sie nach diesem Wochenende für sich oder andere das Trance-Sprechen auszuüben. Dabei lernen Sie professionell zu entspannen und durch das herniederringen körperlicher Blockaden auch geistige Widerstände hinter sich zu lassen. Sie erlernen ‚tote‘ und ‚lebendige‘ Objekte ‚auszulesen‘ und ihnen bisher unerreichte Informationen zu entlocken. Sie erlernen Geistführern zu begegnen, erfahren ihre Geheimnisse und lassen sie letztendlich für sich arbeiten. Als besonderes Angebot schlagen wir Ihnen vor, Ihren neuen Kontakt zur Geistigen Welt für Phänomene im Séanceraum einzusetzen und so ein neues energetisches Portal für sich zu öffnen. Sie erfahren über Techniken und Geschichte dieses spektakulärsten Teilbereichs des Mediumismus, wie sie das Erlernte anwenden können und wie andere es angewendet haben. Sie arbeiten mit dem Tisch und erleben, wie dieser ‚zum Leben‘ erweckt sich vom Boden erhebt.um / Zeit

Datum/Zeit: 3./4. September, jeweils 10.00 - 18.00 Uhr
Preis: CHF 350.- / 315.-Anmeldungen:http://www.bpv.ch/veranstaltungen/913-workshop-trancetechniken-und-seanceraumphanomene/

Daten Warren Caylor 2016Für Personen die Englisch sprechen, empfehle ich besonders die Séance vom 11. Juni, die nicht übersetzt wird. Dadurch wird die Kommunikation mit dem Spirit Team flüssiger und unmittelbarer.8. Juni, http://www.bpv.ch/veranstaltungen/649-seancen-fur-physikalische-medialitat/
10. Juni, http://www.bpv.ch/veranstaltungen/651-seancen-fur-physikalische-medialitat/
11. Juni, http://www.bpv.ch/veranstaltungen/653-seancen-fur-physikalische-medialitat-ohne-ubersetzung/
17. August:http://www.bpv.ch/veranstaltungen/654-seancen-fur-physikalische-medialitat/
19. August:http://www.bpv.ch/veranstaltungen/655-seancen-fur-physikalische-medialitat/

Daten Mychael Shane Oktober 2016Mychael Shane wird vom 1. – 9. Oktober wieder bei uns zu Gast sein. Fest stehen erst zwei Séancetermine. Den Überblick über alle Angebote inklusive Privatsitzungen und Workshops werden wir im Juni veröffentlichen. Wir werden Euch informieren.

Séance: Spirit-Kommunikation und Apporte

Diese Abende bestehen aus vier Teilen. Im ersten Teil erzählt Mychael darüber wie er seine Fähigkeiten entdeckt und entwickelt hat, anschliessend geben wir Anweisungen zum Verhalten während der Dunkelséance.

Im zweiten Teil sitzt Mychael in Trance im Kabinett. Direkte Stimmen aus der Trompete werden Fragen beantworten, einzelnen Sitzern Informationen geben, kurze Vorträge halten oder Affirmationen und Meditationen anleiten. Weiter geschieht es häufiger, dass materialisierte Geistwesen einzelnen Sitzern Heilbehandlungen geben.

Der dritte Teil ist eine Apport-Séance. Dazu sitzt er nach einer kurzen Pause, während der die Teilnehmer ihre Fotoapparate holen können, für wenige Minuten ins Kabinett. Auf sein Zeichen hin wird das Licht angeschaltet, kontrolliert ob das markierte Klebeband noch am ursprünglichen Platz ist und daraufhin erscheinen die Apporte in aller Regel aus seinem Mund. Die Objekte die durch Mychael erscheinen, werden von den ‚Aufgestiegenen Meistern‘ und Erzengeln – mit denen er eng zusammenarbeitet – dematerialisiert, durch die geistigen Reiche transportiert und im Séanceraum rematerialisiert. Bei diesem Anlass erscheinen die Steine durch den Mund des Mediums. Solche Apporte tragen magnetische Heilkraft und spirituelle Energien in sich, die speziell auf den Empfänger abgestimmt sind. In der ersten Zeit soll niemand ausser dem Empfänger diese Geschenke berühren, damit dieser von den Energien optimal profitieren kann.

Im letzten Teil überreicht Mychael in der Regel jedem Sitzer einen Stein mit der Angabe von wem das Objekt gebracht wurde sowie einer kurzen persönlichen Botschaft.

Bitte beachten Sie, dass es keine Garantie gibt für das Auftreten der Phänomene.

Anmeldung und weitere Infos:
Sa, 1. Oktober:
http://www.bpv.ch/veranstaltungen/1046-seance-spirit-kommunikation-und-apporte/
Mi, 5. Oktober:http://www.bpv.ch/veranstaltungen/1047-seance-spirit-kommunikation-und-apporte/

Erfahrungsbericht Séance und Workshop physikalische Medialität mit Mychael Shane

$
0
0

Liebe Therese, Lucius und Sabin

Wunderbar war diese Zeit mit euch, den Teilnehmern und Mychael Shane. Ich möchte herzlich danken für eure tolle Arbeit und diesen ganz besonderen Anlass. Ich schreibe euch gerne meine Eindrücke und Erfahrungen, die ihr selbstverständlich als Feedback auf eurer Webseite oder im Newsletter zur physikalische Medialität veröffentlichen könnt. Ich war noch nie an einem Anlass zur physikalischen Medialität. Ich habe aber schon selber in der täglichen Meditation, die ich seit über 20 Jahre ausübe, mehrere physische Wunder erlebt (ein Beispiel: http://www.claudevoellmy.ch/GHM-Arbeit-Erzengel.pdf). Der Hauptgrund warum ich zu Mychael kam, ist seine sehr gute Verbindung zu den Meistern und seine Schulung im Medialen Bereich. Ich selber durfte seit über 20 Jahren die Verbindung zu einem Meister erfahren (siehe: http://www.claudevoellmy.ch/Vywamus.aspx), und mit der Zeit auch zu anderen. Heil- und Edelsteine liebe ich auch sehr, darum war dieser Anlass für mich ein wunderbare Kombination. Erst nach den Veranstaltungen habe ich auf eurer WEB-Seite das ganz tolle Video gefunden, Mychael Shane im Interview mit Lucius (https://www.youtube.com/watch?v=7NjFgGn_xm0). Es half mir sehr, meine Erfahrungen mit Mychael in den Veranstaltungen noch besser zu verarbeiten. Es ist meiner Meinung nach das Beste Video in Netz über Mychael Shane, weil Lucius sehr gute Fragen stellt, die es Mychael ermöglichen, tiefer und ausführlicher darauf einzugehen. Es ist in Englisch. Ich kann dieses Video jedem Interessierten nur bestens empfehlen, bravo Lucius und vielen Danke dafür, das half mir wirklich sehr!

Séance Spirit-Kommunikation und Apporte mit Mychael Shane, Fr. abends 7.10.16:

Die direkten Stimmen aus den Trompeten waren als Phänomen interessant, obwohl ich mich mit dem lauten Klang und der eher schrillen Tonfrequenz nicht so anfreunden konnte. Auch der textliche Inhalt war für mich im Vergleich zu meinen bisherigen Erfahrungen mit gechannelten Worten eines Medium sehr einfach und sehr kurz gehalten, was sicher auch mit der energetisch viel aufwendigeren Art der direkten physischen Stimmenerzeugung über eine Trompete zu tun hat. Stimmbänder eines Mediums zu benutzen, sind dafür viel einfacher und besser geeignet, um eine gute Tonqualität hervorzubringen.

Für mich war die Heilbehandlung durch einen Meister der Höhepunkt dieses Abends. Aus den etwa 30 anwesenden Personen wählte Mychael ca. 6-7 Personen für eine Heilbehandlung aus. Ich war sehr erstaunt, dass er auch mich auswählte, weil ich selber heilend arbeite und mich wirklich gesund und gut fühle. Ich hatte also nicht den Eindruck, dies zu benötigen. Ich dachte, so nehme ich sicher jemandem diese spezielle Chance weg. Als ich mich zuerst nur halb auf den Stuhl vor das Kabinett mit Rücken dazu setzte (unbewusstes Fluchtverhalten), war ich total nervös und hatte enormes Herzrasen. Ich machte mir echte Sorgen wegen meinem Herzen, da ich im 2013 einen Herzinfarkt hatte. Die Nervosität war eine Mischung aus Ängsten, dass entweder gar nichts passiert oder dass evtl. etwas ganz unerwartetes, fremdartiges passiert, das ich nicht einordnen kann. Zudem fühlte ich auch noch die Nervosität von Mychael, der zu Beginn erwähnte, dass heute Meister Krishna kommen würde, was selten sei und weshalb er nervös sei. Ich hörte überhaupt kein Geräusch einer Annährung von z. Bsp. Nick, dem Helfer von Mychael, der links hinter mir im Dunkeln neben dem Kabinett sass. Ich höre wirklich sehr gut und bin auch sehr geübt, alles wahrzunehmen, was im Moment gerade um mich vorgeht, trainiert einerseits durch die tägliche Meditation und andererseits durch ein Achtsamkeitstraining im Alltag. Plötzlich wurde mein Stuhl mit mir darauf näher zum Kabinett gezogen. Es war bestimmt aber nicht hektisch. Dies veranlasste mich, richtig und ganz auf den Stuhl zu sitzen. Es war für mich ein deutliches Zeichen, die Nervosität los zu lassen und zu vertrauen. Plötzlich berührten zwei männliche Hände aus dem Nichts meine Schultern. Es war absolut real und echt. Nichts feines, durchlässiges, energetisches, nein, echte lebendige Hände. Sie waren kleiner als die Hände von Mychael und etwas weniger dick, aber nicht so schmal und lang, wie meine Eigenen. Die Berührung war bestimmt und löste bei mir eine weitere Zunahme des Vertrauens aus. Es fühlte sich gut an. Ich fing an, mich zu beruhigen. Die Ängste verschwanden ganz und das Herzrasen hörte auf. Es war etwas sehr konkretes und reales. Darum wurde ich mutiger und sogar ein wenig frech. Ich hatte den Impuls mit meiner eigenen linken Hand diese fremde rechte Hand auf meiner Schulter zu berühren. Ich wollte einfach überprüfen, ob ich sie wirklich real und damit echt anfassen kann. Kaum hatte ich die Hand des Meisters berührt, löste sich seine Hand von meiner Schulter und nahm meine linke Hand friedlich in seine rechte Hand und bewegte kurz liebevoll begrüssend seine Finger über meine. Es war eine sehr liebevolle, vertrauenserweckende, direkte körperliche Begrüssung in die Welt des Unfassbaren. Dies berührte mich innerlich, in meiner Seele, sehr tief. Eine körperlich reale und echt greifbare Verbindung mit einem Meister hatte ich wirklich noch nie erlebt. Mediale Kommunikation mit den Meistern durch ein Medium mit Worten, das kenne ich schon lange sehr gut.

Langsam löste ich meine Hand wieder von seiner und setzte mich jetzt ganz entspannt hin. Ich liess seine Behandlungen an meinem Kopf, Hals und Schultern hingebungsvoll zu und fing es an zu geniessen. Es tat enorm gut. Ich entspannte mich dabei körperlich total. Gefühlsmässig und seelisch fühlte es sich an wie eine wunderbare Öffnung und Regeneration. Alles fing an innerlich zu strömen, zu fliessen und energetisch sich weit auszudehnen. Es fühlte sich wie eine ganz wunderbare Meditation oder Heilung an. Im Nachhinein erkenne ich, dass Meister Krishna vor allem an meinem Stirn- und Kronenchakra gearbeitet hatte. Im nachfolgenden 2-Tages Seminar mit Mychael ging es ja um die weitere Entfaltung der Medialität. Er aktivierte und verstärkte bei mir die Energiezentren der Medialität. Dies spürte ich im Verlauf des Seminares sehr deutlich. Die inneren Bilder vor meinem geistigen Auge, waren viel intensiver, lebendiger, echter und klarer als sonst. Das 3. Auge war sehr stark aktiviert worden durch die Behandlung. Abends im Bett vor dem Schlafen gehen hatte ich Mühe abzuschalten, diese inneren Bilder liefen einfach immer weiter und es brauchte jeweils einige Zeit, bis ich endlich einschlafen konnte.

Die Apporte der Edelsteine für die Teilnehmer war für mich nichts Aussergewöhnliches. Dies kann man ja sehr gut auf den vielen tollen Videos im Internet anschauen und kennenlernen. Interessanter waren viel mehr die persönlichen Steine, die ich von den Meistern bekam mit treffenden Botschaften dazu. Ich bekam einen fein gelblichen von Meister Kuthumi mit der Botschaft, ich hätte viel gelbe Energie um mich. Der Stein wird meinen überaktiven Geist, der etwas zu unruhig und zu assoziativ in allen Richtungen nach Verbindungen und Beziehungen suchend herumgeistert, mehr zur Ruhe, mehr zur Mitte und noch mehr zur Klarheit führen. Und ich soll doch die Bücher von H.P. Blavatsky lesen. Frau Blavatsky, Russin, auch physikalisches Medium, lebte von 1831-1891, war Schülerin bei den damals noch im Tibet lebenden Meistern Kuthumi und bei El Morya, die sie zur Gründung der Theosophischen Gesellschaft inspirierten, mit dem Ziel, das spirituelle Wissen der Meister mehr zu verbreiten, auch durch die Veröffentlichung ihrer medial durch die Meister Kuthumi und El Morya geschriebenen spirituellen Bücher.

Von St. Germain bekam ich einen Stein mit der kurzen Bemerkung, er habe grosse Freude an mir! Dies war ein tolles Kompliment für mich von einem sehr erfahrenen Meister der Magie, den ich selber sehr bewundere. Ich erkläre das kurz: Vor über 20 Jahren, als ich meine ersten Begegnungen mit Meister Vywamus über ein sehr junges Channeling-Medium hatte, erklärte er mir einmal, dass ich vom Typ her Magier sei, was ich damals noch nicht recht verstand. Es ging damals vor allem darum, alte Erfahrungen der schwarzen Magie aus früheren Leben zu transformieren und aufzulösen, damit ich alle Ängste zu diesem Thema loslassen konnte, um von da an, nur noch die weisse Magie zum Ausdruck und zur Geltung zu bringen. Jedoch erst viele Jahre später wurde dies dann erst konkret, in Form der Ausbildung, Entwicklung und Entfaltung zum Heiler. Heilen ist ja Magie. Es geht dabei zuerst um eine sehr gute Verbindung zu einer höher schwingenden, feinstofflichen Quelle und danach um das optimale Kanalisieren und Weiterleiten dieser feinstofflichen Energien für körperliche, seelische und geistige Heilungen oder auch Entfaltungen bei Menschen, Tieren aber auch bei den Elemente der Natur. Bei einer sehr guten Verbindung zu enorm feinstofflich schwingenden Lichtwesen wie Erzengel während den Meditationen zeigen sich bei mir auch ab und zu synchron vorkommende physikalische Phänomene von spontanen Wetterveränderungen. (Bsp: http://www.claudevoellmy.ch/GHM-Arbeit-Schluss.pdf). Die aussergewöhnlichste eigene Erfahrung für das bewusste herbeiführen eines physikalischen Phänomens beim Wetter habe ich dieses Jahr, im 2016 erlebt (http://www.claudevoellmy.ch/Natur.aspx).

Workshop physikalische Medialität mit Mychael Shane, Sa.-So. 8.-9.10.16:

Eigentlich war ich selber nicht besonders an Kabinett Sitzungen interessiert, wo jeder Teilnehmer das selber ausprobieren kann, weil ich kein physikalisches Medium mit Volltrance im klassischen Sinne werden möchte. Für mich ist das bewusste Wahrnehmen aller spirituellen Phänomene und Erlebnisse wichtiger, als spezielle Fähigkeiten zu entwickeln, die nur in Trance stadtfinden. Ich bin also kein Trance Fan. Ich kam trotzdem sehr gerne in das Wochenendseminar und war auch sehr neugierig, weil Mychael ja eine sehr gute Verbindung zu den aufgestiegenen Meistern hat und es im Seminar ja auch um die Entfaltung der medialen Fähigkeiten ging. Sehr faszinierend finde ich, dass Mychael schon mit 4 Jahren bei dem physikalischen Medium für 3 Jahre ausgebildet wurde, welches seiner Mutter präzise die Geburt von Mychael und sein Talent voraussagte. Also seit Mychael 7 Jahre alt ist, produziert er physikalische Phänomene. Diese grosse Erfahrung und Routine spürt man bei Mychael in jeder Faser seines Wesens so klar und deutlich. Es ist faszinierend zu hören, mit was für Problemen er im Alltag zu kämpfen hat, wenn nachträglich im Restaurant spontan noch eine Rest-Apportation stattfind und er dann kreative Erklärungsversuche für die erstaunten Leute um ihn erfinden muss. Wie elektrisiert und innerlich, völlig in Ekstase geriet ich, als Mychael erzählte, dass die Meister ihm erklärten, in etwa 50 Jahren brauche es keine physikalischen Medien mehr, so wie Mychael dies jetzt als Medium tut, um mit den Menschen physisch zu kommunizieren. Dann wird es diese speziellen Sonnentempel geben, in denen die Meister physisch erscheinen werden, um mit den Menschen direkt zu kommunizieren, zu lehren und zu unterrichten. Genau das habe ich mir eigentlich schon immer erträumt. Ich habe dies selber schon in einem Traum erlebt mit einem Meister (http://www.claudevoellmy.ch/Vywamus%20Demo.pdf) und dachte mir, eigentlich müsste das ja auch in der physischen Realität möglich sein. Wooaauuhh, diese Information von Mychael haute mich echt um. Ich war lange damit beschäftig, dies innerlich, seelisch zu verdauen.

Bevor wir eine der spannendsten medialen Übungen machten, lies Mychael einen glasklaren, kleinen Kristall in Merkaba-Form unter den Teilnehmern zirkulieren, zur Aktivierung des 3. Auges. Er hatte in am höchsten Ort in einer südamerikanischen Pyramide gefunden. Die Merkaba-Form besteht aus 2 dreiseitigen Pyramiden, die umgekehrt in einander gesteckt sind und von oben betrachtet einen Davidsstern bilden. Mit diesem speziellen Kristallstein, konnte jeder Teilnehmer sich medial einstimmen für die Übung. Die Aufgabe bestand darin, von 4 Reihen zu je 5 Karen, also aus 20 verdeckten Karten, die Position von den 3 Karten medial herauszufinden, die einen Strich, anstatt wie die restlichen 17 Karten einen Kreis hatten. Ich stimmte mich medial ein und sofort kam bei mir die Zahl 13, dann schnell die 1 und dann noch schneller die 5, was den Positionen der Karten entsprach. Da schaltete sich bei mir leider doch noch der Verstand ein und sagte, 5 das sei vermutlich nicht richtig, weil es so schnell und so mühelos kam, nach dem Motto, das kann doch nicht so leicht und vor allem so schnell gehen. Also versuchte ich weiter eine 3. Zahl zu empfangen, was mir nicht recht gelang. Ich nahm dann am Schluss die letzte Zahl die ich mehr mental sah. So hatte ich nur die 13 und die 1 richtig. Und wenn ich meiner Intuition voll vertraut hätte, hätte ich alle 3 richtig gehabt, denn die 5 war die 3 Zahl gewesen. Ich lernte mal wieder, dass ich den Verstand wirklich weglassen muss und ganz dem freien Fluss der Intuition vertrauen kann. Genial! Ich war mir noch nicht bewusst, dass die Heilbehandlung von Meister Krishna an meinem 3. Auge vom Freitag hier schon konkret seine Auswirkungen zeigte. (andere Erfahrungen, die ich zur Medialität erlebt habe: http://www.claudevoellmy.ch/GHM-Arbeit-Medialitätganz.pdf)

Über die 2 Tage verteilt konnten alle 20 Teilnehmer selber einmal das Kabinett ausprobieren. Mychael wählte immer ein Paar von 2 Teilnehmern aus, männlich und weiblich soweit möglich. Beim ersten Paar am Samstag passierte gar nichts. Aus meiner Wahrnehmung heraus, war die Erwartungshaltung, Angespanntheit und die etwas verkrampfte Energie im Raum zum Anfassen dicht. Die natürliche Offenheit, das Geschehen und Zulassen ohne Absicht und das Vertrauen in die Spontanität fehlten, was aus meiner Erfahrung eine wichtige Voraussetzung dazu ist. Als zweites an diesem Tag forderte Mychael mich und eine junge, schlanke Frau auf, als nächstes ins Kabinett zu sitzen. Ich war innerlich ruhig und wollte ganz bewusst nicht in eine Trance gehen, im Gegensatz zur Anleitung von Mychael, der dies aus seiner langjährigen Erfahrung als Voraussetzung für diese Phänomene überzeugt vertrat.

Der Unterschied bei ihm ist, dass er diese Phänomene immer wieder zeigen kann. Ich habe auch schon ab und zu spontane physikalische Phänomene verschiedenster Art erlebt, wenn ich meditierte und so die Erfahrung gemacht, dass es keine Trance dazu braucht. Dafür sind bei mir die Phänomene nicht produzier- und voraussagbar. Ich bin mir in der Meditation alles bewusst, sowohl im inneren wie auch im äusseren Geschehen. Ich möchte mein Bewusstsein nicht ausschalten, um so etwas zu erleben. Wenn der Zeitpunkt und die Zeitqualität passen, dann geschehen diese physikalischen Phänomene spontan und natürlich, vor allem durch die Hilfe und Unterstützung der Lichtwesen (Erzengel, Engel, aufgestiegene Meister, Geistführer etc.), die aus meiner Erfahrung dies präzise für spirituelle Entfaltung bei mir einsetzen. Es ist nicht meine Aufgabe, den Leuten das Prinzip von physikalischen Phänomenen zu zeigen, so wie das eine sehr wichtige Aufgabe von Mychael ist, die ich selber natürlich sehr bewunder und sehr schätze. Der Lausbube in mir wollte still und heimlich etwas ausprobieren. Natürlich hatte ich es niemandem erzählt, weil ich nicht die Art von Mychael stören wollte. Ich wollte einfach still und heimlich mal ausprobieren, ob es auch im Kabinett geht. Ich begann also im Dunkeln im Kabinett zu meditieren, wie ich das täglich übe, öffnete mein Herzchakra weit und stimmte mich in meinem Herzen auf die göttliche Quelle ein. Ich fühlte schnell eine gute Verbindung zu den feinstofflichen Dimensionen. Ich liess dieses unbeschreiblich liebevolle Licht durch mein Herz nach aussen in den Raum strömen. Dabei spürte ich deutlich, wie Vywamus, der aufgestiegene Meister, den ich am Längsten und Besten kenne, mir einen Impuls gab, ruhig den frechen Lausbube raus zulassen und die ganze Atmosphäre hier im Raum etwas zu lockern und aufzuheitern, also unbeschwerte, kindlich verspielte Natürlichkeit auszustrahlen, so wie er das bei mir manchmal tut. Plötzlich fing das Kabinett heftig an zu wackeln und zu rütteln. Mychael sagte, dass jetzt Meister St. Germain anwesend sei. Ich selber war hellwach und gar nicht erschrocken, als das Kabinett ganz dicht neben mir ruckartig wackelte und mich dabei zum Teil berührte. Ich war sehr erstaunt und völlig beeindruckt, wie im Umfeld von Mychael und den hoch motivierten Teilnehmern, dies plötzlich möglich wird. Ich hatte gar nicht erwartet, dass schon jetzt ein physikalisches Phänomen geschehen könnte. Ich schmunzelte innerlich natürlich sehr zufrieden, weil es mir zeigte, dass meine Einschätzung richtig war und die bisherigen Erfahrungen erneut bestätigt wurden. Jetzt bekam ich richtig Spass und Freude und versuchte darum weiter, viel Licht und Heiterkeit durch mein Herz in den Raum zu leiten. Das Kabinett rüttelte noch ein paar Mal und die Leute und ich waren begeistert davon. Der angespannte Erwartungsdruck für die Phänomene wandelte sich langsam in eine wunderbare Atmosphäre, dankbar an einem spannenden, phänomenalen Ort mit dabei zu sein dürfen. Ganz besonders interessant finde ich, dass Mychael eine junge Frau für mich ausgesucht hatte, die unbedingt in Trance gehen wollte im Kabinett, also ein völliger Kontrast zu meiner inneren Haltung. Sie erzählte mir später, dass sie dies selber mit Anderen motiviert übe. Jetzt wurde sie leider jedes Mal, gerade bevor sie in Trance gekommen wäre, durch das Kabinett wieder wachgerüttelt. Ich entschuldigte mich natürlich bei ihr dafür, aber sie fand es nicht schlimm. Die Meister haben auch Schalk im Nacken, das kenne ich sehr gut von Vywamus. Ich bin sicher, dass Meister St. Germain mir damit zeigen wollte, dass es auch ohne Trance geht, wofür ich ihm natürlich sehr dankbar bin.

Von jetzt an passierten bei jedem Teilnehmerpärchen, das Mychael für das Kabinett aussuchte, auch immer etwas spezielles, weil sich die Atmosphäre in ein grundlegendes Vertrauen mit gespannter Achtsamkeit für ungewöhnliche Dinge verwandelt hatte. Entweder hörten wir feine Stimmen irgendwo im Raum oder die Trompeten lärmten und fielen um, oder das Kabinett rüttelte, oder Leute spürten Berührungen am Körper. Am Sonntag erreichten die Phänomene ihren Höhepunkt. Zwei Mal gelang es Teilnehmern, dass vor dem Kabinett im Dunkeln aus dem Nichts, plötzlich ein schöner Edelstein materialisiert wurde und geräuschvoll auf den Boden fiel. Es waren Teilnehmer, die schon öfters geübt hatten. Mychael bestätigte uns zum Schluss, dass wir eine ganz spezielle Gruppe seien. Er hätte noch nie eine Klasse gehabt, die so hoch motiviert und so hoch konzentriert gewesen sei und schon im ersten Ausbildungsteil physikalische Phänomene auftraten. Dies brauche normalerweise viel mehr Zeit. Unserer Teilnehmergruppe war aus meiner Wahrnehmung heraus darum so speziell, weil sehr viele in physikalischer Medialität talentierte und auch schon länger hoch motiviert übende Teilnehmer dabei waren. Ich war einfach sehr dankbar, dass ich unter solch tollen, motivierten Leuten mit dabei sein konnte.

Aber der Höhepunkt für mich in diesen 2 Tagen war diese mit wunderbarer Musik geführte Gruppenmeditation von Mychael am Sonntagnachmittag. Das liegt sicher daran, dass mir Meditationen am Vertrautesten und am Nächsten stehen. Eine tiefe Männerstimme sang würdevoll mit der Musik und erinnerte mich an die besondere Kraft von aufgestiegenen Meistern. In der Meditation sah ich jetzt innerlich mit dem 3. Auge so klar und deutlich wie noch nie, diesen goldenen Kanal in breitem Durchmesser. Er funkelte und glitzerte in prächtiger goldiger Farbe und ich war beeindruckt, über die noch nie so intensiv erlebte Klarheit der inneren Bilder in einer Meditation. Ich hatte wirklich das Gefühl, dass ich jetzt ganz real durch diesem goldfarbenen Kanal hindurch gleite, obschon ich mir auch bewusst war, dass mein Körper in einer geführten Gruppen-Meditation am Boden liegt. Ich kenne diesen goldenen Kanal bereits von einer anderen Meditation her. Während meiner Ausbildung in Medialität im 2012, wurde ich durch diesen goldigen Kanal bei der Merkaba-Aktivierung (Aktivierung von Bewusstseinsreisen) zur Sonne und zu den Erzengel geführt, obschon ich damals eigentlich ganz an einen anderen Ort der Erde reisen wollte. In der Sonne angekommen, erlebte ich diese enorm feine göttliche Schwingung, die unbeschreiblich ist und erst erfahrbar wird, wenn man ganz nahe und direkt in Verbindung zur göttlichen Quelle selber steht. Die speziellste Erfahrung in der feinstofflichen Sonne war, dass alle Erzengel mir so enorm vertraut und ganz natürlich vorkamen. Es gab keine Trennung, Distanz oder Unterschied zwischen mir und diesen wunderbaren göttlichen Wesen. Es fühlte sich Alles absolut gleichwertig an, wie bei Geschwistern, mit den gleichen Fähigkeiten, Talenten und Möglichkeiten. Es entstand so ein unfassbares, absolut unbeschreibliches Gefühl von enorm tiefer und direkter Verbundenheit zur göttlichen Kraft und Quelle, so dass ich am liebsten für immer dort geblieben wäre. Enorm gerührt und mit vielen Tränen in den Augen kam ich damals dann leider doch wieder aus der Meditation zurück.

Doch jetzt bei Mychael in der Meditation erlebt ich diesen goldigen Kanal hier noch viel realer als damals, wirklich viel klarer und echter als beim ersten Mal in der Reise zur Sonne. Es war so klar und deutlich, dass ich ihn bestimmt hätte anfassen können. Ich, präziser mein Bewusstsein, wurde durch diesen wunderschönen goldigen Kanal irgendwohin gezogen, an einen ganz fremden, neuen Ort, den ich bisher nicht kannte. Plötzlich sah ich sehr grosse weisse Schneeberge und mir wurde langsam klar, dass sich ein Teil meines Bewusstseins jetzt im Himalaya-Gebirge befand, dort wo die höchsten Berge der Erde dem Himmel am nächsten stehen. Ich sah von diesem Moment an leider keine detaillierten, klaren Bilder mehr. Dafür entstanden ein wunderbares Gefühle und ein Wissen in mir, dass ein Teil meines Bewusstseins sich jetzt im feinstofflichen Bereich von Shambala befand, der Ort, wo die aufgestiegenen Meister sind. Ich fühlte an diesem Ort ein tief berührendes, grossartigen Gefühl von Erhabenheit, Grossartigkeit und Heiligkeit. Von den aufgestiegenen Meister/in strömten mir intensive Gefühlen unbeschreiblicher Liebe, tiefer, grosser Wertschätzung und herzhafter Willkommenheit entgegen. In ihrer Mitte und Gegenwart zu verweilen, entfaltete in meiner Seele einen bezaubernden Zustand von grosser Würde, Ehre und tiefer Dankbarkeit. Ihr wundervoller Empfang und ihre fühlbare Nähe in solch einer tiefen Verbundenheit zu spüren, fühlte sich einfach unbeschreiblich an. Etwa so, wie wenn ich nach langer Zeit endlich wieder „wirklich nach Hause“ kommen würde. Diese Liebe und Wertschätzung der Meister/in so direkt zu erfahren, liessen ein tiefes Gefühl von Geborgenheit in meiner Seele anklingen. Ich wollte jetzt einfach nur noch hier bleiben an diesem Ort und überhaupt nicht mehr zurückkehren. Nur sehr langsam und mit viel innerem Wiederstand kam ich dann mit Tränen in den Augen, doch noch mit der Zeit langsam wieder aus der Meditation zurück. Das Nachklingen eines bezaubernden Gefühls in meiner Seele, jetzt noch die tiefe Verbundenheit und inneren Nähe zu den Meistern zu fühlen, das mich immer noch ganz erfüllte, verklärte und verzauberte, lies diese besondere Erfahrung in Shambala noch eine ganze Weile nachschwingen. Bei der Austauschrunde erzählte ich von meinen Erfahrungen. Mychael meinte voller Verständnis, dass es ihm jeweils auch genau so ergehen würde, wenn er mit seinem Bewusstsein dorthin reisen würde. Er wolle auch nicht mehr zurück und müsse auch jeweils viel weinen, weil es so unbeschreiblich schön sei. Diese Aussage von Mychael tat gut und zeigte mir deutlich auf, dass ich nicht einfach alles nur phantasiert hatte, sondern dass ich dies innerlich, seelisch im Feinstofflichen real erlebt hatte und am gleichen Ort gewesen war wie er. Unsere beiden Beschreibungen waren identisch. Ich bin sofort wieder mit voller Begeisterung dabei, wenn Mychael sein nächstes Seminar hier beim Basler PSI-Verein gibt. Vielen Dank an Alle für diese wunderbaren inneren und äusseren Erfahrungen.

Der Emotionscode von Dr. med. Susanne Hufnagel

$
0
0

Wegen eigener gesundheitlicher Schwierigkeiten, bei denen weder ich selbst noch meine ärztlichen Kollegen mir weiterhelfen konnten, machte ich mich dann vor einigen Jahren erneut auf die Suche nach etwas, womit ich die tiefsten Wurzeln des Problems aufdecken konnte. Vieles war hilfreich und nützlich, als ich jedoch 2009 das Buch The Emotion Code von Dr. Bradley Nelson von einer Freundin bekam, konnte ich es kaum noch aus der Hand legen, so begeistert war ich. Ich wusste intuitiv, ich hatte hiermit das gefunden, wonach ich gesucht hatte.

Alex Loyd, Pablo Sütterlin und Bradley Nelson am Emotion Kongress


In diesem Buch wird eine einfache und schnelle Methode zum Auflösen von krankmachenden emotionalen Altlasten beschrieben, die jedermann als Selbsthilfe- Methode erlernen kann, die inzwischen aber auch bei vielen medizinischen Fachleuten und Coaches sehr beliebt ist. Dr. Bradley Nelson aus den USA hat die Methode in über 20 Jahren Praxiserfahrung als Chiropraktiker entwickelt. Das war kein Zufall, es war genau das, was mir half, wieder gesund zu werden! Nichts ist so eindrücklich, wie die heilende Wirkung selbst am eigenen Körper zu erleben!

Also konnte ich es kaum erwarten, zum nächstmöglichen Seminartermin mit Dr. Nelson nach Dublin zu fliegen, ihn persönlich kennen zu lernen und war sehr beeindruckt von seinem demütigen, ehrlichen Wesen, seinem Charisma und seiner unglaublichen Ausstrahlung. Die Einfachheit, Schnelligkeit, Präzision und Effektivität der Methode war geradezu genial. Kaum gelernt und angewendet, stellten sich die Erfolge schon ein, und zwar auf für mich nie zuvor dagewesene Art und Weise! Das war erleichternd und befreiend!

Es ging mir selbst wesentlich besser und auch so vielen anderen, an denen ich die Methode anwendete. Seither habe ich mich in der Methode zertifiziert und wurde die erste zertifizierte EC-Therapeutin im deutschsprachigen Raum. Von Herzen wünschte ich mir auch, die Information über diese Methode auf deutsch verfügbar zu machen. Glücklicherweise konnte ich mit Dr. Nelson vereinbaren, dass ich sein Buch ins Deutsche übersetzen durfte.

Es erschien Ende 2010 unter dem Titel Der Emotionscode im VAK Verlag und ist über den Buchhandel erhältlich.

Gefühle gehören zum Leben dazu, sie stellen spezifische Schwingungsfrequenzen dar. Ohne Gefühle wäre unser Leben langweilig, aber hin und wieder können sie uns auch überfordern. In solchen Situationen, z.B. wenn mehreres zusammenkommt oder wir sowieso schon aus irgendwelchen Gründen geschwächt sind, dann können solche emotionale Schwingungsfrequenzen manchmal nicht vollständig verarbeitet und losgelassen werden, sondern bleiben stattdessen in uns stecken, sie werden im Körper eingeschlossen.

Der betreffende Bereich des Körpers lebt also dadurch quasi in der Vergangenheit. Dadurch können früher oder später Probleme entstehen: Beeinträchtigung des Energie-flusses im Körper, Gewebeirritation, Entzündungen, Schmerzen, Funktionsstörungen, etc. Auch psychisch können wir durch eingeschlossene Emotionen beeinträchtigt werden, bis hin zu Depressionen, Erfolgsblockaden, sich wiederholenden Beziehungsproblemen, etc. Eingeschlossene Emotionen gab es schon immer, nur wussten wir früher nicht so viel darüber und die meisten Menschen können sie mit ihren physischen Augen auch nicht sehen.

Dr. Nelson nennt sie daher «die unsichtbare Epidemie». Ich habe noch nie jemanden kennengelernt, der keine eingeschlossenen Emotionen gehabt hätte. Das Geniale an dieser Methode ist, dass man damit eingeschlossene Emotionen ganz individuell identifizieren kann und sie mit einer spezifischen Magnetanwendung an einem aus der Traditionellen Chinesischen Medizin bekannten Meridian auflösen kann. Eine einmal korrekt aufgelöste Emotion ist für immer verschwunden und kommt nie wieder! Aufgrund dieser energetischen Veränderung kann der Körper die dadurch verursachten Probleme anschliessend selbst beseitigen. Bei körperlichen Beschwerden sollte man diese Methode jedoch nicht als alleinige Behandlungsmöglichkeit sehen und medizinisch Notwendiges nicht unterlassen oder hinauszögern. Vielmehr stellt sie eine zusätzliche Möglichkeit zur Stärkung der Selbstheilungskräfte durch energetische Entlastung dar. Nichtsdestotrotz ist ihre Anwendung häufig der entscheidende Schritt in Richtung Gesundheit und Wohlbefinden.

Hier einige Beispiele:

Ein fünfjähriger Junge hatte einige Wochen nach einer Fehlgeburt seiner Mutter wiederholt heftige Bauchschmerzen, der Kinderarzt hatte keine organische Ursache und keinen Infekt feststellen können. Nach dem Auflösen von 5 eingeschlossenen Emotionen, die in Zusammenhang mit der Trauer der Familie über die Fehlgeburt standen, war das Kind innerhalb von wenigen Minuten vollkommen schmerzfrei.

Seit 15 Jahren kämpfte eine 43-jährige Frau mit diversen Nahrungsmitttelunverträglichkeiten, die sich nach mehreren Emotionscode- Anwendungen allesamt bis auf eine Unverträglichkeit von Zucker zurückbildeten. Sie hatte auch unter Asthma gelitten, welches sich ebenfalls seither nie wieder zeigte.

Eine 37-jährige Dame hatte über Jahre hinweg immer wiederkehrende Blasenentzündungen gehabt, zuletzt halfen Antibiotika und Hausmittel immer weniger. Nach drei Emotionscode-Beratungen war sie für mehrere Jahre vollkommen beschwerdefrei. Ca. fünf Jahre später kam es zu einem Rezidiv, welches durch sofortige Emotionscode-Anwendung bereits im Anfangsstadium innerhalb weniger Stunden besiegt werden konnte, seither hat sie seit 2 Jahren wieder eine völlig gesunde Blase.

Seit über 10 Jahren bestehende immer wiederkehrende Migräne bei einer 56-jährigen Frau verschwanden nach 4 Emotionscode-Beratungen völlig. Gelegentlich hatte sie danach noch Spannungskopfschmerzen, die aber völlig anders verliefen als die Migräne. Auch dafür konnten eingeschlossene Emotionen als Ursache gefunden und aufgelöst werden. Seither ist sie beschwerdefrei.

Die Liste liesse sich noch sehr lang fortführen. Nach meiner Erfahrung passiert durch das Auflösen von altem emotionalen Ballast nicht nur auf der körperlichen Ebene Heilung sondern auch auf der persönlichen Bewusstseinsebene passiert sehr, sehr viel. Menschen werden fröhlicher, friedlicher, sanfter, gelassener, resilienter, stärker, leistungsfähiger, erfolgreicher, liebevoller und zufriedener. Sie lernen ihr wahres Selbst wieder zu entdecken, zu schätzen und zu lieben, sie finden einfach alles, was ihrem Leben wirklich Sinn gibt und leben viel entspannter und glücklicher. Diese Leichtigkeit ist beeindruckend! Ich selbst habe mich mit dieser Methode auf eine persönliche Heilungsreise begeben, die über die Jahre Schritt für Schritt weiter führte, dabei durfte ich vieles lernen, Vertrauen gewinnen, neue Perspektiven einnehmen, Wunderbares erleben, Horizont und Bewusstsein erweitern. Es hat sich absolut gelohnt!


Die Zirbeldrüse – Mythen und Fakten von Dieter Broers

$
0
0

Die kaum noch überschaubare Menge an Informationen stellt in diesem Fall tatsächlich ein Hindernis auf dem Weg zur Faktenermittlung und -bewertung dar, denn bei einer solchen Datenflut kann man schwerlich zwischen Meinungen und Fakten unterscheiden. Der vorliegenden Darstellung liegen alle Informationen und Erkenntnisse zugrunde, die ich seit 1984 sowohl im Zusammenhang mit Forschungsprojekten, an denen ich beteiligt war, wie auch bei privaten Recherchen zum Thema «Zirbeldrüse» gesammelt habe.

In den ersten acht Jahren meiner Forschungsarbeit lag mein Schwerpunkt auf der Wirkung von elektromagnetischen Feldern (genauer: EM-Wechselfeldern, E-Feldern und Magnetfeldern) auf die Zirbeldrüse. Ich bin dankbar, dass ich mit Naturwissenschaftlern forschen durfte, die auf diesem Gebiet zu den führenden Forschern zählen. Dies gilt besonders für Prof. Dr. Peter Semm, der als erster die Zusammenhänge zwischen dem Erdmagnetfeld und der Zirbeldrüse entdeckte. Ihm gelang der Nachweis anhand eines Experiments mit Brieftauben (die für ihren guten Orientierungssinn bekannt sind) und seine Entdeckung war der Durchbruch für ein neues Verständnis für die Funktion der Zirbeldrüse, die zuvor von der Schulmedizin als ein relativ nutzloses Hirnorgan betrachtet worden war. Da Peter Semm seine Entdeckung 1979 in «Nature» – einem der renommiertesten (und konservativsten) Fachjournale – veröffentlichte, wurde die Zirbeldrüse zu einem lohnenswerten Forschungsobjekt.

Zu meinem Erstaunen las ich im selben Journal noch im gleichen Jahr von einer Studie über die Korrelationen zwischen plötzlichen Veränderungen der Erd-Magnetfelder (z.B. durch starke Sonnenstürme) und der Gesundheit und dem Verhalten der Menschen. Zu den signifikanten Auffälligkeiten zählten: Geburtsraten und Todesfälle, Epilepsie, Häufigkeit von Mord-Delikten und Einlieferungen in psychiatrische Krankenhäuser.

Offiziell dauerte es noch etliche Jahre, bis eine haltbare Erklärung für dieses Phänomen gefunden wurde. 1994 wurde eine Studie in «The British Journal of Psychiatry» veröffentlicht, in der man die menschliche Zirbeldrüse für derartige merkwürdige Auffälligkeiten verantwortlich machte.

Nach intensiven erdmagnetischen Schwankungen wurden 36% mehr Patienten, die unter einer manischen Depression litten, in die Psychiatrie eingeliefert. In der erwähnten Studie steht die Vermutung, dass die Zirbeldrüse als eine Art Empfängerorgan für die Veränderungen magnetischer Feldverhältnisse fungieren könnte.

Von der Öffentlichkeit weitgehend unbemerkt referierte 1991 auf einem DFG-Rundgespräch Prof. Dr. Peter Semm, der seinerzeit am Neurologischen Universitätsklinikum Frankfurt tätig war, über eine Sammlung von Studien von 25 Naturwissenschaftlern. Hierzu ein kurzes Zitat von ihm:

«Zum Thema ‘Wirkungsmechanismen elektromagnetischer Felder mit zellulären Systemen‘ fand ein interdisziplinäres Treffen statt, zu dem auf Initiative einiger Wissenschaftler die Deutsche Forschungsgemeinschaft eingeladen hatte. 25 Forscher aus den Fachgebieten Biologie, Chemie und Physik waren beteiligt. Nach Bewertung des vorliegenden experimentellen Materials und einer Erörterung der möglichen Wirkungsmechanismen ist es jetzt unbestreitbar, dass unter ausgewählten Bedingungen nichtthermische Wirkungen von elektromagnetischen Feldern auf lebende Zellen ausgehen. Diese Einsicht ist durch eine seit ca. zehn Jahren kontinuierlich gewachsene Zahl positiver Befunde an verschiedenen Zellsystemen gereift. Wesentliche Erkenntnisse ergaben sich bei der Untersuchung der Zelldifferenzierung von Fibroblasten, der Genexpression und des Kalziumhaushalts in Lymphozyten und anderen Zellen, sowie der Zellzykluszeit von Lymphozyten und Hefe; weiterhin wurden eindeutige neuronale Antworten im Zentralnervensystem sowie eine Reduktion der Synthese des Hormons Melatonin beobachtet.»

Das lebenswichtige Hormon Melatonin wird überwiegend in der Zirbeldrüse produziert. Hier findet die sogenannte Synthese von Melatonin statt. Als Synthese bezeichnet man die Vereinigung (Umsatz) von zwei oder mehr Elementen (Bestandteilen) zu einer neuen Einheit. Da sich im gleichen Hirnorgan aus Melatonin die psychoaktiven Neurotransmitter bilden, ist diese Aussage für uns besonders bedeutsam. Als psychoaktive Substanz, bzw. psychotrope Substanz wird ein Wirkstoff bezeichnet, der die menschliche Psyche beeinflusst. Von der Zirbeldrüse werden die Neurotransmitter produziert, die uns ermöglichen, uns über den Tellerrand eines vom blossen Verstand geleiteten Agierens zu erheben und uns wie Wesen zu verhalten, deren Handeln von ethischen Werten geprägt ist.

Fluorid, Elektrosmog und Stress sind Gift für unsere Zirbeldrüse

Die Zirbeldrüse hat sich im Laufe der Evolution stark zurückgebildet. Sie ist von ihrer ursprünglichen Grösse von ca. drei Zentimetern auf wenige Millimeter geschrumpft.

Das liegt sicher zum Einen daran, dass wir unserem natürlichen Lebensrhythmus nicht mehr folgen. Indem wir uns durch künstliche Lichtquellen wach halten, machen wir somit die Nacht zum Tag. Das mangelnde Sonnenlicht und eine verminderte Nachtruhe beeinträchtigen die Funktion der Zirbeldrüse erheblich. Hinzu kommen noch die hohen Belastungen unseres Körpers mit Toxinen wie z.B. Fluoriden. All diese Fakten haben gravierende Auswirkungen auf die Aktivität und Funktion der Zirbeldrüse – sie beginnt zu verkalken.

Fluorid ist ein biologisch nicht abbaubares Umweltgift, das noch bis 1945 offiziell als Giftstoff klassifiziert wurde. Wenn wir bedenken, dass die meisten Krankheiten Folgen von Störungen des Enzymsystems sind, sollten wir wissen, dass Schädigungen durch Fluoride an 24 Enzymen nachgewiesen werden konnten. Bereits 1936 schrieb die Vereinigung der amerikanischen

Dentisten: «Fluorid mit einer Konzentration von 1 ppm (part per million) ist genauso giftig wie Arsen und Blei. Fluoride sind so gefährlich, weil sie sich in unserem Körper ansammeln und über die Jahre zu einer schleichenden Vergiftung führen.» Da auch das sogenannte «Speisesalz» zum grössten Teil mit Fluorid versetzt wird, gelangt dieses in fast jedes Nahrungsmittel – man findet kaum ein Nahrungsmittel im Supermarkt, dass nicht mit diesem vergifteten Salz versetzt ist. Prof. Dr. Abderhalden meint hierzu: «Da Fluoride die Gestalt von Enzymen verändern, werden diese nun als Fremdkörper und Eindringlinge von unserem Immunsystem behandelt. Es kommt zu einer Autoimmunreaktion, der Körper attackiert sich selbst.» 1943 schrieb das Journal der amerikanischen Ärzte-Vereinigung: «Fluorid ist generell ein protoplasmisches Gift, welches die Durchlässigkeit der Zellmembran durch verschiedene Enzyme verändert.»

Die neueren Recherchen von Dr. Jennifer Luke von der Universität Surrey in England haben nun auch offiziell bestätigt, dass Fluoride die Funktionsfähigkeit der Zirbeldrüse stark hemmen. Das Gewebe der Zirbeldrüse sammelt mehr Fluorid an, als jedes andere harte Gewebe in unserem Körper. Diese Ablagerungen hemmen die Drüse in ihrer Funktionsfähigkeit.

Befassen wir uns nun etwas eingehender mit den Fluor-Schäden. Der Schwerpunkt soll hier natürlich die Zirbeldrüse – bzw. unser Gehirn sein. Ich wollte bis vor kurzem nicht wirklich wahrhaben, dass dem menschlichen Körper zugeführtes Fluorid zu einer Beeinträchtigung der Denkleistung führen kann. Hierzu wertete ich als erstes eine klinische Studie aus Indien aus. In dieser Studie wurde ein signifikanter Zusammenhang zwischen unterschiedlichen Fluormengen und der Intelligenz von Studenten festgestellt.



Derartige Aussagen kommen nicht nur aus Indien. Mittlerweile kümmern sich ganze Hundertschaften von Wissenschaftlern aus aller Welt um dieses Thema. In einer weiteren Studie aus Mexiko wird berichtet, dass Kinder, denen «moderate Mengen» von Fluorid zugeführt wurden, in ihrer visuell-räumlichen Fähigkeit beeinträchtigt wurden.

Bis 2015 wurden insgesamt 50 Studien veröffentlicht, die den Zusammenhang zwischen Fluorid und menschlicher Intelligenz untersuchten. Bei diesen Studien wurden die Lernund Gedächtnisfähigkeiten untersucht. In 43 von 50 dieser Studien wurde bei erhöhtem Fluoridanteil im Körper eine signifikante Schwächung der Geistesleistung festgestellt. Bei diesen Studien wurden 11‘000 Kinder untersucht. Die nachgewiesenen Defizite wurden auch in 32 Studien an Tieren beobachtet. Diese Ergebnisse liefern uns überzeugende Beweise dafür, dass besonders eine Fluorid- Exposition während der ersten Jahre des Lebens von besonderer Bedeutung ist.

Nach diesen traurigen Aussagen bleiben im Grunde nur die beiden Fragen übrig: Wie entlaste ich meine Zirbeldrüse von den Giften und welche Vorsorge ist sinnvoll. Wie Sie sicherlich feststellen konnten, ist dieses betrübliche Thema nicht nur von grosser Bedeutung, es ist auch hochkomplex. Informationen zur Ausleitung von Fluoriden finden Sie z.B. auf: www.zentrum-der-gesundheit.de. Zu den weiteren Belastungen unserer Zirbeldrüse zählen Elektrosmog, Stress und Ernährung. Für jedes dieser Belastungstypen liesse sich ein ähnlich kompakter Artikel schreiben. So hoffe ich über die fehlenden Stressoren zu einem späteren Zeitpunkt zu berichten.

Die physikalischen Grundlagen der Quantenpraxis

$
0
0

Heilung durch Quanten ist «in» – Naturwissenschaft und Spiritualität «feiern Hochzeit»! Aber was sind eigentlich Quanten?

Alles, was wir sehen und anfassen können, besteht aus Atomen und Molekülen. Diese sind aus Elementarteilchen wie Protonen, Neutronen und Elektronen aufgebaut, die untereinander Photonen und Neutrinos austauschen. Alle solche Elementarteilchen werden in der Physik allgemein als Quanten bezeichnet. Ein Quant (von lat. quantum = wie viel, wie gross) enthält eine bestimmte Portion Energie in Form von Masse, Rotation, Bewegung und Information.

Wo kommen Photonen her? Die Physiker haben herausgefunden, dass Photonen grösstenteils von Elektronen abgestrahlt und empfangen werden. Sie sind in allen Atomen und Molekülen unseres Körpers vorhanden. Einige Theorien gehen davon aus, dass Elektronen eine Art Gedächtnis haben. In ihrer inneren Raumzeit speichern sie Begegnungen und Austauschprozesse mit anderen Quanten in Form von Lichtmustern ab. In logischer Konsequenz daraus können Vorgänge wie Emotionen und Gedanken und andere Bewusstseinszustände durch die Beschaffenheit der Quantenfelder in unserem Körper beschrieben werden. Die gegenseitige Anordnung der Atome und Moleküle zueinander sowie ihr Energiezustand bestimmen nicht nur die äussere Form und Gestalt unseres Körpers, sondern auch die Qualität unseres Bewusstseins. Man weiss jetzt, dass Vitalität, Lebensqualität und Bewusstheit von der Menge und Qualität der Photonen in unserem Körper abhängen.

Unser Körper ist der Quantentempel

Er besteht aus Billionen von Zellen, zum Beispiel aus Haut-, Muskel-, Knochen-, Blut- und Nervenzellen. So werden ständig Billionen mal Billionen Photonen in und zwischen unseren Zellen ausgetauscht, um Stoffwechselund Wachstumsvorgänge zu steuern. Dies alles funktioniert, ohne dass wir es bewusst steuern. Unser Körper meldet uns, dass er Flüssigkeit und Nahrung braucht oder etwas ausscheiden will. So weit, so gut. Aber: Weit über diese vegetativen Grundfunktionen hinaus stehen wir ja in Bezug zu unserem Körper. Aber wer oder was sind wir? Nun, wir sind unser Körper und wir sind das, was wir in unserem Körper empfinden – Freude oder Schmerz, Liebe oder Ärger, Traurigkeit oder Wut oder – Glück.

Wir wissen heute, dass bestimmte chemische Bedingungen mit unseren Gefühlen zusammenhängen. Wenn wir sagen «Ich bin sauer», dann ist das eine Umschreibung eines Gefühls von Ärger und Wut, aber auch chemisch betrachtet sind wir dann sauer, im Sinne eines Säureüberschusses – es herrscht ein Mangel an Elektronen. Wenn wir uns freuen und glücklich sind, ist ein Anteil bestimmter Moleküle in unserem Körper präsent – die Endorphine. All diese Moleküle korrespondieren auch mit bestimmten Photonenfeldern in unserem Körper. Biophotonen erzeugen freie Elektronen und umgekehrt.

Sind wir glücklich, so sind freie Elektronen in ausreichender Zahl in unserem Körper vorhanden. Es scheint, als ob jemand in uns eine wohlig strahlende Kerze angezündet oder sogar das Flutlicht eingeschaltet hätte – unser Körper verfügt dann über eine hohe Biophotonenkonzentration. Wenn die Photonen dabei hoch geordnet, also kohärent sind, bleiben sie über eine längere Zeit gebündelt wie bei einem Laserstrahl.

Dann bleibt uns dieser Glückszustand lange erhalten. Aber wenn der Ordnungsgrad des Photonenfeldes nicht sehr hoch ist, sind viele Photonen inkohärent. In der Folge ist das Glück nur ein Strohfeuer und nicht von Dauer. Die Photonen fächern dann wie beim Lichtstrahl einer gewöhnlichen Taschenlampe auseinander und zerstreuen sich. Wenn wir unser Glück schmieden wollen, brauchen wir also viele kohärente Photonen – das schafft Ordnung und Harmonie.

Sind wir unglücklich oder sauer, so herrscht ein Mangel an Elektronen in unserem Körper. Die Elektronen sind ja diejenigen Quanten, die diese Photonenfelder in unserem Körper aufbauen. Bei einem Elektronenmangel wird es buchstäblich finsterer in uns, dunkle Gefühle bedeuten die Abwesenheit von Licht, ein schwaches Photonenfeld.

Die Entwicklung von Bewusstheit

Ein schwaches Photonenfeld geht einher mit einem Zustand der Unbewusstheit. Wenn wir unbewusst sind, haben wir keine Möglichkeit, unsere Gefühle zu reflektieren. Unsere Gefühle schreiben uns dann vor, was wir zu tun und zu lassen haben. Ein kleines Kind weint oder schreit auf der Stelle, wenn ihm etwas nicht passt. Im nächsten Moment kann es wieder lachen, wenn der Spasspegel erneut einen bestimmten Schwellenwert überschritten hat. Das Kind ist noch sehr unbewusst und in seiner Gefühlswelt von den Eltern abhängig. Viele Menschen überwinden diese Abhängigkeit nicht durch persönliche Reife und Bewusstseinsentwicklung. So sind ihre Beziehungen zu anderen oft von Erwartungen geprägt – dem Nährboden für Besitzansprüche und Eifersucht. Wir sind eigentlich alle dafür geschaffen, Glück und Liebe im Überfluss zu erfahren, aus uns selbst heraus, ohne mentale und emotionale Abhängigkeit von anderen Menschen.

Der Schlüssel zur Befreiung ist, Bewusstheit zu entwickeln, um alte Muster zu lösen und sich von glückshemmenden Konditionierungen und Haltungen zu verabschieden. In Unkenntnis besserer Alternativen gehen die meisten Menschen im Laufe ihres Lebens dazu über, ihre Gefühle zu unterdrücken, um mit dem Verstand und seinen Gedanken die mentale Kontrolle über ihr Leben zu übernehmen. Der Haken an der Sache ist jedoch, dass sie sich damit nicht nur vom möglichen Glücksstrom abschneiden, sondern auch unentwegt damit beschäftigt sind, mit ihren Gedanken alles zu kontrollieren.

Die Macht unserer Gedanken

Auch die Gedanken korrespondieren mit Photonen. Diese haben eine höhere Frequenz als die Photonenfelder der Gefühle, und deshalb können Gedanken die Gefühle dominieren. Und wenn wir denken, dass wir denken, dann denken unsere Elektronen. Wenn die Elektronen sich einmal angewöhnt haben, etwas zu denken, dann tun sie es unentwegt und immerzu. Unser Denken ist also sehr beharrlich. Denkprozesse und überhaupt alle mentalen Vorgänge in unserem Gehirn können mit Photonenfeldern beschrieben werden, die von den Elektronen in den Atomen und Molekülen unseres Gehirns ausgetauscht werden.

Gedanken haben eine nicht zu unterschätzende Kraft. Ihnen wohnt ganz erhebliche Schöpfungskraft inne. Mit unseren Gedanken begründen und ergründen wir unsere Welt, sammeln und ordnen Erfahrungen, wir reflektieren und analysieren.

Wenn wir uns bewusst dafür entscheiden, eine lebensbejahende, positive Haltung einzunehmen und positiven Gedanken den Vorzug zu geben, sind wir optimistisch. Wir sind dann auch kreativ genug, um uns immer wieder Situationen zu schaffen, in denen wir etwas erleben, was uns beglückt und uns und anderen Freude bereitet. Das ist schon mal eine gute Voraussetzung für etwas noch Besseres – den Zustand reinen Bewusstseins ohne Gedanken, mit dem wir uns gleich noch näher beschäftigen werden

Oft hängen die Gedanken mit unseren Gefühlen zusammen. Oder die Gedanken dominieren uns so sehr, dass wir gar nicht merken, was wir eigentlich fühlen. Unsere Gedanken bewahren uns so vor allzu heftigen emotionalen Schwankungen, aber die Intensität unserer Empfindungsfähigkeit wird dadurch eingeschränkt. Im Zustand permanenter Kontrolle durch den Verstand leben die meisten sogenannten Erwachsenen. Der Verstand baut auf Wissen und Erfahrung auf. Aber er grenzt auch neue Erfahrung und Erlebnisfähigkeit aus.

Gedanken kristallisieren zu mentalen Haltungen: Ansichten, Weltanschauungen, Dogmen, Überzeugungen, Wissen.

Gehen wir unbewusst mit unseren mentalen Kräften um, so sind wir leicht manipulierbar. Gedanken, so positiv sie auch sein mögen, produzieren noch keine Glückshormone. Dazu reicht die Frequenz der Gedankenphotonen noch nicht aus. Und in ihren Gedanken sind die Menschen in sich selbst beschränkt.

Das Glück jenseits der Gedanken und Gefühle

Erinnerungen, Erwartungen, Erfahrungen, Gefühle, Gedankenstrom, Gedankengebäude, Wissen? Wir sind zu noch mehr fähig, als zu denken und zu fühlen. Wenn wir lernen, in einen Zustand ohne Gedanken und Gefühle einzutauchen, dann erfahren wir uns als reines Bewusstsein. In diesem Zustand sind wir glücklich, und die Meditierer und Mystiker aller Zeiten haben erkannt: Bewusstsein ist immer jetzt. Eine sprudelnde Kraft, die wir zwischen unseren Gedanken entdecken können.

Reines Bewusstsein besteht aus Photonen höchster Frequenz. Sie durchdringen alles, sie sind überall, und sie sind frei. Nichts kann sie hindern oder aufhalten. Wenn das Photonenfeld unseres Körpers mit diesen Bewusstseinsphotonen in Resonanz kommt, dann empfinden wir ungetrübtes Glück – einen starken und lebendigen Energiestrom in uns. Wir sind dann selbst dieses Glück. Meditation ist ein Weg zu der Erfahrung, dass sich dieser Glückszustand in uns manifestiert und Beständigkeit gewinnt – und dieses Glück ist grenzenlos. Wir werden uns und allen Menschen in Liebe begegnen, denn Glück ist Liebe. Wir entscheiden selbst, ob wir uns bestimmten Gedankengängen hingeben wollen oder nicht.

Wir sind nicht mehr die Sklaven unserer Gedanken, sondern unser Verstand wird zu einem nützlichen Werkzeug, dessen wir uns bedienen, wann wir wollen und wenn wir es brauchen. Und immer, wenn wir innehalten in unseren Gedanken, dann sind wir reines Bewusstsein, und ein Glücksstrom aus Biophotonen durchflutet unseren Körper wie ein Wasserfall. Unser Körper, unsere Seele und unser Geist werden so zu einem lichtdurchfluteten Quantentempel. Und wenn wir diesen Glücksstrom weiter wachsen lassen, dann entfachen wir unter unserem Scheitel eine starke Lichtflamme aus Biophotonen, die uns erleuchtet.

Das ist unsere wahre Natur – ein gleissendes, fortwährendes Feuerwerk der Liebe und des Glücks. Um diese Glücksflamme zu entzünden, sind verschiedene Transformationsschritte erforderlich, die sowohl auf körperlicher als auch auf seelischer und geistiger Ebene ansetzen. Um zu diesem Ziel zu gelangen, wäre es nicht sinnvoll, nur bestimmte Körperübungen zu absolvieren oder ausschliesslich Atemübungen durchzuführen, sich zunächst in stiller Meditation zu üben oder nur zu beten.

Wir brauchen von allem etwas, die richtige Mischung. Daher werden wir uns in den Quantenpraxis- Seminaren mit den verschiedenen Aspekten der Transformation befassen.

Handeln – jetzt! von Daniel Pinchbeck

$
0
0

Diesen Menschen muss ein anderer Weg gezeigt werden, was wir aber erst dann können, wenn wir ihn selbst gefunden haben. An diesem Punkt brauchen wir mehr als nur eine vage Idee von Erfolg – es genügt nicht, im Kreis zu stehen, Hände halten und dabei John Lennons «Imagine» zu singen, während wir darauf warten, dass eine schönere Welt einfach spontan auftauchen wird. Wir müssen verstehen, was an unserem System falsch ist, während wir an greifbaren Alternativen arbeiten. Wir sollten eine Welt einfordern, die für jeden funktioniert – einschliesslich der verzweifelten, marginalisierten und benachteiligten Menschen.


Wir alle wissen, dass die Befreiung – eine authentische Erleuchtung – eine christusähnliche Hingabe verlangt. Buddhisten legen das Bodhisattva-Gelübde ab – sie verpflichten sich, aus Mitgefühl alle fühlenden Wesen, die unzählige Zyklen von Tod und Wiedergeburt erlebt haben, zu erwecken. Was bedeutet das für uns? Wir müssen einen Weg finden, unsere Solidarität mit der leidenden Erde zu verkörpern und auszudrücken.

Wenn wir Aspekte dieses einen Daseins sind – das ewige Prinzip, das Absolute, die Leere, der Schöpfergeist, der Künstler, früher bekannt als ‚Gott‘ – dann erscheinen die ursprünglichen Offenbarungen des Christentums in neuem Licht: Ich und der Vater sind eins. Liebe deinen Nächsten wie dich selbst. Wenn es da nur eine nicht-lokale Quelle gibt – ein Bewusstsein, das unendlich variabel ist und immer unteilbar dasselbe –, dann ist jegliche Trennung Illusion: Wir sind eins.

Gandhi und Martin Luther King bleiben Ehrfurcht gebietende Figuren wegen der Art, wie sie ihre Werte und Ideal lebten. Für Martin Luther King existierte das ‚Reich Gottes‘ jetzt, nicht erst in einer imaginären Zukunft. Dieses Reich Gottes existiert immer dann, wenn wir unsere Ideale mit unseren Handlungen in Übereinstimmung bringen. Gandhi initiierte eine Massenbewegung des gewaltfreien Aktivismus, basierend auf den Prinzipien von Satyagraha oder ‚Festhalten an der Wahrheit‘. Er stürzte die britische Kolonialherrschaft in Indien aufgrund dieses Prinzips: ‚Die Anhänger von Wahrheit und Gewaltlosigkeit werden Satyagraha der Tyrannei entgegenhalten und den Tyrannen mit Liebe besiegen; sie werden den Willen des Tyrannen nicht ausführen, sondern die Strafen erdulden bis hin zum Tod, die die Verweigerung des Gehorsams zur Folge haben, bis der Tyrann selbst für die Sache gewonnen ist.‘ Gandhis Denken ist so schmucklos, so rein, auch heute noch wirkt die Konfrontation damit schockierend.

Wir als Spezies haben durch unser Verhalten eine planetare Katastrophe losgetreten, die die Menschheit als Ganzes in eine initiatorische Krise geführt hat. Ich meine, dass wir auf einer unbewussten Ebene das so gewollt haben. Wir zwingen uns so dazu, uns zu entwickeln – uns zu verändern oder zu sterben – indem wir uns diese universelle Bedrohung unserer Existenz erschaffen. Entweder wir verpassen diese Chance und versagen damit als Spezies, oder wir ergreifen sie und machen daraus eine freiwillige, beabsichtigte Mutation in eine neue Art des Denkens und Handelns. Das ist die Entscheidung, der wir jetzt gegenüber stehen.

Wie Daniel in «How soon is now?» zeigt, ist das Potenzial an Chancen enorm, das wir trotz der realen Gefahren haben. Wir können es nur dann verwirklichen, wenn wir den Mut haben uns der Bedrohung unserer Existenz auf diesem Planeten entgegenzustellen – und dann zusammenkommen, um gemeinsam vorzugehen. Sting

«Er bietet uns Elemente einer neuen mythischen Struktur, verbunden mit einem Plan für die Zukunft. Seine Ideen stammen aus dem Schamanismus der Naturvölker, der Quantenphysik, der Evolutionsbiologie sowie aktuellen Entwicklungen in Bereichen wie der Energiegewinnung, Nachhaltigkeit und dem industriellen Design. Er hat die Vision eines Systems, das mehr auf Kooperation als auf Wettbewerb basiert und das unseren Kindern und deren Kindern ein Leben in relativem Frieden und Harmonie ermöglicht, ohne eine weitere Vernichtung des fragilen Ökosystems, wie sie jetzt in hohem Tempo der Fall ist.»Russel Brand in seinem Vorwort zu Daniel Pinchbecks neuem Buch

Visionäre Kunst Interview mit Alex Grey

$
0
0

Frage: Für diejenigen die noch nie von Alex Grey gehört haben: Wie würdest Du Dich definieren?

Alex: Ich sehe mich als Künstler und Mystiker. Die Dimensionen die ich in meinen Bildern darstelle nehmen Bezug auf visionäre mystische Erfahrungen, mit denen Menschen dank spirituellen Praktiken und schamanischen Reisen in Berührung gekommen sind. Das wiederaufflammende Interesse an diesen Phänomenen entstand in der psychedelischen Gemeinschaft weil visionäre Erfahrungen unvermeidlich bei jedem auftreten der während der psychedelischen Erfahrung die Augen schliesst. Diese Dimensionen werden im Moment von einer grossen Anzahl Psychonauten erforscht. Darunter befinden sich tausende visionärer Künstler die versuchen, diese Transpersonalen Dimensionen darzustellen. Bedenke was die Welt an heiliger Kunst zu bieten hat: die Ägypter, die Hindus, der Tibetisch- Buddhistische Pantheon von Archetypen die viele Köpfe haben, viele Augen, viele Gliedmassen, gewaltig, winzig – sie bewohnen Welten der visionären Imagination. Sie sind Wesen die in einer feinstofflichen Zwischendimension existieren, abgelehnt von der üblichen materialistischen Orientierung der gegenwärtigen amerikanischen Gesellschaft.

Frage: Kannst Du uns etwas über Deine Einsichten zum kreativen Prozess sagen?

Alex: Der kreative Prozess ist alles was geschieht. Unsere gegenwärtige Bewusstseinswelle kommt vom Schöpfer. Der visionäre mystische Künstler entwickelt sein Handwerk oder seine Technik weiter um möglichst klar die visionäre mystische Erfahrung darzustellen, die von der höchstmöglichen Inspiration empfangen wird. Ideale Bedingungen für ein grossartiges Kunstwerk schliessen eine visionäre mystische Erfahrung als Grundlage der Kunst ein. Eine Vision ist eine Kostbarkeit des Lebens die ein Leben ändern kann. Alle Religionen gründen auf Visionen. Krishna der seine wahre Gestalt enthüllt.... Buddha dem unzählige Arme des Mitgefühls wachsen, Moses und der brennende Busch...

Eine solche Erfahrung muss mitgeteilt werden. Um eine Vision zu ehren, widmen wir Disziplin und praktische Tätigkeit die die kreative Energie der Magie und das Handwerk des Überbringens der Vision respektiert um den himmlischen Gegenstand auf die Erde herunterzubringen. Ich habe immer die Kunst bewundert, die einen mentalen Fokus und Achtsamkeit demonstriert. Frage: Kannst Du noch mehr darüber mitteilen, wie der spirituelle Weg und der kreative Prozess miteinander verknüpft sind? Alex: Der kreative Prozess des mystischen Künstlers verbindet eine umfassende und ausladende evolutionäre Kette von Ereignissen und wird zu einem temporären Kanal des Flusses von Gotteskraft, Sternenstaub und Bewusstsein. Wenn es nur Einen gibt und das sind wir alle, dann sind wir die kreative Kraft die das Universum am Tag eins hervorgebracht hat. Wir sind eins mit dieser Kraft. herunterzubringen. Ich habe immer die Kunst bewundert, die einen mentalen Fokus und Achtsamkeit demonstriert.

Frage: Kannst Du noch mehr darüber mitteilen, wie der spirituelle Weg und der kreative Prozess miteinander verknüpft sind?

Alex: Der kreative Prozess des mystischen Künstlers verbindet eine umfassende und ausladende evolutionäre Kette von Ereignissen und wird zu einem temporären Kanal des Flusses von Gotteskraft, Sternenstaub und Bewusstsein. Wenn es nur Einen gibt und das sind wir alle, dann sind wir die kreative Kraft die das Universum am Tag eins hervorgebracht hat. Wir sind eins mit dieser Kraft.

Alex Grey, Theologue – Die Verbindung des Menschen mit dem göttlichen Bewusstsein webt die Struktur von Raum und Zeit, in der das Selbst und seine Umgebung eingebettet sind Acryl auf Leinwand, 457,2 x 152,4 cm, 1984

Frage: Kannst Du den Lesern einen Rat geben wie sie ihr eigenes kreatives Potential erwecken können?

Alex: Kreativität ist überhaupt nicht selten. Jeder ist von Natur aus kreativ. Du kannst ihr nicht entrinnen, denn sie ist alles was passiert. Otto Rank sagte in „Kunst und Künstler“, dass Neurosen von unausgedrückter Kreativität verursacht werden. Jede Person muss ihren eigenen kreativen Pfad finden. Kreativität ist was uns antreibt. Der Burning  Man (Anmerkung der Übersetzerin: Burning Man ist ein jährlich stattfindendes Kunst- und Musikfestival im Bundesstaat Nevada im Black Rock Desert. Acht Tage lang treffen sich dort Hippies, kreative Tüftler und Visionäre. Sie sehen sich als Bewegung die die Welt verändern will: Themen wie Nachhaltigkeit und Ökologie, Friede und Liebe, hemmungslose, kreative Selbstverwirklichung und absolute Toleranz sind Grundmotive der bunten Truppe) ist eine brillante Zurschaustellung von Einheit und individuellem kreativen Ausdruck. Wecke Deinen kreativen Prozess indem Du zuerst Dich selbst erkennst, was eine spirituelle Suche erfordert. Wie kann Deine Kunst Dich zu einer besseren Person machen? Kunst kann eine spirituelle Praxis sein. Weise auf eine spirituelle Dimension hin die universell genug ist um alle Weisheitstraditionen mit einzuschliessen und als ikonisch erkennbar ist.

Frage: Deine Mutter war Methodistin und hat Dir jeden Abend Bibelgeschichten vorgelesen, bis sie eines Tages aufgab. Desillusioniert von dieser Scheinheiligkeit, kannst Du Dich erinnern was für eine Auswirkung dieser Wandel auf Deinen kreativen Prozess nahm?

Alex: Das plötzliche Desinteresse meiner Eltern in die Kirche hat mein Interesse geweckt. Als ich um die Dreissig war, erfuhr ich, dass es der Rassismus in ihrer Gemeinde war, der sie von der Kirche vertrieben hatte, genau zu dem Zeitpunkt als die Bürgerrechtsbewegung in Amerika einsetzte. Das respektiere ich wirklich. Sie gaben Gott auf, aber dies öffnete für mich eine philosophische Suche die mich später auf eine spirituelle Reise führte.

Frage: Wenn Du Menschen anschaust, siehst du sie mit Röntgenblick wie wir es aus Deinen Bildern kennen?

Alex: Ich sehe nicht mit Röntgenblick. Ich sehe dass jeder auf einzigartige Weise ein Fingerhut Lebenskraft ist. Jede Person ist ein Sacred Mirror (heiliger Spiegel). Das innere des Körpers zu sehen verallgemeinert die menschliche materielle Form. Dass wir alle Eins sind ist der Grundstein nahezu aller religiösen Orientierungen.

Frage: Du bildest die Muskulatur, die Knochen und vieles andere ab. Ist das die Art wie Du im Alltag siehst?

Alex: Diese Bildsprache kommt als Vision. Manchmal ist es mir möglich, einen Einblick in eine röntgenartige Dimension zu haben. Ich stelle mir glasartige anatomische Schichten vor weil damit universelle Qualitäten des menschlichen Wesens – glasig oder durchsichtig – dargestellt werden und die Benennung der Rasse oder des Geschlechts vermieden wird. Indem eine eher androgyne Figur als Sacred Mirror dargestellt wird, entfernt sich der Betrachter von seiner einschränkenden «Selbstheit».

     

Alex Grey, Spiritual Energy Öl auf Leinwand, 60 x 210 cm, 1986 //  Alex Grey, Universal Mind Lattice, Öl auf Leinwand, 60 x 210 cm, 1981

Frage: Zum jetzigen Zeitpunkt Deines Lebens und in Bezug auf Spiritualität, siehst Du Dich eher als Sucher oder als Finder?

Alex: Gott sucht uns genauso engagiert wie wir nach Gott suchen. Sich sehnen, suchen und entdecken gehören zum Zyklus des visionären Dilemmas. Der Zugang zu höheren Dimensionen findet sich manchmal nach einer grossen Suche aber ist manchmal auch anstrengungslos plötzlich da.

Frage: Reflektiert Deine Kunst mehr Fragen oder Entdeckungen, oder beides?

Alex: Meine Kunst stellt Entdeckungen und Offenbarungen dar. Die Grundlage meiner Kunst ist was ich gesehen habe und ich versuche diese Vision so klar wie möglich darzustellen. Je tief greifender die Entdeckungen sind, desto mehr Fragen werfen sie auf. Ich strebe die reinste Interpretation der enthüllenden Visionen an die in meinem Gedächtnis haften, weil ich glaube, dass sie zur heiligen Realität zeigen. Ich glaube genau dies sollte heilige Kunst tun.

Frage: Hast Du noch eine letzte Botschaft an unsere Leser?

Helft uns Entheon aufzubauen, einen visionären heiligen Ort der Kunst, der eine Erfahrung heiliger Vernetzung bietet. Von allen Kräften der starken, der schwachen, der Schwerkraft der elektromagnetischen die seltsamste stärkste Kraft von allen ist die Kraft der Liebe.


Über Alex Grey

$
0
0

Zu den bekanntesten psychedelischen Künstlern zählt der 1953 geborene Alex Grey. Der Sohn eines Grafikers studiert von 1971 bis 1973 am Columbus College of Art and Design in Ohio. Später besucht er die Boston Museum School, an der er seine spätere Frau, die Künstlerin Allyson Rymland kennenlernt. Gemeinsam machen sie ihre ersten psychedelischen Erfahrungen.

Fünf Jahre arbeitet Grey in der anatomischen Abteilung der Harvard Medical School, assistiert bei der Präparation von Leichen und eignet sich detaillierte Kenntnisse der Anatomie des menschlichen Körpers an. Danach ist Grey zehn Jahre lang Dozent für anatomisches Zeichnen und Plastizieren an der New York University, heute gibt er als freischaffender Künstler Kurse in spiritueller Malerei.

Alex Greys Serie von 21 lebensgrossen, anatomisch exakt gemalten Darstellungen des Menschen (1986) gilt als sein erstes bedeutendes Werk. Die einzelnen Bilder repräsentieren die verschiedenen Ebenen des Körpers. Sie zeigen das Skelett und die äussere Körperform, das Gefässsystem, die Blutbahnen und Nervenstränge, die Chakren und die Meridiane bis hin zum «spirituellen» Menschen und seiner Aura. Er nennt sie «Sacred Mirrors» – Heilige Spiegel – des «Universums Mensch». Grey versteht sich als eine Art Schamane, seine Bilder als heilende Kunst für eine Gesellschaft in einer der Natur entfremdeten, übertechnisierten Umgebung.

     

Alex Grey, St. Albert and the LSD Revelation Revolution, // Alex Grey mit Albert Hofmann Basel 2006
Öl auf Holz, 61 x 76,2 cm, 2006

Viele seiner Werke zeigen deutlich den Einfluss bewusstseinsveränderter Zustände, die er schon in jungen Jahren erfahren hat. Ein LSD-Trip bleibt ihm unvergessen: «Die Vision, die ich 1976 hatte, veränderte meine Arbeit und mein Leben. Meine Frau und ich waren unerschrockene Psychonauten, unternahmen psychedelische Erkundungen, hinterfragten die Wirklichkeit. Unsere Entdeckungen während dieser Periode experimenteller Mystik wurden zur Grundlage unserer Leben. Wir hatten eine Erfahrung, die wir als das ‹Universelle Bewusstseinsraster› bezeichnen. Versehen mit Augenbinden lagen wir auf dem Bett und nahmen eine heroische Dosis LSD. Unsere Körper lösten sich auf und verwandelten sich zu ringförmigen Lichtfontänen. (...) Die Energie, die durch die verschiedenen Ringe in unsere Zellen strömte, war Liebesenergie. Intensiv und ekstatisch. Wir waren Teil eines Netzwerks von Liebesenergie, das alle Wesen und alle Dinge vereinte. Das ist wahre Realität. Wir sind alle auf einer sehr grundlegenden ursprünglichen Ebene miteinander verbunden, diese Verbundenheit ist der Energiekörper des Kosmos – und jeder einzelne von uns ist ein wesentlicher Teil in diesem grenzenlosen unendlichen Netzwerk. Es erstaunte mich, dass Allyson gleichzeitig denselben transpersonalen Raum erfahren hat. Das veränderte unsere Arbeit. Es gab nichts Wichtigeres.» Alex Greys grosse Wertschätzung Albert Hofmanns und seiner Entdeckung kommt in seinem 2005 entstandenen Porträt «St. Albert and the LSD Revelation Revolution» zum Ausdruck.

Leserstimmen zum Buch

Vielen herzlichen Dank für das einmalige Geschenk Eures historischen Hofmann LSD-Buchs. Es ist das beste Kompendium über die Geburt und den transformierenden Effekt einer der grössten Entdeckungen die je gemacht wurden. Alex Grey, Visionärer Künstler

Das Buch über Albert ist phantastisch – ene wahre Schatztruhe an Informationen und tollen Fotos. Stanislav Grof

«Albert Hofmann und sein LSD» lautet der Titel eines umfangreichen Werkes der Autoren Dieter Hagenbach und Lucius Werthmüller. Das Buch ist Biographie, Firmengeschichte, Zeitchronik und Kompendium der Halluzinogene in einem, gut erzählt, gründlich dokumentiert und reich bebildert. (...) Erhard Taverna, Schweizerische Ärztezeitung

Überraschend, fundiert und wirft ein farbenprächtiges Bild auf Wissenschaft, Gesellschaft und Kultur des 20. Jahrhunderts. kultbote.de

Ein reich illustrierter Reader zu Wesen und Wirken des LSD-Entdeckers. (…) Nicht nur für LSDFreaks ein Must. Jochen Schmid, Basler Zeitung, 16.11.2011

Albert Hofmann und sein LSD
von Dieter Hagenbach & Lucius Werthmüller Vorwort von Stanislav Grof 406 Seiten, über 500 Fotos und Illustrationen gebunden mit Schutzumschlag AT Verlag 2011, ISBN 978-3-03800-530-8 Spezialpreis: CHF 35.00 statt 49.90

Bestellungen
Buchhandlung Werthmüller Neuweilerstrasse 15 CH-4054 Basel info@antiquariat.ch oder über www.alberthofmannundseinlsd.ch

Avalon – die heilige Insel

$
0
0

Zum ersten Mal kam ich während eines Klinikaufenthaltes aufgrund meiner lebensbedrohlichen Leukämieerkrankung mit Avalon in Kontakt, obwohl sich mein Vater schon viel früher mit König Arthur und der heiligen Tafelrunde beschäftigt hatte.

Im Krankenhaus jedenfalls waren es neben der Musik die unzähligen Bücher, die mich am Leben hielten. Ich weiss beim besten Willen nicht mehr, wie viele ich in den insgesamt neun Monaten in der Klinik und darüber hinaus gelesen habe, doch ich erinnere mich noch genau daran, dass ich Die Nebel von Avalon von Marion Zimmer Bradley geradezu verschlungen habe.

Interessanterweise kümmerte sich in dieser Zeit ein berühmter Onkologe um mich, der zudem auch noch Germanistik studiert hatte. Als er mich wieder einmal überraschend besuchen kam, versuchte ich den Roman unter der Bettdecke verschwinden zu lassen, da er ja nicht wirklich Literatur darstellte.

Der Professor war jedoch schneller und schlug die Bettdecke zurück. Mit einem Schmunzeln zog er das Buch hervor und meinte: «Was für ein grossartiger Roman! Ich habe ihn geliebt!» Erleichtert gestand ich ihm, dass es mir ganz genauso erging und wir unterhielten uns enthusiastisch über König Arthur, Morgaine Le Fay, Guinevre, Lancelot, Merlin und all die anderen. Dennoch verschwieg ich ihm etwas, nämlich, dass ich das Gefühl hatte, dass Die Nebel von Avalon nicht nur ein Buch war, sondern dass es diesen Ort tatsächlich gab.

Denn immer wieder spürte ich ganz deutlich, dass ich mich mitten unter den Priesterinnen befand und dass Heilung geschah, die sich dann auch in der dreidimensionalen Welt zeigte. Von diesem Moment an beschloss ich, eines Tages nach Glastonbury/Avalon zu reisen, falls ich überleben sollte. Es sollte jedoch noch 9 Jahre dauern, bis es endlich soweit war!

Spannenderweise riss meine innere Verbindung zu diesem Ort nie ab, und noch bevor ich mein erstes Engelbuch veröffentlichte, hielt ich ein «Avalon-Retreat für Frauen» in München, obwohl ich in diesem Leben noch nie dort gewesen war. Nach den von mir gechannelten Meditationen hatten alle Teilnehmerinnen das Gefühl, tatsächlich dort gewesen zu sein, endlich «nach Hause» gekommen und wieder mit ihrer Priesterinnen kraft verbunden zu sein. Und so wurde mein Wunsch immer stärker, auch im wahren Leben wieder dorthin zu reisen!

Ein Jahr später wurde dieser Traum wahr – und noch immer erinnere ich mich an diese Reise, als wäre sie erst kürzlich geschehen. Ich war an so manchem heiligen Ort, doch Glastonbury/Avalon wird immer etwas Besonderes für mich bleiben.

Noch heute fühlt es sich so an, als würde man an den heiligen Plätzen wie dem Tor, dem berühmten Hügel von Avalon, durch ein Portal in eine andere Realität treten!

An dem Morgen, an dem mein Mann Hubert und ich endlich zum Tor (ein Wort keltischen Ursprungs für Hügel, Berg und Erde) hinaufsteigen wollten, regnete es in Strömen. Doch nach einem ausgiebigen Frühstück fühlten wir uns gestärkt genug, uns auch bei Regen auf den Weg zum Tor hinauf zu machen, dem höchsten Punkt der Insel Avalon, an welchem die Michael- und Mariakraftlinien aufeinander treffen und auf dem sich noch heute der Glockenturm der später errichteten Michaelskapelle befindet. Natürlich wäre ich lieber bei schönem Wetter hinauf gewandert, doch für den nächsten Tag war im Rahmen der «Internationalen Göttinnen-Konferenz», die exakt mit unserem Aufenthalt in Glastonbury zusammenfiel, eine Prozession von unzähligen Menschen den Tor hinauf geplant, was überhaupt nicht meinen Wünschen entsprach. Ich wollte zumindest bei meiner ersten Wiederkehr nach unendlich langer Zeit möglichst nur mit Hubert alleine dort oben sein und die altvertrauten Energien spüren.

So wanderten wir mit Knirpsen bewaffnet, bei heftigem Wind und strömenden Regen, über Wiesen mit grasenden Kühen den Tor hinauf. Je höher wir stiegen, desto stärker spürbar wurden die Energien des Kraftortes und desto mehr nahm auch der Nebel zu.

Als wir schliesslich ziemlich durchnässt am Gipfel anlangten, war alles von Nebel umgeben, so dass wir nichts mehr von dem Land, das uns umgab, erkennen konnten. Wir waren buchstäblich von den Nebeln von Avalon umhüllt.

Die Magie des Ortes war unbeschreiblich. Ich spürte die starke und so vertraute Energie von Erzengel Michael an meiner Seite, als ich beschloss, meine Augen zu schliessen. Just in diesem Moment zeigte mir meine innere Sicht den Ort, wie er in alten Zeiten ausgesehen hatte. Ich erkannte den Steinkreis auf dem Hügel und konnte heilige Rituale sehen, die wir Priesterinnen dort in bestimmten Mondnächten und an besonderen Tagen im Jahr abgehalten hatten.

Auch durfte ich die Plätze erkennen, an denen wir gewohnt, gegessen und gearbeitet hatten. Immer mehr spürte ich die Kraft, die davon ausging und die Balance, die vor langer Zeit dort geherrscht hatte, bevor sich alles mit dem Gang der Welt verändert hatte. Doch auch das war Teil des grossen Plans der Dualität gewesen, wie mir immer deutlicher bewusst wurde.

Nachdem wir auch die heiligen Energien der Chalice Well und der Abbey ausführlich genossen hatten, beschlossen wir an unserem letzten Tag in Glastonbury, noch einmal den Tor hinauf zu wandern, und zwar dieses Mal auf dem kürzeren Weg und bei herrlichem Sonnenschein.

Auch wenn die Energie dieses Kraftortes immer deutlich zu spüren ist, so waren wir doch mehr als froh, dass wir nicht nur an diesem Sonntagmittag inmitten von vielen anderen Menschen zum Glockenturm von Erzengel Michael hoch gewandert sind. Denn von der verzauberten Magie von Avalon war an diesem Tag nur wenig wahrzunehmen. Die Energie von Erzengel Michael jedoch war ebenso wie auch am Vortag am Gipfel des Hügels äusserst präsent.

Hubert und ich legten uns etwas abseits der anderen Menschen ins Gras, als ich auch schon Michaels machtvolle Stimme vernahm. Zum Glück hatte ich auf Anweisung der Engel mein kleines Notizbuch eingesteckt, für den Fall, dass irgendwelche Botschaften durchkommen sollten und so konnte ich sofort Michaels Worte aufschreiben.

«Seid gegrüsst, Ihr Lieben, ICH BIN Erzengel Michael. In Glastonbury/Avalon realisiert Ihr, dass Ihr Euch zwischen verschiedenen Realitäten hin und her bewegt. Doch Euch ist nicht bewusst, dass Ihr dies fortwährend tut. Wann immer Ihr mit Euren Gedanken in der Vergangenheit oder der Zukunft verweilt, bewegt Ihr Euch ebenso in Parallelwelten.

Oft kreiert Ihr in Euren Gedanken gar mehrere Szenarios für Eure Zukunft, und wieder bewegt Ihr Euch in parallelen Realitäten.

Wenn Euch dies bewusst ist, erkennt Ihr, dass Ihr die Realität wählen könnt, die Ihr erleben möchtet. Wann immer ihr einen Gedanken in die Zukunft sendet, erschafft Ihr eine neue Realität. Daher haltet immer wieder inne und überlegt Euch, ob Ihr die Realität, die Ihr in eben diesem Moment mit Euren Gedanken erschafft, auch erleben möchtet. Die Wahl liegt bei Euch. Seid Euch dessen bewusst! Ihr habt die Wahl! Trefft Eure Wahl mit Bedacht und lebt das Leben, das ihr Euch wünscht!

Wann immer Euch Eure Realität nicht gefällt, wechselt einfach in eine parallele Welt und kreiert, was Ihr Euch wünscht. Ich helfe Euch bei der Wahl Eurer Gedanken – wählt Leichtigkeit anstelle von Schwere, Liebe anstelle von Hass und Frieden anstelle von Unruhe, und das Paradies auf Erden ist Euer! Seid gegrüsst in Liebe, ICH BIN Erzengel Michael.»

Glastonburry Abbey

Seine Worte fanden tiefen Nachhall in meiner Seele, und ich übergab Hubert sofort das Geschriebene, und auch er war berührt von Michaels Worten.

Wir liessen die Energie des Ortes noch eine Weile auf uns wirken, bevor wir uns wieder an den Abstieg machten.

Diese Worte von Erzengel Michael begleiten mich seit dieser Reise immer wieder, auch wenn ich erst seit zwei Jahren wieder «Avalon- Workshops» halte, da zuvor die Nachfrage nach meiner Engelarbeit einfach zu gross war. Umso glücklicher bin ich jedoch, dass ich dieses für mich so kostbare Thema inzwischen auch wieder in die Welt tragen darf! Denn schliesslich habe ich am Leib erfahren, welch wundervolle Heilung möglich wird, wenn wir die Realität wechseln und nach Avalon reisen – sei es auf seelische oder physische Weise... Und mittlerweile durften es auch schon viele meiner Teilnehmer/innen in Deutschland und Italien erleben – und auch in der Schweiz wird es bald geschehen.

Etwas mehr über meine besondere Avalon- Reise kann man in den letzten Seiten meines autobiographischen Buchs Die Engel so nah lesen.

Dei­ne Lie­be schenkt Frie­den und Hei­lung

$
0
0

Va­dim: In der Neu­zeit, der Zeit der en­er­ge­ti­schen Er­neue­rung, sind ge­nau die­se The­men die ak­tu­ells­ten. Oh­ne Lie­be kommt nie­mand wei­ter, denn Lie­be ist das ein­zi­ge Ge­fühl, das Mil­lio­nen von Men­schen ge­heilt hat und Mil­li­ar­den von Men­schen am Le­ben hält. Frie­den, vor al­lem der in­ne­re Frie­den, ist ge­nau­so wich­tig, denn oh­ne Frie­den mit sich selbst und mit der ei­ge­nen Rea­lität kann man nicht wirk­lich le­ben. Man exis­tiert eher. Das The­ma Hei­lung liegt mir be­son­ders am Her­zen. Das ist das The­ma der Jahr­tau­sen­de. Wer will nicht ge­sund sein? Ge­sund­heit ist un­ser wich­tigs­tes Gut. Oh­ne sie hat man kei­ne Freu­de am Le­ben. Da­her gehö­ren al­le die­se The­men zu­sam­men.

Ja­na: Ich se­he das ge­nau­so wie Va­dim. Al­les ist mit al­lem ver­bun­den und je­der mit je­dem. Im Kos­mos ist al­les in Ein­heit, nur der Mensch trennt sich mit sei­nem Ego da­von. Je größer das Ego und je größer die er­lang­te Macht, um­so klei­ner sind Lie­be und Frie­den im In­ne­ren die­ser Men­schen vor­han­den und um­so mehr wir­ken sie zer­s­tö­re­risch im Außen. Ein neu­es Zeit­al­ter hat be­gon­nen und die Be­wusst­sein­s­kräf­te neh­men ste­tig zu. Es ist des­halb ganz wich­tig, dass sich die Men­schen mit er­wach­tem Be­wusst­sein der Lie­be öff­nen, um selbst die Lie­be noch stär­ker zu spü­ren und die­se durch lie­be­vol­len Um­gang im Mit­ein­an­der in die Welt zu tra­gen. Da­mit die­se mehr und mehr in Lie­be er­strahlt und Hei­lung und Frie­den ent­s­te­hen kann.

Be­wirkt Lie­be dem­nach al­so Hei­lung und Frie­den?

Ja­na: Ja. Nicht um­sonst sind Men­schen, die ihr Leid über­wun­den ha­ben, um­so mit­füh­len­der und in ih­rer be­din­gungs­lo­sen Lie­be größer ge­wor­den. In un­se­rem frei­en Wil­len, in un­se­rer gött­li­chen See­le sind wir in der La­ge, uns in je­der Le­bens­si­tua­ti­on für die Lie­be zu ent­sch­ei­den. Oft geht es im Le­ben nicht dar­um, was ge­schieht, son­dern dar­um, wie wir da­mit um­ge­hen. Wir er­schaf­fen nicht so sehr die Um­s­tän­de un­se­res Le­bens, sehr wohl aber er­schaf­fen wir un­se­re ei­ge­nen Ge­füh­le und Ge­dan­ken. Sie füh­ren zu in­ne­ren und oft­mals so­gar zu äuße­ren Kon­flik­ten oder in Lie­be zu tie­fem in­ne­ren Frie­den. Wir soll­ten stets acht­sam un­se­ren Ge­dan­ken und Ge­füh­len ge­genüber sein und uns in un­se­rer frei­en Wahl im­mer auf das Po­si­ti­ve, Fried­vol­le und Lie­be­vol­le be­sin­nen.

Weil du eben vom in­ne­ren Frie­den sprachst: Un­ter­sch­ei­det sich der für euch vom äuße­ren Frie­den?

Va­dim: Frie­den be­steht aus in­ne­rem und äuße­rem Frie­den, bei­de An­tei­le gehö­ren zu­sam­men. Der in­ne­re Frie­den ist für mich, die in­ne­re Zu­frie­den­heit in der See­le zu füh­len. Das Ge­fühl, et­was ge­schafft zu ha­ben, das ­Men­schen in Ih­rer Ent­wick­lung wei­ter­bringt. Wenn ich mei­nen Kli­en­ten wei­ter­ge­hol­fen ha­be und sie ihr Licht im Tun­nel ent­de­cken, wächst mein in­ne­rer Frie­den. Der äuße­re Frie­den ist für mich die Rea­lität, die wir selbst er­schaf­fen. Wenn ein In­di­vi­du­um den in­ne­ren Frie­den ent­deckt hat, er­schafft es auch den äuße­ren für sich. Ein Mensch, der in sei­ner gol­de­nen Mit­te ist, in­spi­riert da­durch auch an­de­re. Sein Frie­den wirkt an­s­te­ckend auf sei­ne Um­ge­bung und das ist gut so.

Ja­na: Für mich ist in­ne­rer Frie­den die Ab­we­sen­heit von Angst. Ein Zu­stand, in dem ich mich ganz in Lie­be und in­ne­rer Hin­ga­be be­fin­de und Ver­trau­en spü­re, mich ei­ner höhe­ren Füh­rung zu über­ge­ben. Die­ser in­ne­re Frie­den wirkt sich auch auf die Um­ge­bung aus. Erst wenn wir mit uns selbst Frie­den ge­sch­los­sen ha­ben, be­gin­nen wir das Le­ben zu ver­s­te­hen. Dann ha­ben wir kei­ne Kon­flik­te mehr und ha­ben so­mit ei­ne kla­re Sicht auf al­le Din­ge. Dann kön­nen wir Frie­den im Außen als Ab­we­sen­heit von Kampf und Be­ur­tei­lung er­le­ben.

.Und wie kön­nen wir Frie­den im In­ne­ren fin­den?

Ja­na: Frie­den fin­det man durch die Hin­ga­be an den Mo­ment. Ob dies in der Me­di­ta­ti­on, in der Na­tur, in der Stil­le im tiefs­ten In­ne­ren spür­bar wird oder ob man sich vol­ler Hin­ga­be an ei­ne Auf­ga­be und de­ren Lö­sung im Außen be­gibt, macht kei­nen we­sent­li­chen Un­ter­schied. Denn in die­ser lie­be­vol­len, spi­ri­tu­el­len Le­bens­phi­lo­so­phie geht es um ein Le­ben in Weis­heit, Ver­trau­en und in­ne­rer Stim­mig­keit. Bei al­lem, was im Le­ben ge­schieht, soll­te un­ser Le­bens­weg kon­se­quent mit lie­be­vol­ler Of­fen­heit, in Neu­gier­de und mit Weis­heit be­gan­gen wer­den. Dar­aus kön­nen sich dann ei­ne ei­ge­ne in­ne­re Phi­lo­so­phie, ei­ne star­ke Per­sön­lich­keit so­wie licht­vol­le Lö­sun­gen ent­wi­ckeln, die es uns er­mög­li­chen, ein er­füll­tes und glück­li­ches Le­ben in Frie­den und Har­mo­nie zu füh­ren.

Va­dim: Frie­den im In­ne­ren be­deu­tet für mich auch Selbst­lie­be und Ge­las­sen­heit. Wer da­nach sucht, soll­te Zie­le vor Au­gen ha­ben und ver­su­chen, die­se zu er­rei­chen. Un­se­re Ein­s­tel­lung zur Außen­welt er­zeugt den äuße­ren Frie­den. Wie ste­hen Men­schen zu Ih­rer Außen­welt? Ge­füh­le wie Neid, Wut oder Ner­vo­sität brin­gen nie­man­den wei­ter. Sie ver­gif­ten die See­le. Wir soll­ten viel lie­ber zu­frie­den sein mit dem, was wir ha­ben. So kön­nen wir mehr er­rei­chen.

Wir soll­ten zu­frie­den sein – da­zu gehört dann si­cher­lich auch, dass wir nicht nach­tra­gend sind und uns in Ver­ge­bung ü­ben?

Va­dim: Ver­ge­bung ist ein be­son­de­res The­ma, das mit Lie­be und Frie­den ver­wo­ben ist. Ich sa­ge im­mer Fol­gen­des: „Wenn du dich über et­was oder je­man­den är­gerst, wird das die Si­tua­ti­on nicht ver­än­dern. Sei lo­cker. So sparst du dei­ne En­er­gie für Wich­ti­ges auf und bleibst fit.“ Klar ist für mich aber auch, dass Ver­ge­ben ge­lernt wer­den will. Ich selbst er­leb­te in mei­nem Le­ben ei­ni­ge Si­tua­tio­nen, die mich Ver­ge­bung ge­lehrt ha­ben. Ich nen­ne die­se Si­tua­tio­nen „Lehr­geld“. Wir soll­ten im­mer be­wusst dar­an den­ken, dass nicht al­le Men­schen auf ih­rem Weg so weit sind wie wir. Je­der hat sei­ne Auf­ga­ben und sei­ne The­men. Je­der ent­wi­ckelt sich so, wie er kann. Al­so: „Le­ben und le­ben las­sen“ soll­te das Mot­to je­des Men­schen wer­den. Oh­ne Ver­ge­bung gibt es kei­ne Lie­be und kei­nen Frie­den. Nur wer ver­ge­ben lernt, kann glück­lich wer­den. Denn Groll und Wut zer­f­res­sen nur den Men­schen, der sie hat, und nicht den­je­ni­gen, der ge­lernt hat zu ver­ge­ben.

Vie­len Men­schen fällt es so­gar fast leich­ter an­de­ren zu ver­ge­ben als sich selbst. War­um tun wir uns mit der Selbst­ver­ge­bung so schwer?

Ja­na: Das liegt oft­mals an ei­nem man­geln­den Be­wusst­sein. Die Men­schen wis­sen gar nicht, dass sie in ers­ter Li­nie sich selbst ver­ge­ben müs­sen und vor al­lem auch dür­fen! Wir al­le sind in ein Zeit­al­ter hin­ein­ge­bo­ren, in wel­chem die Leh­re an ei­nen stra­fen­den Gott und an ei­nen Sün­der­glau­ben von Be­deu­tung war. Die krank­ma­chen­den Glau­bens­sät­ze, wel­che uns an­er­zo­gen wur­den und nach de­nen wir han­deln, müs­sen wir uns selbst erst wie­der ab­er­zie­hen. Des­halb le­ge ich so viel Wert auf psy­cho­lo­gi­sche Tie­fe und spi­ri­tu­el­le Pra­xis in mei­nen Se­mi­na­ren, denn Übung macht be­kannt­lich den Meis­ter und führt aus ei­ner fal­schen Kon­di­tio­nie­rung und fest­ge­fah­re­nen Sicht­wei­sen her­aus.

Va­dim: Ich ge­be Ja­na ab­so­lut recht. Al­te Mus­ter, auch aus der Fa­mi­lie, prä­gen bei­na­he je­den. Doch die­se al­ten Dog­men, Vor­s­tel­lun­gen und Pro­jek­tio­nen der Ge­sell­schaft sind Gift für die mensch­li­che See­le: Vie­le Men­schen kön­nen sich selbst nicht ver­ge­ben, weil sie sich schul­dig füh­len. Tat­sa­che ist aber, dass wir nie­man­den et­was schul­den und auch kein an­de­rer Mensch uns et­was schul­dig ist. Wir kom­men al­lei­ne zur Welt und ge­hen al­lei­ne. Al­les an­de­re ist ei­ne Bei­la­ge. Wir kön­nen sie ge­nießen oder auch nicht. Wir müs­sen al­so ler­nen, bei uns selbst zu blei­ben. Nur so kön­nen wir et­was im Le­ben er­rei­chen und stolz auf uns wer­den.

Va­dim, im Se­mi­nar wirst du zu­sätz­lich auf das The­ma „Re­in­kar­na­tio­nen“ ein­ge­hen. War­um sind sie auch in Hin­blick auf Hei­lung be­deu­tend?

Va­dim: Wenn je­mand das Wort Kar­ma hört, kann der­je­ni­ge das viel­leicht nicht un­be­dingt ein­ord­nen: Ist das et­was Gu­tes oder eher et­was Bö­ses? Kar­ma ist un­se­re Er­fah­rung, bes­ser ge­sagt un­se­re En­er­gie. Es sind die “Er­fah­run­gen der See­le”, die wir in meh­re­ren Vor­le­ben ge­sam­melt ha­ben. Da die Welt du­al ist – gut und bö­se, weib­lich und männ­lich, hoch und tief, weiß und schwarz – und wir die­se Dua­lität auch in uns selbst tra­gen – wir kön­nen freund­lich und sau­er re­a­gie­ren, wir kön­nen lie­ben und has­sen –, kann das Kar­ma so­wohl schlecht als auch gut sein. Schließ­lich sind al­le Men­schen ver­schie­den und kom­men zur Er­de, um neue Er­fah­run­gen zu sam­meln und ei­ni­ges dar­aus zu ler­nen. Bei je­dem Men­schen ist das et­was An­de­res. Es gibt ei­nen so­ge­nann­ten Le­bens­plan, der auf un­se­ren Vor­le­ben ba­siert. Und un­se­re Re­in­kar­na­tio­nen sind die Bau­s­tei­ne für das, was wir heu­te er­le­ben. Wenn wir al­so heil wer­den wol­len und un­se­ren Frie­den fin­den möch­ten, soll­ten wir an die rsa­chen der The­men ge­hen. Die­se be­fin­den sich in un­se­rem Kar­ma und g ge­nau hier kön­nen sie kor­ri­giert wer­den. Wenn ein Mensch sie be­wusst ana­ly­siert, wird er schnel­ler ge­sund und mun­ter als der­je­ni­ge, der sich nicht mit den Ur­sa­chen aus­ein­an­der­setzt.

Ja­na, du wirst die En­gel mit ein­brin­gen und von ih­ren Bot­schaf­ten be­rich­ten. Wer­den sie uns auf dem Weg zu in­ne­rem Frie­den und Hei­lung un­ter­s­tüt­zen?

Ja­na: Die En­gel behü­ten un­se­re See­le und hel­fen uns,die Lie­be in uns zu er­le­ben. Denn die Lie­be ist es, die heilt. Je mehr wir die Lie­be durch ei­ne lie­be­vol­le Le­bens­phi­lo­so­phie in uns be­grei­fen und er­fah­ren, um­so mehr wird sie sich in uns aus­brei­ten und das heil­sa­me Licht fließt durch un­se­re Zel­len. So kann die Hei­lung auf al­len Ebe­nen statt­fin­den; auf der phy­si­schen, see­li­schen und men­ta­len Ebe­ne; in­nen wie auch außen. In gött­li­cher Be­sin­nung auf un­ser lich­tes In­ne­res ge­ne­sen wir von klei­nen und größe­ren Lei­den und er­ken­nen, dass im Gött­li­chen Frie­den und himm­li­scher Ver­bun­den­heit je­de Hei­lung mög­lich ist. 



Hat­test du ei­gent­lich schon im­mer ei­ne Ver­bin­dung zu den En­geln?

Ja­na: Nein, mit den En­geln konn­te ich erst durch die Kul­ti­vie­rung mei­ner ei­ge­nen Lie­bes­fähig­keit in Kon­takt tre­ten. Bei mir war es zeit­le­bens im­mer ei­ne Selbst­ver­s­tänd­lich­keit, die See­len von ver­s­tor­be­nen Men­schen zu se­hen und mit ih­nen zu kom­mu­ni­zie­ren. Als Kind war es für mich nicht leicht da­mit um­zu­ge­hen. Die En­gel, die hoch­f­re­quen­ter schwin­gen als die See­len Ver­s­tor­be­ner, konn­te ich erst spä­ter, mit der Zu­nah­me mei­ner ei­ge­nen lie­be­vol­len Her­zen­sent­wick­lung, er­b­li­cken. Heu­te bin ich in der La­ge die gan­ze Fül­le der geis­ti­gen Wel­ten zu se­hen, zu er­le­ben und zu be­schrei­ben.

Du wuss­test al­so be­reits als Kind, dass du ei­ne be­son­de­re Ga­be be­sitzt?

Ja­na: Ja, über mei­ne Hell­sich­tig­keit war ich mir seit mei­ner Kind­heit be­wusst. Ich wur­de ei­ni­ge Wo­chen zu früh ge­bo­ren und in der frühen Kind­heit hat­te ich meh­re­re Nah­tod­er­leb­nis­se. Dies hat wohl da­zu ge­führt, die An­bin­dung an die geis­ti­ge Welt auf­recht zu er­hal­ten, und ver­hin­dert, dass ich ganz in der Ma­te­rie lan­de. An­dern­falls hät­te sich auch bei mir das „drit­te Au­ge“ ver­sch­los­sen und ich hät­te nie­mals die­se aus­ge­präg­te Hell­sich­tig­keit, die üb­li­cher­wei­se nur in der jen­s­ei­ti­gen Welt vor­han­den ist, auf die Er­de mit­brin­gen kön­nen.

Und wie war das bei dir, Va­dim? Hast du auch schon als Kind ent­deckt, dass du be­son­de­re Heil­kräf­te be­sitzt?

Va­dim: Die Ga­be war mir im­mer schon be­wusst. Ich er­in­ne­re mich an mein sechs­tes Le­bens­jahr. Mei­ne Oma Wal­ja, die mich spä­ter aus­ge­bil­det hat, be­kam Kopf­sch­mer­zen. Sie lag im Bett und woll­te sich aus­ru­hen. Wir hat­ten je­doch ei­nen Aus­flug mit ihr in die Stadt ge­plant. Ich ging zu ihr, leg­te mei­ne Hän­de auf ih­ren Kopf und sag­te: „Nun bist du ge­sund.“ Ich stell­te mir fest vor, dass sie jetzt auf­steht und mit­geht. Und wirk­lich: ge­nau das ge­schah nach ein paar Mi­nu­ten. Man kann näm­lich mit den Zel­len und mit Er­kran­kun­gen di­rekt kom­mu­ni­zie­ren und durch den ei­ge­nen Wil­len Hei­lun­gen be­ein­flus­sen.

Dei­ne Oma Wal­ja war al­so dei­ne spi­ri­tu­el­le Leh­re­rin?

Va­dim: Mei­ne ge­sam­te Fa­mi­lie war mei­ne spi­ri­tu­el­le Meis­te­rin. Je­der hat das Ver­s­tänd­nis für die­se Ma­te­rie. Mei­ne Ur­groß­mut­ter be­schäf­tig­te sich mit Ora­kel­for­men. Sie starb als ich fünf Jah­re alt war. Ich kann mich je­doch gut an sie er­in­nern. Ih­re Toch­ter, mei­ne wahr­haf­ti­ge Leh­re­rin, Ba­ba Wal­ja impf­te mir den Rest der Lie­be zur Spi­ri­tua­lität ein. Zu­n­ächst be­ob­ach­te­te ich oft die Ar­beit mei­ner Oma, oh­ne mich da­mit in Re­so­nanz zu set­zen. Erst spä­ter, mit mei­nem 12. Le­bens­jahr, lern­te ich fleißig Ri­tua­le und Kräu­ter­leh­re, geis­ti­ge Be­hand­lun­gen und Ar­beit mit Ele­men­ten der Na­tur. Mei­ne Oma brach­te mir außer­dem den Um­gang mit scha­ma­ni­schen Ge­be­ten und dem Hand­auf­le­gen bei. Es ist mitt­ler­wei­le be­reits 10 Jah­re her, dass sie von uns ging. Aber sie un­ter­s­tützt mich auch heu­te noch in mei­nem Her­zen. Sie war ei­ne tol­le Frau!

Glaubst du, dass du dei­ne Ga­ben aus ei­nem be­stimm­ten Grund hast?

Va­dim: Das glau­be ich ge­wiss. Je­der Mensch hat ei­nen Le­bens­plan, den sei­ne See­le vor Ge­burt auf­ge­stellt hat. Ge­nau nach die­sem Plan ge­hen wir al­le. Neh­men wir ei­ne fal­sche Ab­zwei­gung in un­se­rem Le­ben, wer­den wir kor­ri­giert und wie­der auf den rich­ti­gen Weg ge­schubst. Auch die Ga­ben, die wir be­sit­zen, ha­ben ei­nen be­stimm­ten Grund. Ich lie­be mei­ne Ga­ben und le­be sie in mei­nem All­tag aus. Das soll­te je­der ver­su­chen. Durch das Aus­le­ben sei­ner Ga­ben wird der Mensch glück­lich, frie­de­voll und kann die ech­te Lie­be ent­de­cken.


Der Schamane als leuchtender Krieger, von Alberto Villoldo

$
0
0

Unsere Herausforderung besteht darin die Angst und ihre Dunkelheit zu bannen indem wir uns die Liebe und ihr Licht zu eigen machen.

Die Liebe von der ich spreche ist nicht der Zustand des verliebt und dann wieder entliebt sein, dies ist die romantische Liebe. Ich rede von der Liebe die die grundlegende Kraft der Schöpfung ist. Es ist die Liebe, die die Blume für den Regen empfindet und der Jaguar für das Reh, das er soeben seinen Jungen verfüttert hat. Es ist die Liebe die weder von der Kultur noch von der Gesellschaft konditioniert worden ist. Sie ist rein, sanft, nährend und heftig wenn es nötig ist. Diese Liebe ist Wahrheit in Aktion.

Alberto schreibt: I like to think of fear as an acronym for false evidence appearing as real. Natürlich lässt sich diese Aussage nicht als Akronym auf Deutsch übersetzen, aber sinngemäss lautet sie: für mich ist Angst ein falsches Indiz das real zu sein scheint. Das heisst, wenn wir auf das fokussieren wovor wir uns grauen, geben wir falschen Anzeichen Macht und lassen sie zur Wirklichkeit werden. Liebe ist die Essenz von dem wer wir sind und sie strahlt als glanzvolle Aura aus uns heraus. Als leuchtende Krieger werden wir zu Liebe, praktizieren wir Furchtlosigkeit und erreichen Erleuchtung.

Erst kürzlich war ich mit einem Freund an einer Versammlung, an der jemand schlecht über Moslems sprach. Mein Freund stand auf und sagte: «Ich bin ein Moslem.» Seine Worte überraschten mich da ich wusste, dass er Jude ist. Später erklärte er mir: «Wenn sie schlecht über Moslems sprechen, bin ich Moslem. Wenn sie schlecht über die Christen reden, bin ich Christ. Wenn sie schlecht über Schwule sprechen, bin ich schwul.»

Um Furchtlosigkeit zu praktizieren müssen wir zuerst unsere Bedürftigkeit und den Krieg, der in unserem Inneren tobt, eliminieren. Wir dürfen nicht mehr falschen Überzeugungen nachhängen die besagen, dass wir Feinde haben die wir laufend bekämpfen und unterwerfen müssen. Es ist diese Mentalität die dazu führt, dass wir den Fahrer, der «unseren» noch freien Parkplatz einnimmt anschreien oder uns dazu bringt zu glauben, der Partner habe absichtlich nicht den Geschirrspüler geleert um uns in den Wahnsinn zu treiben. Wir beseitigen unsere Sucht nach recht haben und bringen unsere Wahrnehmung aller Probleme in uns innen in Ordnung, bevor wir versuchen die Situation in der Welt anzugehen.

Leuchtende Krieger bilden gemeinschaftliche Beziehungen mit anderen Personen anstatt zu versuchen sie zu bezwingen oder zu unterwerfen; auf diese Weise finden wir eher gemeinsamen Boden und Lösungen für Probleme die wir miteinander haben. Anstatt am Glauben festzuhalten, dass wir nicht genug haben oder dass wir übervorteilt werden, öffnen wir uns mutig und finden Win-Win- Lösungen. Natürlich scheint dies naiv zu sein und einige von uns sagen, dass das wirkliche Leben nicht so funktioniert, aber die erfolgreichsten Organismen in der Natur sind das Resultat von Kollaboration. Der menschliche Körper selbst ist das Produkt von einem Dutzend Organe und vielen verschiedenen Arten von Geweben die zusammenarbeiten zum Wohl des gesamten Organismus.

Wir müssen nicht allen den wir begegnen totales Vertrauen entgegenbringen und wir wollen auch nicht abstreiten, dass es gefährlich ist Kriminelle frei herumlaufen zu lassen – trotzdem brauchen wir nicht mit gezogenem Schwert durch das Leben zu gehen, bereit jene unbedachten Personen zu beseitigen, die zufällig nicht mit uns einverstanden sind. Als leuchtende Krieger öffnen wir unsere Augen um in anderen die Fähigkeit für Frieden sehen zu können, selbst wenn sie diese nicht zum Ausdruck bringen. Es gibt Psychologen die sagen würden, dass wir unsere dunkle Seite (unseren Schatten) auf andere projizieren und damit Gegner erschaffen um nicht ins eigene ungeheilte Selbst zu schauen. Allerdings lenkt uns anderen die Schuld zuzuschieben von der Kraft ab, das eigene Potenzial andere zu schikanieren zu eliminieren. Es hindert uns daran Zugang zu kreativer und heilsamer Energie zu haben, die wir benutzen können um eine bessere Welt zu erträumen.

Wenn wir Konflikte wahrnehmen anstatt Möglichkeiten fokussieren wir auf Gegner und alle Taten, die sie gegen uns gerichtet haben, und vergessen die kraftvolle Frage: Welche Möglichkeit bietet sich hier um Fülle und Heilung zu erschaffen? Als leuchtende Krieger versuchen wir kreative Wege zu finden um mit den Personen, mit denen wir uns nicht einig sind, zu verhandeln und wir ignorieren nicht den gemeinsamen Boden weil wir überzeugt sind, dass wir die Guten sind oder weil wir immer Recht haben.

Wenn wir über die Furcht hinaus treten können wir den Weg des leuchtenden Kriegers annehmen; dann können wir den Frieden wagen, nicht den Krieg. Mahatma Gandhi ist vielleicht das beste Beispiel eines Mannes der Frieden selbst angesichts von Gewalt wagte, er hat den Verlauf der Geschichte für eine Milliarde Menschen geändert. Es kann nicht so schwer sein, dies selbst zu praktizieren.

Quanten, Felder, Energie...

$
0
0

Als Leserin, als Leser des Psi-Infos bedauern Sie vielleicht genau wie ich, wie sehr das enge materialistisch-reduktionistische, gern als «wissenschaftlich» gepriesene Weltbild in weiten Teilen der Gesellschaft als Selbstverständlichkeit gilt. Wer andere Sichtweisen vertritt, in denen Bewusstsein, Geist und materiell nicht Fassbares einen grösseren Raum einnehmen, wird gar zu schnell als abergläubisch, naiv oder «esoterisch» belächelt. Wie schön wäre es doch, wenn etwas Bewegung in die vorherrschenden Dogmen käme, wenn sich mehr Menschen spirituellen Sichtweisen öffneten – und wie notwendig ist es für viele globale Herausforderungen!

«Wissenschaftlich bestätigt»?
Mir scheint, mancher in der Spiri-Eso-Szene hätte hier gerne eine schnelle Abkürzung: Wer geniesst in unserer Welt wohl das grösste, unhinterfragte Ansehen und Glaubwürdigkeit? Politiker? Sportler und Superstars? Künstler und Literaten? Nein, es sind die Wissenschaftler! Kaum verkündet ein Experte für Neurowissenschaft, Quantenphysik oder künstliche Intelligenz selbstbewusst «mit unseren Gehirnscans können wir Träume auslesen», «die Erforschung der Physik ist bald vollständig fertig», «intelligente Roboter übernehmen die Weltherrschaft», da verstummt sogar der kritischste Journalist ehrfürchtig. Wer wagte zu zweifeln, wenn es die Wissenschaft doch so herausgefunden hat?!

Was das Etikett «wissenschaftlich bewiesen » trägt, das muss gut sein. Das weiss die Zahnpasta-Werbung schon lange, Partnervermittlungen prahlen damit und nun will auch noch die Esoterik-Szene ihre Minderwertigkeitsgefühle als gesellschaftlich Ausgestossene therapieren, indem sie sich auf wissenschaftlich klingende Erklärungen beruft, in denen es von den Vokabeln Quantenphysik, Nullpunktfeld und elektromagnetische Schwingungen nur so wimmelt. Bitte nicht! Genau jener überheblicher Glaube, vieles sei bewiesen und verstanden, hat die heutige Wissenschaft in manchem Dogma erstarren lassen, hat dazu geführt, dass dort, wo es wirklich spannend wird, kaum jemand ernsthaft hinschaut, «weil ja jeder weiss, dass es das nicht wirklich gibt».

Forscherherausforderung: Unwissen aushalten!

Ein grosser Geburtsfehler des menschlichen Verstandes scheint mir, dass er es kaum aushält, etwas nicht verstehen, nicht einordnen, nicht verarbeiten zu können. Lieber füllt er Lücken mit eigenen Konstruktionen. Das gilt für Zwischenmenschliches, wo viele Probleme dadurch entstehen, dass man die eigenen Vorstellungen und Konzepte einem anderen Menschen überstülpt, anstatt ihn wirklich wahrzunehmen. Und das gilt für die Wissenschaft, die sich selbst Scheuklappen anlegt, um ihre grössten Defizite nicht sehen zu müssen. Oft kommen die Scheuklappen als Worte daher, als schöne Etiketten, die klingen, als wüsste man Bescheid. Bei einem todgeweihten Patienten verschwindet der Krebs? Der Mediziner sagt, «das ist eine seltene spontane Remission» und wendet sich zufrieden dem Tagesgeschäft zu. Von «Wunderheilung » will er nichts hören, denn das zeigte, wie wenig wir über Heilung wissen. Homöopathie hat beachtliche Heilerfolge? «Das ist nur ein Placebo-Effekt.» Wieder eine bequeme Schublade für Wirkungen, die sich nicht durch materielle Mechanismen erklären lassen, sondern vermutlich etwas mit dem Menschen, dem Bewusstsein und dem Leben zu tun haben (welches Heilverfahren hat das nicht?). Wenn dann entgegnet wird, dass Homöopathie aber auch bei Tieren und Pflanzen wirkt, hört der Schulmediziner schon nicht mehr hin.

Und jetzt fangen ausgerechnet noch die eigentlich so wichtigen «esoterischen» Querdenker und Weltbildherausforderer damit an, unverstandene Mysterien wie Geistheilung, Hellsichtigkeit oder transpersonale Verbundenheit mit tollen Vokabeln von «DNA-Programmierung» bis «Nullpunktfeldern » erklären zu wollen. Endlich können wir entspannen, weil wir die Welt wieder im Griff haben? Nein, so geht es nicht. Das ist gleich dreifach töricht:

1. Es verschleiert das nach wie vor grosse Unwissen über viele Vorgänge und Wirkweisen.

2. Bei der oft dilettantischen Verwendung der Begriffe findet jeder zweitklassige Physiker genug Patzer, um guten Gewissens alles als Quatsch abzustempeln.

3. Die Pseudo-Theorien lenken davon ab, dass Phänomene und Beobachtungen für sich sprechen und locker ausreichen sollten, um offene, unvoreingenommene Menschen (also hoffentlich auch Wissenschaftler) neugierig zu machen.

Gerade die Quantenphysik eröffnet ja tatsächlich viel Bewegungsspielraum für neue Ideen, für die Verbindung von Bewusstsein und materieller Welt, für das Konzept der Information als tieferliegende Ursache. Aber es ist bei weitem nicht so einfach, wie gerne behauptet wird. Wir brauchen völlig neue Denkansätze und das geht nicht, indem man Phänomene gemäss dem Motto «Das Nullpunktfeld verbindet alles» flink abhakt und obendrein das viele Wertvolle, das die etablierte Wissenschaft mühsam erarbeitet hat, ignoriert.

Vorsicht: Sprache!
Schon bei der Begriffswahl lauern Stolpersteine: Ist ein fest definierter wissenschaftlicher Fachbegriff gemeint oder geht es um Alltagssprache, vielleicht sogar um Metaphern? Immerhin gibt es nicht nur Felder für Schwerkraft und Elektromagnetismus, sondern auch für Kartoffeln und Weizen. Ein mit «du strahlst aber» angesprochener Physiker muss nicht besorgt zum Geigerzähler greifen. Wer «Schmetterlinge im Bauch» hat, bekommt keine Magenoperation von der Krankenkasse bezahlt.

Wenn also über Energie, Felder und Schwingungen gesprochen wird, sind dann die physikalischen Begriffe gemeint (s. Abb. 1)? Ich vermute, oft genug will die Eso-Szene durchaus naturwissenschaftlich ernst genommen werden. Wo der «Quantensprung» (der ja eigentlich winzig klein ist) noch Alltagssprache sein mag, da muss es bei «Nullpunktfeld» und «Vakuumenergie» um echte Physik gehen (zugegeben, auch daraus liessen sich schöne Metaphern basteln, etwa zur menschlichen Energie, wenn montags der Wecker klingelt).

Kleine Begriffskunde

1. Felder
Beim physikalischen Feld wird eine (messbare) Grösse abhängig von der jeweiligen Position im Raum beschrieben. Man denke an die Eisenfeilspäne, welche die unterschiedliche Richtung und Stärke eines Magnetfeldes um einen Magneten herum sichtbar machen. Wenn Rupert Sheldrake – dessen Arbeit ich sehr schätze – von morphogenetischen oder gestaltgebenden Feldern spricht, ist die Begriffswahl bereits problematisch. Denn hier sollen ja typischerweise Phänomene erklärt werden, bei denen gewisse Informationen überall verfügbar sind und eben nicht vom konkreten Aufenthaltsort oder Entfernungen abhängen.



2. Das grosse, ewige, kosmische Naturgesetz der Anziehung!
Wohl jeder spirituell Interessierte kennt es: Das Gesetz der Anziehung! Siehe Abbildung 2: Die Schwerkraft F hängt von Massen, Abstand und Gravitationskonstante ab – ach, das ist gar nicht gemeint?! Sondern: Mit Wünschen, Visualisieren und innerer Ausrichtung kann man Veränderungen in das eigene Leben ziehen? Ja, auch ich glaube, das könnte funktionieren. Aber sollte man es als «(Natur-)Gesetz» bezeichnen? Welche genauen Einflussfaktoren gibt es denn dann? Wenn unsere Schwerkraft so zuverlässig wäre, wie das «Wünsch-Dir-was»-Gesetz, würden nicht nur Esoteriker manchmal vom Boden abheben.

3. Energie und ihre Probleme
Energie ist in der Physik das Potenzial, Arbeit zu verrichten, beispielsweise mit einer Kraft eine Masse zu beschleunigen. Ihre Einheit ist Joule oder auch Kilowattstunde. Begriffe wie Lebensenergie, Qi oder «feinstoffliche» Energien erscheinen mir durchaus hilfreich, um zu sagen, dass da etwas ist, das (lebendige) Dinge in Bewegung setzen kann. Aber bitte: Diese Art von Energie ist möglicherweise etwas ganz anderes als das, was sich da als Grösse in vielen physikalischen Formeln wiederfindet.

Übrigens wird der Begriff Energie in vielen Zusammenhängen physikalisch irreführend verwendet. «Neue Energien», «Energiesparen», «Energieverbrauch»? Genau genommen ist das alles Quatsch, denn bekanntlich gilt der Energieerhaltungssatz. Energie wird immer nur umgewandelt, sie kommt und geht nicht. Das eigentliche Problem ist die Verringerung geordneter Energie, wie sie etwa beim Wandel von Bewegungsenergie in Wärme geschieht, im Auto beim Tritt aufs Bremspedal oder einfach durch Luft- und Rollreibung, so dass man auch für das Aufrechterhalten der Geschwindigkeit «Gas geben » muss. Beide in Abbildung 3 dargestellten Systeme aus sich bewegenden Teilchen haben die gleiche Menge an Energie, der Unterschied besteht lediglich in ihrer Ordnung, man könnte auch sagen in ihrer Information.

Wenn es nur um Energie ginge, könnten wir uns über die Klimaerwärmung freuen: Toll, unsere Atmosphäre hält immer mehr Wärmeenergie für uns bereit! Und sie ist obendrein überall vorhanden! Doch genau das ist nicht Stärke, sondern Problem, denn um etwas anzutreiben, brauchen wir Struktur, wie etwa die möglichst grosse Wärmedifferenz in Verbrennungsmotoren. Die viel gepriesene Vakuumenergie ist in dieser Hinsicht der Wärme ziemlich ähnlich, daher fällt es mir schwer, sie als Lösung zur Energieversorgung zu sehen.

Gewissermassen könnte man tatsächlich «gute» und «schlechte» Energie unterscheiden, wie es umgangssprachlich in ganz anderen Zusammenhängen geschieht. «Gute Energie» ist nutzbar, hilft Dinge in Gang zu bringen, sie ist kein gleichmässiges Durcheinander, sondern geordnet. Physikalisch ausgedrückt geht es um Entropie, welche als Mass für «Unordnung» gemäss der Thermodynamik leider nur immer grösser wird (s.a. Wohnung, Schreibtisch), wenn man nicht durch Zufuhr von Negentropie (negative Entropie) Ordnung schafft.



Den Blick von der Energie auf die (Neg-)Entropie bzw. Ordnung zu lenken, könnte manchen Denkanstoss geben. Man denke etwa an die «Ordnungsverschwendung» des PKWIndividualverkehrs gegenüber der Effizienz von öffentlichen, gemeinsam genutzten Verkehrsmitteln (Abb. 4).

Ich vermute, bei «Lebensenergie» oder «Heilenergie» geht es tatsächlich viel eher um Entropie oder Information, so dass mir etwa der Gedanke von «Informationsmedizin » durchaus sympathisch ist. Doch wenn dann detailliert gesagt wird, dass die «Heilinformationen die Zellen und DNA umprogrammieren », will ich als Informatiker auch wissen, ob sich die Information in Kilobyte messen lässt und über welches Medium die Übertragung (seriell oder parallel?) erfolgt?

Jetzt sind Sie dran!

Da der Platz hier nicht reicht, um noch über Schwingungen, Heilfrequenzen, Quantenverschränkungen, elektromagnetische Felder und DNA-Programmierung zu reden, kommen wir gleich zum Abschlusstest. Welche Aussage wird eher wissenschaftlichen Ansprüchen gerecht?

a) Die Aura ist ein elektromagnetisches Schwingungsfeld, welches den Menschen umhüllt.

b) Die Aura ist ein erstaunliches Dingsbums, welches den Menschen umhüllt.

Falls Sie sich für a) entschieden haben, geben Sie bitte noch kurz die Feldstärkeverläufe, Frequenzen und Polarisation an und erläutern Sie anhand der Maxwellschen Gleichungen (fügenSie ggf. Änderungen ein), warum bei der Aura nicht wie bei einer Antenne die elektromagnetische Energie abgestrahlt wird und zu permanentem Energieverlust führt.

Sie haben b) gewählt? Ich auch! Die Aura ist erstaunlich und da sich ihre Wirkungsweise nicht mit den bisherigen physikalischen Modellen überzeugend erklären lässt, ist «Dingsbums» immerhin ein sympathischer Platzhalter, der uns anhalten möge, mit Neugier und Demut angesichts unseres Unwissens weiter zu forschen.

Bettelmönch in Thailand

$
0
0

Han Shan, geboren als Hermann Ricker in Hessen, lebte als erfolgreicher Unternehmer in Asien.



Seine Firma hatte ein Umsatzvolumen von 30 Millionen Dollar, exportierte in die ganze Welt und dennoch kehrte er dem Reichtum den Rücken. Das Signal zur Veränderung war ein schwerer Autounfall, den er ohne Kratzer überlebte. Daraufhin entschied er, in Thailand Bettelmönch zu werden. Im Interview haben wir versucht, mehr über ihn als Mönch und Mensch zu erfahren. Geleitet von dem Gedanken, wie lässt man das Materielle hinter sich, welcher Weg wird dann frei?

Lieber Han Shan, glaubst du, dass du auch ohne diesen Unfall auf deinen heutigen Weg gekommen wärst?

Wer weiss wirklich was passiert wäre, wenn der Unfall nicht stattgefunden hätte. Vielleicht wäre etwas anderes geschehen. Vielleicht auch nicht. Vielleicht wäre alles ganz anders gekommen. Darüber zu spekulieren, macht nicht viel Sinn und hält uns in unseren Vorstellungen gefangen, die mit der Realität nichts gemeinsam haben. Es war so, wie es war und hat dazu geführt, dass ich jetzt so bin wie ich bin.

Du hast den Entschluss, als Bettelmönch zu leben alleine getroffen und warst dann in der Umsetzung sehr konsequent: Die Firma hast du deinen engsten Mitarbeitern übertragen, deinen gesamten Besitz verschenkt. Warum war das notwendig?

Ich hatte die Entscheidung getroffen, mich auf den Weg zu begeben, die Tiefen des menschlichen Seins zu ergründen. Hierfür war es wichtig, mich in die bestmögliche Position zu versetzten, die das ermöglichen würde. Für mich war dies ein Grund Bettelmönch zu werden. Es war mir klar, dass mich mein Bezug zur Firma – die ich ja über viele Jahre aufgebaut hatte – immer wieder in eine Welt hineingezogen hätte, die ich eigentlich verlassen wollte. Auf der Insel habe ich dann erkannt, wie schwer es eigentlich war, die Firma mental loszulassen. Wieviel schwerer wäre es gewesen, wenn ich auch weiterhin nur irgendein Anteil daran besessen hätte?

Kaum in Thailand gelandet, hörtest du den Namen der Insel «Don Savan», der Insel des Himmels. Du hast dann auf ihr als Einsiedler zwei Jahre lang gelebt und meditiert. Kannst Du dich noch an die ersten Tage erinnern? Was für Gedanken waren bei Dir?

Zu der Zeit hatte ich viele widersprüchliche Gedanken in meinem Kopf. Auf der einen Seite war ich genau da, wo ich mich hingezogen fühlte und auf der anderen Seite hatte ich eine totale Unsicherheit über das, worauf ich mich wohl eingelassen hatte. Es fiel mir schwer, mich auf die gegebene Situation einzulassen und meinen Geist zu beruhigen. Das tropische Umfeld mit seinen vielfältigen Lebewesen und die Insekten machten die Situation für mich nicht einfacher.

Dein persönliches Ziel war, zwei Jahre auf Don Savan zu bleiben und du hast es tatsächlich geschafft!
Ganz ehrlich, wie oft kamen dir Zweifel?


Sehr oft, speziell in den ersten paar Monaten. Später weniger, aber doch immer mal wieder, über das ganze erste Jahr hinweg.

Und was liess dich trotzdem bleiben?

Da war als erstes mein Versprechen zu mir selbst. Versprechen zu sich selbst sind dazu da, sie auch einzuhalten. Viel wichtiger war die Einsicht, dass ich hier auf der Insel ein riesiges Privileg hatte, das mir eine kaum fassbare Gelegenheit gab, das umzusetzen, wozu ich ausgezogen war und wofür ich alles weggegeben hatte. Wie vielen Menschen präsentiert sich solch eine Chance und wie viele Menschen nutzen sie?



Nach Jahren strenger Meditationspraxis begann sozusagen erst die «Ausbildung» zum buddhistischen Mönch. Wie war dein Leben nachher?

Nach meiner Zeit auf der Insel ging es mir darum, mich in die Gemeinschaft der Mönche zu integrieren und zu lernen welche Aufgaben Mönche in Thailand im Austausch mit der Bevölkerung haben. Dazu gehören Rituale, wie z.B. Zeremonien bei Verbrennungen von Verstorbenen, bei Vermählungen, Geburten, Zeremonien zur Einweihung von Buddhastatuen und viele andere. Ich habe mich in dieser Zeit auch sehr intensiv mit der Palisprache, der buddhistischen Sakralsprache beschäftigt, in der auch die Chantings der Mönche abgehalten werden. Es waren zwei sehr lehrreiche Jahre, die ich dort im einfachen Waldtempel verbrachte. Phra Ajan Nun, der Abt dieses Tempels und seine kleine Gemeinschaft schufen ein ideales Umfeld, in dem ich tiefgründige Erfahrungen sammeln durfte.

Der Begriff «Meditation» ist bei uns im Westen mit dem Buddhismus nahezu gleichgesetzt und ich möchte dich fragen, inwiefern das deiner Meinung nach überhaupt zwingend in Verbindung steht. Ist die Lehre Buddhas essentiell für die Meditationspraxis, oder kann man auch ohne diese religiöse Verbindung meditieren und «erleuchtet» werden?

Gute Meditation ist die Wissenschaft des Geistes. In allen alten Kulturen dieser Welt, zurück bis zu den Kelten, war Meditation ein vertrauter Begriff und wurde auch praktiziert. Deshalb ist Meditation keine buddhistische Errungenschaft und genauso wenig ist die Lehre Buddhas eine Religion. Bei uns im Westen wurden durch den Wahn der Hexenverbrennung im Mittelalter jegliche Informationen über Meditationstechniken zur Bewusstseinserweiterung im Keim erstickt. So ging dieses wertvolle Wissen den nachfolgenden Generationen verloren. Heute orientieren wir uns nach Osten, um uns damit neu zu bereichern. Meditation hat mit religiöser Ausrichtung nichts zu tun. Beim Meditieren geht es darum, tiefes Wissen, das bei uns Menschen im Ursprung unseres Seins schon angelegt ist, freizusetzen und damit die ultimative Realität hinter der Entstehung der Dinge zu erfassen. Das totale klare und tiefe Verständnis des «Law of Nature» ist Erleuchtung.

Du hast deine eigene Methode zur Übung der Achtsamkeit entwickelt und nennst sie «Insight Mind Focusing». Bitte erklär uns deinen Weg und was wir damit erreichen.

Die Schulung der Achtsamkeit hilft uns als neutrale Beobachter wahrzunehmen, was in unserem Geist gerade vor sich geht. In anderen Worten, wir beobachten uns selbst – unsere Gedanken, Gefühle, Vorstellungen – mit neutraler, aber geschärfter Achtsamkeit, um zu verstehen, wie unser Geist und Verstand funktionieren, anstatt uns von unseren Emotionen hinweg tragen zu lassen. Weil wir dadurch verstehen, womit sich unser Verstand gerade beschäftigt, eröffnen wir uns auch die Möglichkeit, etwas zu verändern. Nehmen wir das Beispiel des Hamsters im Hamsterrad. Wenn der Hamster im Rad ist, sieht er immer nur die nächste Sprosse, die er als sein nächstes Ziel ansieht, ja sogar als seine Erfolgsleiter. Er erkennt nicht, dass sich das Rad im Kreis dreht. Wenn er aber aus dem Hamsterrad heraussteigen würde, um von aussen drauf zu schauen, dann könnte er verstehen, wie es funktioniert. Deshalb ist der achtsame neutrale Beobachter bei der Methode der Achtsamkeit so wichtig.

Die Mentalnotiz, mit der Gedanken, Gefühle und Sinneswahrnehmungen durch Benennung festgehalten werden, dient dazu, diese loszulassen. Dadurch kommt der Geist zur Ruhe.

Durch deine intensive Meditationspraxis hast du dich von der Mentalnotiz vermutlich schon längst entfernt und dein Geist ruht, sobald du die Absicht setzt, oder wie dürfen wir uns vorstellen, wie es sein wird, wenn wir tagtäglich über viele Jahre hindurch meditieren?

Die mentale Notiz dient dazu, einen gedanklichen Vorgang, der sich immer weiter fortsetzt und potenziert zu unterbrechen, damit wir wieder in unsere neutrale Mitte zurückfinden können. Denn da sind wir stark und klar. Durch intensive Praktizierung wird die Achtsamkeit stärker und schärfer und wird somit ein fester Bestandteil unserer geistigen Aktivitäten. Ist sie stark genug, ist sie bei allen geistigen Abläufen immer dabei und erkennt automatisch, was gerade in unserem Geist geschieht, ohne dass wir dabei denken achtsam zu sein. Dies wiederum befähigt dazu, mit allen Situationen bedacht und weise umzugehen. Eine «ausgereifte Achtsamkeit» funktioniert quasi wie ein Spinnennetz, das immer da und aufgespannt ist. Sobald etwas «das Netz der Achtsamkeit» berührt, wird die Spinne der Weisheit aktiviert und nimmt sich der Sache an.



Du hast in diesem Zusammenhang einmal erzählt, dass du dich in deiner täglichen Meditation «nur noch verbindest». Wie dürfen wir uns das vorstellen, was passiert dann?

Wenn wir uns durch Achtsamkeitsmeditation von den geistigen Überlagerungen langsam befreien, kommt die in jedem Menschen schon angelegte Ur-Klarheit mehr und mehr zum Vorschein. Ich nenne sie «universelle Anbindung ». Wir erkennen, dass alles im Universum den gleichen Ursprung hat, so auch wir Menschen und andere Existenzen. Haben wir diesen tiefen Zustand der geistigen Klarheit einmal realisiert, können wir auch alles, was daraus entsteht und entstanden ist wahrnehmen. Hier haben wir sozusagen Zugang zum ultimativen Wissen, das mit unserem «vorgestellten Wissen» nichts mehr gemeinsam hat.

Neben deiner Vortragstätigkeit und der Retreat Leitung in deinem Zetrum Nava Disa machst du Energiefeldreinigungen von Menschen, Häusern und Unternehmen. Was ist das konkret?

Im Universum sind alle Arten von Energieformen vorhanden. Dabei gibt es solche, die wir als «negativ» oder «positiv» klassifizieren würden. Eine energetische Reinigung dient dazu, die Entfaltung der «positiven» Energien zu unterstützen und damit die «negativen » auszulassen und zu verdrängen. Eine Reinigung ist immer ganz individuell auf die Umstände und die vorhandenen Energiearten des Subjekts oder Objekts abgestimmt, das eine solche energetische Reinigung erfährt.

Was würdest du als «deine Bestimmung» oder deinen «göttlichen Plan» bezeichnen, vorausgesetzt, du glaubst dass es ihn gibt?

Es gibt für jeden Menschen eine Lebensbestimmung oder göttlichen Plan, wie du es nennst. Die Frage ist, was tun wir, um unsere Lebensbestimmung freizusetzen und leben zu können? Jeder Mensch hat individuelle Talente, tiefes Potenzial und die universelle Klarheit in der Tiefe des Seins schon angelegt. Deshalb ist es sinnvoll, dass wir unser Leben so ausrichten, dass unsere Lebensbestimmung zum Tragen kommen kann. Der Weg dahin ist die Achtsamkeit. Ich sehe es als meine Aufgabe an, den Menschen ein Werkzeug zur Verfügung zu stellen, das es jedem einzelnen erlaubt, seine universelle Klarheit zu realisieren und damit auch die eigene Lebensbestimmung zu leben.

Glaubst du an Karma?

Unsere Geburt und das Leben auf dieser Welt ist von Karma geprägt. Karma heisst neutral übersetzt Aktion. Alle, die auf die Welt kommen, haben in ihren vorhergehenden Leben «Aktionen» angesammelt, die wiederum «Reaktionen » nach sich ziehen. Alles, was wir in unserem Leben denken, fühlen und tun ist «Aktion» und löst eine «Reaktion» aus. Alles, was wir aussenden, kommt zu uns zurück, früher oder später. So sammeln wir auf dieser Basis bei uns bestimmte Energien an, die wir in unser nächstes Leben mitnehmen und die Energiekombination, die uns am Ende unseres Lebens ausmacht, bestimmt in welcher Existenzform wir wiedergeboren werden und welche Arte von Talenten wir bei der Geburt mitbringen. Was wir in diesem Leben tun, hat einen Einfluss darauf, was danach kommt.

Was motiviert dich?

Universelle Liebe und Mitgefühl.

Zum Abschluss schliesse ich den Kreis zum Anfang, denn wir Menschen können uns oft sehr schwer von Dingen trennen und du hast kurzerhand dein Millionenvermögen verschenkt! Wie mache ich das: Wie lasse ich los? Bitte erklär es mir.

…. Durch geschärfte und trainierte Achtsamkeit auf unsere geistigen Aktivitäten. Es fällt uns schwer loszulassen, weil wir noch nicht verstehen warum wir anhaften. Mit der Achtsamkeit als Schlüssel, können wir verstehen, ändert sich unsere Einstellung zu den Dingen und wir können loslassen.

Jeder ist eine Goldmine

$
0
0

Was hat Dich dazu bewegt so jung beim spirituellen Meister Xiao Yao in die Lehre zu gehen?

Robert: Als ich acht Jahre alt war, hatte ich ein schweres Herzleiden, welches die Ärzte nicht heilen konnten. Sie sagten mir, ich müsse die Schule abbrechen und mich zuhause ausruhen. Das war aber sehr langweilig und so schlich ich mich bereits nach ein paar Tagen aus dem Haus in ein nahegelegenes Hotel. Dort entdeckte ich einen Heizraum, wo ich gerne den Flammen zuschaute. Mein Meister war der Heizraumwart. Er war ein sehr netter Mann und ein grossartiger Geschichtenerzähler. Aus diesem Grund kehrte ich immer wieder zu ihm zurück.

Ich denke, er gab mir eine Heilbehandlung ohne es mir zu sagen. Ich vergass schnell meine Schmerzen und binnen weniger Wochen waren sämtliche Schmerzen komplett verschwunden.

Eines Tages fragte er mich ob ich Wushu (Kampfsport auf Chinesisch) lernen möchte. Ich bejahte, fügte aber hinzu, dass sich niemand trauen würde mich zu trainieren. Alle spirituellen Traditionen waren verboten worden, deshalb wären wir in grossen Schwierigkeiten, wenn man uns erwischen würde. Er sagte, er werde mich trainieren. Ich war sehr überrascht. Er war etwas kleiner als ich und sah wie ein Schwächling aus. Ich wusste nicht, dass er bereits 80 Jahre alt war. Er sah eher aus wie ein 40-Jähriger. Ich wusste auch nicht, dass er vor seinem Untertauchen ein legendärer Heiler, Mönch und Kampfkünstler gewesen war.

Wir einigten uns, dass er mich trainieren würde, solange ich diszipliniert war und unsere Trainingseinheiten geheim halten würde. Später sagte er mir, dass ich die im Wushu kultivierte Energie auch als Heilenergie verwenden könne.
Mit 14 liess mich mein Meister 100 Tage fasten, ich durfte nur Wasser trinken. Ich hielt mich im Keller eines Bergtempels auf, in den mein Meister nach dem Ende der Kulturrevolution zurückgekehrt war. Wenn Du eine solche Fastenkur unter der Anleitung eines Meisters tust, wirst Du transformiert. Du baust sehr wertvolle Heilkraft auf. Nach dem Ende der Fastenzeit spürte ich ein Kribbeln in den Händen, so als strömte Elektrizität durch sie. Wenn ich Leute berührte, spürten sie diese Elektrizität ebenfalls.


Was ist das Wichtigste, was Du von Xiao Yao gelernt hast?


Robert: Glücklich und mitfühlend zu sein, ungeachtet der äusseren Umstände. Vor der Kulturrevolution war Xiao Yao ein hochrangiger Mönch, der nie das Kloster verlassen hatte. Als ich ihn kennenlernte, lebte und arbeitete er in einem Heizraum. Er hatte unzählige Gründe traurig und verärgert zu sein. Trotzdem hörte ich ihn nie klagen. Er war stets unbekümmert und liebenswürdig jedoch auch widerstandsfähig – wie ein Tiger.

Was ist Qigong, und was sind die Vorteile des täglichen Übens?

Robert: Qigong (ausgesprochen tschi-gung) ist die Wissenschaft der Kultivierung der Lebenskraft (Qi) mit speziellen Übungen und gleichzeitig auch die Kunst, diese Energie im Dienst des Dao oder für das übergeordnete Wohl anzuwenden.

  • Mein Meister hat mir die Qigong Vorteile anhand der «sechs No-Worries» (keine Sorgen) anschaulich gemacht. Das heisst sechs Aspekte des täglichen Lebens über die Du Dir keine Sorgen machen musst, wenn Du täglich die Qigong-Übungen machst und das Qi im Körper problemlos fliesst.
  • Keine Sorgen Essen: Deine Verdauung und Dein Appetit sind so verfeinert, dass sogar das einfachste Essen ausgezeichnet schmeckt. Manchmal reicht bereits das simple Ein- und Ausatmen um ein Gefühl des Schlemmens zu haben.
  • Keine Sorgen Schlaf. Du schläfst wie ein Baby und wachst glücklich und ausgeruht aus.
  • Keine Sorgen Toilette. Du hast keine Verdauungsprobleme, weder Durchfall noch Verstopfung.
  • Keine Sorgen Energie. Du hast reichlich Lebenskraft so dass Du jede Situation in Deinem Leben meistern kannst.
  • Keine Sorgen Sex. Deine sexuelle Kraft ist stark und ausdauernd. Die sexuelle Energie verbessert Deine Langlebigkeit und die Lebensqualität.
  • Keine Sorgen Emotionen. Du bist ruhig, Deine Emotionen sind ausgeglichen und Du wirst selten krank (physisch oder emotional). Xiao Yao sagte, «Wenn Dein Qi reibungslos fliesst, lebst Du wie ein Shenxian – ein Unsterblicher im Märchenland.



Was ist Qigong-Heilung? Kann es uns helfen, unsere Sichtweise auf die Krankheiten zu verändern?

Robert: Im Qigong sagen wir, dass Krankheiten durch Blockierungen verursacht werden. Wenn die Energiemeridiane richtig fliessen, dann bist Du gesund. Blockierungen – ganz egal wo sie sind – führen stets zu Erkrankungen. Wenn Du Bauchschmerzen hast, wird ein Qigong-Heiler den Magen- und den Dickdarmmeridian anschauen und sie von Blockierungen befreien. Danach werden die Schmerzen verschwinden. Wenn dieser Körperbereich langsames und starkes Qi hat, kann sich keine Krankheit ausbreiten. Im Qigong darf «keine Erkrankung» nicht mit «gesund» gleichgesetzt werden. Gesund sollte auch Glücklichsein bedeuten – so machen wir sowohl physische wie auch emotionale Heilung. 

Hat jeder die Fähigkeit sich selbst zu heilen? Oder ist diese Kraft für wenige Auserwählte reserviert?

Robert: Wie mein Meister zu sagen pflegte: «Jeder ist eine Goldmine». Wir werden mit einem reichhaltigen Heilenergiepotenzial geboren, das für die Eigenheilung ausreicht. Aber viele Menschen halten eine goldene Schale und betteln, weil sie keinen Zugang zu ihrer Reichhaltigkeit haben. So denken viele, dass sie nicht genug Energie haben und aus diesem Grund versuchen sie besseres Essen und bessere Vitamine zu sich zu nehmen. Sie denken, dass sie etwas nicht selbst heilen können und sich deshalb den Ärzten und der Medizin zuwenden müssen – aber Du kannst Deine Heilenergien und Kraft durch tägliches Qigong-Training kultivieren.

Interview: Glück ist Übungssache Dr. Joe Dispenza

$
0
0


Gibt es persönliche Erlebnisse, die Sie zu Ihrer Arbeit inspiriert und motiviert haben?

Ich machte vor 20 Jahren eine einschneidende Erfahrung, die dazu führte, dass ich mehr darüber wissen wollte, wie das Gehirn unser Leben verändern kann. Ich hatte einen Fahrradunfall, bei dem ein grosser Teil meiner Wirbelsäule stark beschädigt wurde. Vier medizinische Fachleute meinten, meine einzige Chance einer Querschnittslähmung zu entgehen sei eine Operation, die zu lebenslanger Behinderung und wahrscheinlich auch Schmerzen geführt hätte. Ich musste die schwerste Entscheidung meines Lebens fällen – aber ich lehnte die Operation ab und vertraute mich stattdessen der inneren Intelligenz an, die uns allen in jedem Augenblick das Leben schenkt. Zehn Wochen später konnte ich schmerzfrei und vollkommen geheilt in mein gewohntes Leben zurückkehren.

Diese Erfahrung führte dazu, dass ich gelobte, einen grossen Teil meines Lebens der Erforschung des Phänomens der Spontanheilung und des Primats des Geistes über die Materie zu widmen. Mit Spontanheilung meine ich die Fähigkeit des Körpers, sich ohne traditionelle medizinische Eingriffe wie Operationen oder Medikamente selbst wieder herzustellen oder von einer Krankheit zu befreien. So habe ich mich viele Jahre lang mit dem menschlichen Potential beschäftigt, mit unserer Fähigkeit zur Transzendenz, das heisst, über unsere persönlichen Grenzen hinauszuwachsen, aber auch mit den Wechselwirkungen zwischen dem Gehirn, dem Geist, dem Körper und dem Bewusstsein.

Viele von uns haben in der Schule gelernt, dass unser Gehirn, sobald wir erwachsen sind, nicht weiter entwicklungsfähig sei. Wie gross ist unser Potential, das Gehirn zu verändern?

Wer wie ich vor mehr als 20 bis 30 Jahren zur Schule gegangen ist, hat gelernt, dass das Gehirn eines Erwachsenen aus einer bestimmten Anzahl von Zellen besteht, die in feststehenden neuronalen Mustern miteinander verknüpft sind, und dass wir mit zunehmendem Alter diese Muster auch verlieren können. Damals ging man davon aus, dass wir unweigerlich in vieler Hinsicht unseren Eltern ähnlich werden würden, weil uns nur die neuronalen Muster zur Verfügung stehen, die wir von ihnen geerbt haben. Diese Sichtweise gilt heute in der Neurowissenschaft als falsch. Die gute Nachricht ist, dass jeder von uns sich sein ganzes Leben lang ständig weiter entwickelt. Jedes Mal, wenn wir einen Gedanken denken, findet in bestimmten Bereichen des Gehirns ein elektrischer Stromfluss statt und eine Vielzahl von Neurochemikalien wird ausgeschüttet. Durch die neuen Technologien zur Sichtbarmachung von Gehirnaktivitäten wissen wir heute, dass jeder Gedanke und jede Erfahrung bewirkt, dass sich unsere Gehirnzellen verbinden und lösen und dass sich diese Muster ständig verändern. Wir verfügen natürlicherweise über eine sogenannte «Neuroplastizität», das bedeutet, dass wir mit neu Erlerntem und neu Erfahrenem auch neue neuronale Kreisläufe und Muster entwickeln. Damit verändern wir unser Gehirn.


Warum fällt es uns dann so schwer, uns zu ändern?

Ich weiss sowohl aus meiner Praxis als auch aus meinem eigenen Leben, dass Veränderung nicht leicht ist. Viele Menschen haben beste Absichten und Ideen, und trotzdem kehren sie zu unerwünschten Gewohnheiten zurück. Veränderung bedeutet, sich in der gleichen Situation anders zu verhalten, auf die Umgebung nicht mit den gewohnten Gedanken und Gefühlen zu reagieren.

Das ist leichter gesagt als getan. Viele von uns neigen dazu, immer wieder die gleichen Gedanken zu denken, die gleichen Gefühle zu entwickeln und den gleichen Abläufen zu folgen. Damit nutzen wir immer wieder die gleichen neuronalen Muster in unserem Gehirn, was diese verfestigt. So entstehen Denk-, Fühlund Verhaltens-Gewohnheiten.

Verstehen Sie mich nicht falsch, eine Verfestigung neuronaler Muster ist nicht per se schlecht. Sie erlaubt uns, neu erlernte Fähigkeiten wie zum Beispiel Autofahren nach einer Weile ohne viel Aufwand, ganz automatisch auszuführen. Doch wenn wir etwas in unserem Leben ändern wollen, müssen wir das Gehirn dazu bringen, nicht mehr in den alten Sequenzen und Kombinationen zu arbeiten.

Die alten neuronalen Muster müssen aufgebrochen und zu neuen Verbindungen zusammengesetzt werden.

Was ist der «Mind», unser Denken, und in welcher Beziehung steht er zum Gehirn?

Heute haben wir die Technologie, um ein lebendiges Gehirn bei seinen Aktivitäten beobachten zu können, und daher wissen wir, dass der «Mind» (der Verstand oder unser Denken, der Geist) durch die Aktivität des Gehirns erzeugt wird. Das ist die neueste Definition der Neurowissenschaften. Wenn ein Gehirn aktiv und lebendig ist, kann es Gedanken verarbeiten, neue Informationen lernen, neue Ideen entwickeln, Fähigkeiten erwerben, Erinnerungen abrufen, Gefühle zum Ausdruck bringen, Bewegungen koordinieren und die Funktionen des Körpers aufrecht erhalten. Das belebte Gehirn kann auch Verhalten bewirken, träumen, wahrnehmen und vor allem das Leben annehmen. Damit es einen menschlichen Verstand geben kann, muss es ein lebendiges Gehirn geben.

Das bedeutet, dass das Gehirn nicht das menschliche Denken ist, sondern der physische Apparat, durch welchen der menschliche Verstand hervorgerufen wird. Das Gehirn ermöglicht den Verstand. Wir können uns das Gehirn als eine hochentwickelte Datenverarbeitungsmaschine vorstellen, die es uns ermöglicht, Informationen in Sekundenbruchteilen zu sammeln, verarbeiten, speichern, abzurufen und zu kommunizieren, aber es kann auch voraussehen, Hypothesen entwickeln, reagieren, planen und Vernunft walten lassen. Das Gehirn ist auch die Steuerungszentrale, durch welche der Geist all die Stoffwechselfunktionen koordiniert, die für das Leben und das Überleben notwendig sind. Wenn der Biocomputer sozusagen angeschaltet, also lebendig ist, und Informationen verarbeiten kann, dann erzeugt er den Verstand.

Das Gehirn hat drei anatomische Strukturen, mit denen es verschiedene Aspekte des Denkens erzeugt. Wir haben auch einen bewussten und einen unterbewussten Geist; beide sind das Produkt eines Gehirns, welches mit Hilfe von Impulsen seine verschiedenen Regionen und Substrukturen koordiniert. Es gibt also viele verschiedene Geisteszustände, weil wir das Gehirn leicht dazu bringen können, auf unterschiedliche Weise zu arbeiten.

Was ist Neuroplastizität?

Neuroplastizität ist unsere natürliche Fähigkeit, unsere neuronalen Verbindungen zu verändern. Jedes Mal, wenn wir etwas Neues lernen oder eine neue Erfahrung machen, entstehen im Gehirn neue synaptische Verbindungen und neue neuronale Netzwerke – und zwar in jedem Alter. Wenn wir so auf neue Art neue Netzwerke nutzen, bringen wir die Gehirnzellen dazu, in neuen Sequenzen zu feuern. Aus neurologischer Sicht bedeutet das, dass wie durch die Gedanken, die wir denken, die Informationen, die wir lernen, die Ereignisse, die wir erfahren, die Reaktionen, die wir durchleben, die Gefühle, die wir erzeugen, die Erinnerungen, die wir abrufen und selbst die Träume, die wir pflegen, in jedem Augenblick anders sind. All diese Dinge verändern die Art, wie das Gehirn arbeitet, und erzeugen neue Geisteszustände, die in unserem Gehirn gespeichert werden.

Neuroplastizität ist eine universelle, genetisch verankerte Fähigkeit des Menschen. Sie ist Ausdruck unseres Privilegs, aus Erfahrungen zu lernen und unser Verhalten, unser Denken und unsere Persönlichkeit so anzupassen, dass die Ergebnisse mehr unseren Wünschen entsprechen. Einfach intellektuell neue Informationen zu lernen reicht nicht; wir müssen anwenden, was wir lernen, um damit zu neuen Erfahrungen kommen. Wenn wir unsere Gehirne nicht synaptisch umschalten könnten, wären wir nicht fähig, aus unseren Erfahrungen zu lernen und unser Verhalten zu ändern. Ohne Veränderung würden wir uns nicht weiterentwickeln und wären hilflos unserer genetischen Veranlagung ausgeliefert. Wie neuroplastisch unser Gehirn ist, hängt von unserer Fähigkeit ab, unsere Wahrnehmung der Welt um uns herum zu ändern, unser Denken zu verändern, uns selbst zu verändern. 


Was bedeutet mentales Üben und wie können wir es einsetzen, um uns zu verändern?

Mentales Üben ermöglicht uns, unser Gehirn zu verändern – eine neue Ebene des Denkens zu erschaffen, ohne irgendetwas anderes zu tun als zu denken. Es bedeutet, mental uns selbst zu sehen und zu erfahren, wie wir eine selbst gewählte Fertigkeit, einen Seinszustand oder eine innere Haltung ausüben. Durch mentales Üben können wir die hochentwickelten Eigenschaften unseres Stirnlappens nutzen, um etwas in unserem Leben

signifikant zu verändern. Etliche Studien haben bewiesen, dass das Gehirn nicht zwischen innerer, gedachter Erfahrung und äusserlich erlebter Erfahrung unterscheiden kann. In einem Experiment wurden zwei Gruppen von Menschen, die nicht Klavier spielen konnten, Klavierübungen für eine Hand beigebracht. Sie sollten fünf Tage lang jeden Tag zwei Stunden lang üben, mit dem bedeutenden Unterschied, dass die eine Gruppe diese Übungen körperlich ausführte und die andere nur mental, ohne die Finger zu bewegen. Am Ende der fünf Tage zeigte sich, dass beide Gruppen die gleiche Menge neuer neuronaler Verbindungen hatte. Wie ist das möglich?

In diesem Experiment haben die funktionalen Hirn-Scans gezeigt, dass die Versuchspersonen, die mental geübt haben, so konzentriert waren, dass ihr Gehirn keinen Unterschied zwischen innerer und äusserer Welt wahrnahm. Sie aktivierten ihr Gehirn also genauso wie jene, die tatsächlich Klavier gespielt haben. Die neuronalen Verbindungen haben sich an genau den gleichen Stellen entwickelt wie bei jenen, die körperlich geübt haben.

Was ist Evolution und wie können wir unser Gehirn evolutionär weiter entwickeln?

Als Art und als Individuen entwickeln wir uns ständig weiter. Unsere persönliche Weiterentwicklung dient auch dem Fortschritt der Menschheit. Die meisten von uns haben in der Schule gelernt, dass die Evolution ein langsamer, linearer Prozess ist, durch welchen Arten sich im Laufe von Generationen den Veränderungen ihrer Umgebung anpassen, zum Beispiel in ihrer Anatomie oder ihren Körperfunktionen, um so den Fortbestand der Art sichern.

Unser menschliches Gehirn entwickelte sich relativ linear bis zu einem Zeitpunkt vor etwa 250‘000 Jahren, als aus noch unbekannten Gründen unser Neocortex plötzlich anfing zu wachsen und er grösser und dichter wurde als bei irgendeiner anderen Art. Dieses so genannte neue Gehirn ist der Sitz unseres Bewusstseins, unserer Lernfähigkeit, unserer Vernunft und unseres freien Willens. Schlicht gesagt verleiht uns unser Neocortex und insbesondere der Stirnlappen das Potential, über den graduellen Prozess der Evolution hinaus zu wachsen und zu einer schnelleren, nonlinearen Evolution überzugehen.

Weil wir aufgrund unseres Wissens und aus Erfahrungen – und vor allem aus unseren Fehlern – lernen können, und da wir über spezielle Formen des Gedächtnisses verfügen, um das abzuspeichern, was wir gelernt haben, haben wir unmittelbaren Einfluss auf unsere Gedanken und unser Verhalten. Im Gegensatz zu anderen Arten können wir in einem einzigen Leben eine ungeheure Bandbreite von Erfahrungen durchleben. Und das Gelernte können wir dann an unsere Kinder und andere Mitmenschen weiter geben.

Wir alle haben gewisse Gewohnheiten und Neigungen, die wir ererbt oder erlernt haben. Die persönliche Evolution erfordert, dass wir mit diesen gewohnten Verhaltens- und Reaktionsweisen brechen und neues Wissen erwerben, was zu neuen Erfahrungen führt. Am Anfang ringen wir vielleicht mit dem Neuartigen, doch dann werden wir zunehmend vertrauter damit und verinnerlichen es. Am Ende jedes Lernprozesses ist das Neue bekannt und geläufig. Wenn wir eine Fähigkeit erlernt haben, ist sie vielleicht schon zur Routine geworden und automatisiert. Der Weg unserer individuellen Evolution besteht darin, Unbekanntes zu Bekanntem zu machen, Neues zu Vertrautem und Ungewohntes zu Gewohntem.

Viewing all 318 articles
Browse latest View live